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Metas neues KI-Modell soll GPT-4 Level erreichen

Metas neues KI-Modell soll GPT-4 Level erreichen

Niklas Lewanczik | 11.09.23

Das neue KI-Modell von Meta soll deutlich kraftvoller sein als das diesen Sommer gelaunchte Llama 2. Es steht in Konkurrenz zu Lösungen von OpenAI, Google, Apple und Co.

Das Wall Street Journal berichtet von einem neuen KI-Modell von Meta, das mindestens das Leistungsniveau von OpenAIs KI-Sprachmodell GPT-4 erreichen soll. Dieses neue Modell soll Anfang 2024 umfassend trainiert werden. Dafür erwirbt der Konzern immer mehr Nvidia H100 AI Training Chips. Das sorgt dafür, dass Meta ein umfassendes AI Training auch unabhängig etwa von Microsofts Azure-System ausführen kann.

Meta pusht diverse eigene KI-Lösungen

Nach Informationen des Berichts soll die Entwicklung des neuen Modells rasch vorangetrieben werden. Das noch namenlose KI-Modell soll die Fähigkeiten Llama 2, das Meta in Kooperation mit Microsoft bereits öffentlich für die Development-Nutzung bereitgestellt hat, weit übertreffen. Das Modell soll womöglich auch menschenähnliche Funktionen ausführen können. Somit zahlt es auf eine holistische KI-Entwicklung bei Meta ein; immerhin hat der Konzern bereits KI-Chatbots auf Instagram getestet und intern mit dem Bot Metamate experimentiert. Im Februar schrieb Meta CEO Mark Zuckerberg:

We’re creating a new top-level product group at Meta focused on generative AI to turbocharge our work in this area. We’re starting by pulling together a lot of the teams working on generative AI across the company into one group focused on building delightful experiences around this technology into all of our different products. In the short term, we’ll focus on building creative and expressive tools. Over the longer term, we’ll focus on developing AI personas that can help people in a variety of ways […].

Im Juni stellte Meta dann mit I-JEPA ein KI-Modell vor, das verstehen können soll, wie die Welt funktioniert und basierend darauf Aufgaben übernehmen könnte – genau wie Menschen. Meta User können inzwischen aber auch selbst entscheiden, ob ihre Daten auf den Plattformen des Konzerns für groß angelegte KI-Trainings genutzt werden dürfen.



Mit der Entwicklung eines besonders leistungsstarken KI-Modells möchte der große Social-Media-Konzern im Wettbewerb mit Playern wie OpenAI und Google mithalten. Ersteres Unternehmen plant für den November ein erstes Entwickler:innen-Event, den DevDay, und möchte neue AI-Lösungen vorstellen. Google wiederum möchte den eigenen Assistant umfassend mit Gen AI Features versehen und darüber hinaus die Suche mit der Search Generative Experience und Bard zeitgemäß gestalten. Derweil überarbeitet auch Amazon die eigene KI-Assistenz Alexa und Apple arbeitet mit Hochdruck an eigenen Conversational-AI-Lösungen – und gibt dafür Millionen US-Dollar pro Tag aus.


Millionen pro Tag für Siri Update:

Apple arbeitet mit Hochdruck an Conversational AI

© Keming Tan - Unsplash, Apple-Logo in Rot auf dunkler Kugel vor Skyline (dunkel) einer Großstadt
© Keming Tan – Unsplash

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