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Social Media Marketing
Instagram+: Würdest du für Instagram zahlen?

Instagram+: Würdest du für Instagram zahlen?

Caroline Immer | 19.08.22

Eine Premiumversion von Instagram – was momentan nur ein Gedankenspiel ist, könnte irgendwann zur Realität werden. Doch für welche Features würden User tatsächlich Geld zahlen? Und wäre das für dich überhaupt eine Option?

Bezahlen für Social Media: Der Erfolg von Modellen wie Twitter Blue und Snapchat+ zeigt, dass viele User tatsächlich dazu bereit sind. Umso erstaunlicher, dass Instagram bislang keine Premiumversion der App herausgebracht hat. Zwar können User mit Subscriptions für den Content ihrer Lieblings-Creator zahlen – mittlerweile sogar nicht mehr nur für Live Streams, Stories und Badges, sondern auch für Chats, Reels und Posts. Doch spezielle Features im Rahmen einer kostenpflichtigen App-Version gibt es zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Doch was wäre, wenn? Für welche Funktionen würden die User zahlen? Diese Frage hat Social-Media-Experte Matt Navarra auf Twitter gestellt. Lies weiter, um zu erfahren, welche Features den Nutzer:innen ein monatlicher Betrag wert wäre, und lass uns in der Umfrage weiter unten deine Meinung zum Thema wissen.


Keine Ads, Event Pages und Instagram Wrapped

Viele User geben unter Navarras Post an, sich eine Premiumversion der App ohne Ads sowie mehr Möglichkeiten zur Personalisierung der eigenen Instagram-Erfahrung zu wünschen. Hierzu könnte beispielsweise die Option gehören, die eigenen Posts im Profil nach Belieben anzuordnen – etwa nach Thema oder Kategorie. Bereits möglich ist das Anpinnen einiger Posts und Reels im Profil.

© George Torres via Twitter

Ein ebenfalls beliebter Vorschlag ist die Einführung von Event-Seiten – ähnlich wie auf Facebook. Twitter User Jack Appleby wünscht sich darüber hinaus die Möglichkeit, Highlights zu archivieren sowie ein Spotify-inspiriertes Instagram Wrapped – dieses würde Nutzer:innen die Möglichkeit bieten, ihre Lieblings-Accounts und -Formate sowie ihre Aktivität auf Instagram am Ende des Jahres Revue passieren zu lassen.

© Jack Appleby via Twitter

Ein interessantes Gedankenspiel bietet auch die Überlegung eines Bezahlmodells speziell für Business Accounts. Twitter-Nutzerin Elodie Flenniau wünscht sich in diesem Kontext mehr Daten zur Reichweite über die Empfehlungen und eine genauere Analyse des erreichten Publikums.

© Elodie Flenniau via Twitter

Weitere spannende Optionen für ein hypothetisches Instagram+ wären etwa spezielle Filter und Effekte, die nur mit einem Premium-Account nutzbar sind. Auch die Möglichkeit, in den DMs oder Kommentaren der Lieblings-Creator automatisch angepinnt oder hervorgehoben zu werden, könnte für einige User interessant sein.

Back to the roots: User würden für das „alte Instagram“ zahlen

„Make Instagram Instagram again“: Unter diesem Motto forderten zahlreiche User der Plattform – darunter auch Kylie Jenner und Kim Kardashian – in einer Petition die Rückkehr der App zu ihren Wurzeln: weniger Reels und Empfehlungen, dafür mehr Fotos und Posts von Freund:innen im Feed. Dass der Wunsch nach dem „alten Instagram“ bei vielen Usern tief liegt, zeigt nun auch, dass einige von ihnen hierfür sogar zahlen würden.

© Matt Pinner via Twitter
© Anubha Pandey via Twitter

Andere Nutzer:innen, darunter Twitter User Shaela, betonen, niemals für eine kostenpflichtige Version der App bezahlen zu wollen. Instagram solle stattdessen daran arbeiten, auf die Wünsche der User einzugehen und die TikTokification der Plattform stoppen.

© Shaela via Twitter

Diese Features bieten die Bezahlmodelle von Snapchat und Co.

Sollte Instagram eines Tages tatsächlich mit dem Gedanken eines Bezahlmodells spielen, könnte die Plattform sich von Twitter, Snapchat und anderen Apps, welche ein solches bereits anbieten, inspirieren lassen. Twitter Blue User etwa können ihren Account mit zahlreichen Design-Optionen personalisieren – ein Feature, das auch Instagram-Nutzer:innen begeistern könnte. Auch haben User des Bezahlmodells früher als alle anderen Zugriff auf neue Features. Dies könnte ebenfalls eine spannende Option für ein mögliches Instagram-Premium-Modell sein. Eines der meistgefragten Twitter Features, der Edit Button, soll gleichermaßen nur zahlenden Usern zur Verfügung stehen.

Snapchat+ bietet seinen Nutzer:innen die Möglichkeit, ein:e Freund:in als #1 BFF anzupinnen. Im Kontext der Instagram App könnte ein ähnliches Feature etwa in einer Auflistung favorisierter oder befreundeter Accounts im Profil bestehen. Ein weiteres Benefit von Snapchats Bezahlmodell ist die Möglichkeit, das App Icon zu personalisieren. Dies war auf Instagram bislang nur zu besonderen Anlässen – etwa dem zehnten Geburtstag der Plattform – möglich, und könnte eine interessante permanente Option für eine Premiumversion der App darstellen.

Nun möchten wir von dir wissen: Würdest du für Instagram+ zahlen? Schreib uns außerdem gerne in die Kommentare, welche Features du dir bei einer Premiumversion der App wünschen würdest.

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