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Social Media Marketing
Best Practices für mehr Reichweite: Instagram teilt 10 offizielle Reels-Tipps
© Juan Ramon Roballo, Images Rouges via Canva

Best Practices für mehr Reichweite: Instagram teilt 10 offizielle Reels-Tipps

Niklas Lewanczik | 11.07.24

Reels sind das unangefochtener Top-Format auf Instagram. Jetzt liefert die Plattform eine Reihe praxisnaher Tipps. Wir fassen sie für dich zusammen und ordnen sie in den Kontext der Videoentwicklung auf Instagram ein. So generierst du mehr Reichweite für deine Reels – und andere Inhalte.

Reels und immer wieder Reels. Auf Instagram sind die Kurzvideos derzeit das Format schlechthin. Sie machen inzwischen 50 Prozent der in der App verbrachten Zeit aus – und sind laut Metas Führungsriege auch für die Monetarisierung immens wichtig. Reels sind seit einiger Zeit Metas Wachstumstreiber, auf Instagram wie Facebook. Im Earnings Call im Frühjahr 2024 erklärte Metas CFO Susan Li:

Video also continues to grow across our platform, and it now represents more than 60% of time on both Facebook and Instagram. Reels remains the primary driver of that growth, and we’re progressing on our work to bring together Reels, longer-form video and Live video into one experience on Facebook […].

Über 3,5 Milliarden Reshares pro Tag und mehr als 200 Milliarden Views täglich generieren Reels auf Facebook und Instagram. Damit das Format noch mehr Reichweite erhält, setzt Meta auf diverse Maßnahmen. Da ist zum Beispiel die Möglichkeit zur nachträglichen Einstellung einer Reels Collaboration, die Ausspielung der CTA Buttons „Watch More Reels“ und „Share“ im Bereich der Reels, der Test eines Interaktionen fördernden Author Prompts für Reels und die Option, Reels durch das Ausspielen an Non-Follower und den Test mit Trial Reels noch mehr Reichweite zu verleihen. Jüngst betonte Instagram-Chef Adam Mosseri zudem, dass sich die Plattform weiterhin auf Kurzvideos konzentrieren werde:

We do a number of different things on Instagram but at the heart of it there are really two jobs. One: connecting you with friends. Two: helping you explore your interests, usually through shortfrom video. It turns out that those two things are symbiotic. You see an amazing video that makes you laugh out loud from a comedian doing a bit, and you send it to someone who you know is going to laugh just as loud as you did. […] So these things are about connecting with friends over your interests […].

Jetzt liefert Meta für Reels Creator direkt im Instagram Professional Dashboard gleich zehn konkrete Tipps, die deine Reels optimieren und deine Reichweite erhöhen können.

Instagrams 10 Reels-Tipps im Überblick

Vorab: Die Tipps, die Instagram anführt, sind keineswegs bahnbrechend oder innovativ. Viele Creator beherzigen diese Vorgaben sicherlich schon. Dennoch können sie für die Videoerstellung als Basisübersicht sehr hilfreich sein. Wir selbst konnten die Overlays im Professional Dashboard noch nicht sehen. Die Social-Media-Expertin Lia Haberman hat allerdings mit dem Hinweis auf die Entdeckung von Sierra Reed Screenshots der Meta-Hinweise auf Threads gepostet.

Beitrag von @liahaberman
Auf Threads ansehen

Aus diesen Screenshots gehen die zehn Tipps hervor, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:

1. Mindestens zehn Reels pro Monat im Schnitt sorgen oftmals für mehr Chance auf Wachstum. Die Erstellung und Distribution sollte zu deiner Routine werden, um langfristig Reichweite aufzubauen. Adam Mosseri sagt auch: „☝🏼When you’re creating content, think about creating something that people would want to send to a friend. Don’t force it, but sends are one of the biggest signals we use in ranking and can help your reach over time.“

2. Ein Basic-Tipp, aber er ist deshalb nicht weniger relevant: Verbindungen mit der Community sind besonders wichtig. Mosseris Hinweis auf die Shareability ist wichtig, denn neben Likes und Kommentaren kommt es bei der Reichweitengenerierung vor allem auf die Send Rate an.



3. Sei so relatable wie möglich. Um das sein zu können, musst du deine Creator/Brand Voice finden, authentisch bleiben und dir auch aktuelle Trends zu Gemüte führen.

4. Fessele die Viewer in den ersten drei Sekunden. Dieser Tipp ist basal, erinnert dich aber daran, vielleicht beim nächsten Reel mal einen neuen Einstieg zu suchen. Es kann ein ungeahnter sein, etwa ein krasser Kontrast zu deinem Content durch einen Remix zu Beginn.

5. Reels, die 30 bis 60 Sekunden lang sind, erhalten deutlich mehr Reichweite als längere Reels. In einem dedizierten Beitrag gehen wir auf Instagrams Gründe dafür sein.


Instagram Reels:

Warum kürzer besser ist

© Juan Ramon Roballo, Images Rouges via Canva, Instagram Reels, Logo von Reels vor Instagram Logo
© Juan Ramon Roballo, Images Rouges via Canva


6. Nutze nur relevante Hashtags. An Hashtags scheiden sich die Geister. Doch Adam Mosseri gab vor einiger Zeit noch bekannt, dass diese noch immer Relevanz für die Suche haben. Allerdings braucht es kaum mehr als drei bis fünf Tags. Welche besonders populär sind und was Instagram dazu sagt, liest du in unserem Beitrag.


Hashtags still matter:

Instagram-Chef Mosseri verrät, wie viele du nutzen solltest

© Savira, Meta via Canva, Adam Mosseri, Hashtag im Hintergrund
© Savira, Meta via Canva


7. Setze auf aktuelle Audiotrends. Im Professional Dashboard werden dir brandaktuelle Sounds angezeigt. Du solltest den Einsatz aber von deiner Recherche abhängig machen, also Personen einbeziehen, die sich mit der Plattform, etwaigen Trends und Sounds auskennen. Nur dann kann ein Sound im Kontext von Authentizität und Trendbewusstsein sinnvoll eingesetzt werden. Was dagegen oft nicht so gut ankommt, sind Videos, die Trend-Sounds im Hintergrund laufen lassen, aber keinen konkreten Bezug zu erkennen lassen.

8. Versuche, in der höchstmöglichen Auflösung deine Inhalte hochzuladen. Da gibt es nichts zu ergänzen, Qualität fängt beim Visual an – das ja in den ersten drei Sekunden und dann bis zu einer Minute (idealerweise, eventuell auch länger) fesseln soll.

9. Antworte schnell auf Kommentare. Mehr Engagement und mehr Reichweite versprechen Interaktionen. Deshalb solltest du auf Kommentare am besten direkt, aber spätestens bis zu sieben Tage später Antworten. Auch solltest du die Kommentare am besten direkt liken.

10. Teile deine Inhalte überall gleichzeitig. Wenn du neue Reels parallel auf Instagram und anderen Plattform teilst, erhöht das automatisch deine Reichweite und kann sich auch positiv auf die Reichweite auf Instagram auswirken. Insbesondere, wenn es um die Veröffentlichung im Meta-Kosmos geht. So können Creator Content von Instagram beispielsweise direkt via Auto-Share auf Threads teilen. Und dort sind inzwischen immerhin über 175 Millionen monatlich aktive User unterwegs. Auf Facebook sind es gar Milliarden, was nicht zu vergessen ist.


Reichweite erhöhen:

Automatisches Teilen von Instagram Posts auf Threads

© Panos Sakalakis - Unsplash, Änderungen vorgenommen via Canva, Smartphone mit Threads und Instagram App Logo auf Screen
© Panos Sakalakis – Unsplash, Änderungen vorgenommen via Canva


Diese Tipps können deine Reels-Kreation bereits bereichern. Noch mehr Insights zu stets aktuellen Instagram Features, Tipps für die Plattform und Optionen zur Reichweiten-, Engagement- und Relevanzoptimierung findest du in unseren weiteren dedizierten Instagram-Beiträgen.

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