Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Technologie
Zentrale Updates für ChatGPT: Datei-Upload und Erinnerung an User

Zentrale Updates für ChatGPT: Datei-Upload und Erinnerung an User

Niklas Lewanczik | 21.06.23

Das Ausnahme-Tool ChatGPT soll zwei neue Funktionen erhalten, die den Chat mit der KI nachhaltig optimieren und das Tool mehr und mehr zu einer Assistenz für diverse Aufgaben und Konversationen formen.

Der am schnellsten wachsende Internetdienst aller Zeiten, das Tech-Thema mit dem größten Leser:inneninteresse der vergangenen Wochen und Monate und schlichtweg ein Tool, das die Digitalwelt verändert hat: all das ist ChatGPT. Das KI-Tool von OpenAI erhält laufend neue Features. Die Funktionen, die womöglich schon sehr bald für die User ergänzt werden, liefern eine noch individuellere Erfahrung. Darüber hinaus könnten sie den Umgang mit ChatGPT im Kontext der Aufgabenbewältigung weiter optimieren. Mit Datei-Uploads und User-Erinnerungen soll das Tool noch attraktiver für Nutzer:innen werden; dabei ist OpenAI nicht das einzige Unternehmen, das an derlei Features arbeitet.


Die besten ChatGPT Prompts für Marketing, Vertrieb, Studium und Technik

© Rolf van Root - Unsplash, ChatGPT-Startseite mit pinkfarbenem Text auf dunklem Hintergrund auf Smartphone, schwarzer Hintergrund
© Rolf van Root – Unsplash


Mehr Kontext und persönliche Hintergründe für ChatGPT

Der AI-Experte Moritz Kremb hat die geleakten Features für das Tool auf Twitter vorgestellt. Dabei handelt es sich zum einen um die Option, Dateien hochzuladen und in den Chat zu integrieren. Zum anderen sollen User diverse Informationen vorgeben können, die sich ChatGPT merken soll. Kremb schreibt, dass das populäre Tool mit diesen Funktionen, die noch nicht gelauncht wurden, noch stärker an eine persönliche Assistenz erinnern könnte.

Die Funktionen würden aller Voraussicht nach für ChatGPT Plus User zur Verfügung gestellt. Das Abonnement bietet Nutzer:innen exklusive Features und beispielsweise auch den Zugriff auf hunderte hilfreiche Plugins. Auf Twitter schreibt Moritz Kremb, die Erinnerungsfunktion könnte dazu führen könnte, dass ChatGPT in der Konversation spezifische Antworten auf einzelne User zuschneidet, schon zu Beginn einer neuen Konversation. Das Hochladen von Dateien wiederum kann aus Sicht des Experten dazu dienen, wichtige Kontexte für einen Prompt zu schaffen. Kremb kann sich sogar vorstellen, dass eine Integration von anderen Inhalten, etwa aus Messaging oder Notiz-Apps, aus E-Mails oder von Social-Media-Plattformen ermöglicht wird. Während er ebenfalls vermerkt, dass einige dieser hypothetischen Optionen von anderen Tools angeboten werden könnten, arbeitet Google bereits an der Integration diverser externer Inhalte beim Einsatz des KI-Chatbots Bard.

Googles Bard liefert Kontext auf verschiedenen Ebenen

Neben dem Bing Chat und ChatGPT legen User ihr Augenmerk im Rahmen der KI-Chatbot-Nutzung besonders auf Googles Bard. Der Start des KI-Bots musste in der EU kürzlich aufgrund von Datenschutzbedenken noch verschoben werden. Ein Roll-out in 180 Märkten war zuletzt jedoch bereits ohne Warteliste gestartet worden. Und Google liefert den Nutzer:innen bereits diverse Zusatz-Features, die über das Chat-Erlebnis hinausgehen. So sollen Antworten des KI-Bots, aber auch Prompts mit Bildern ermöglicht werden. Darüber hinaus plant das Unternehmen laut Reverse-Engineering-Expertin Jane Manchun Wong, den Datei-Upload über Google Drive oder aus Ordnern auf dem Gerät zu ermöglichen. Zusätzlich dazu soll eine Chat-Historie (wie sie bei ChatGPT bereits vorhanden ist) integriert werden. Des Weiteren sollen die User die Antworten der KI vorab feinjustieren und bald auf eine Text-to-Speech-Funktion für die Antworten zurückgreifen können.

Bard soll Usern aber auch dabei helfen, E-Mails und Drafts zu verfassen. Funktionen von Google Apps und -Diensten – etwa Docs, Drive, Gmail und Maps – werden künftig direkt in das Bard-Erlebnis integriert. Sogar die Integration von Adobes Firefly-KI-Modell ist für Bard geplant. Damit können Nutzer:innen über den KI-Chatbot in Sekundenschnelle Visuals nach ihren Vorstellungen erstellen lassen.

GIF, Adobe Firefly wird bei Bard genetzt, Prompt wird zum Bild © Google
Vom Prompt zum Visual, mit Adobe Firefly und Bard, © Google

Wettbewerb der KI-Chatbots weitet sich aus

Die KI-Chatbots werden immer umfangreicher hinsichtlich des Funktionsspektrums. Neben Google, OpenAI und Microsoft arbeiten auch Social-Media-Unternehmen an ihren eigenen KI-Assistenzsystemen. TikTok testet derzeit den KI-Chatbot Tako, Meta hat den KI-Bot Metamate intern freigegeben und auf LinkedIn wird mit einer umfassenden KI-Assistenz experimentiert. Auf Snapchat wiederum ist mit My AI schon länger ein KI-Bot verfügbar, der auf einer ChatGPT-Integration basiert. Für viele User dürfte ChatGPT weiterhin als Go-to Tool dienen, nicht zuletzt nach dem Launch der iOS App. Doch sobald Bard in der EU verfügbar ist, könnte Googles Integration diverser Funktionen, die eine unmittelbare Verbindung zu anderen Arbeitsvorgängen über Google-Dienste ermöglichen, dem Bot einen Vorteil verschaffen, der nicht allein auf der Dominanz der Google-Suche basiert.


Der Digital Bash EXTREME – AI geht in Runde 2! Lerne beim AI Marketing Bootcamp am 29.06. mehr, um mit KI unersetzbar zu werden! Nutze jetzt unseren Rabatt-Code ART20X, um bei diesem Event 20 Prozent zu sparen!

Digital Bash EXTREME – AI Marketing Bootcamp

Grafik für den Digital Bash – AI Marketing Bootcamp, Schriftzüge, Logo von OnlineMarketing.de und blauer Hintergrund

Kommentare aus der Community

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*