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AdWords Automatisierung: Update für Dynamic Search Ads sorgt für effektivere Anzeigen
AdWords Dynamic Search Ads, Screenshot YouTube, © Google

AdWords Automatisierung: Update für Dynamic Search Ads sorgt für effektivere Anzeigen

Niklas Lewanczik | 30.03.17

Google erklärt drei Änderungen für die Dynamic Search Ads, die deren Effizienz, und damit Traffic für die Advertiser, steigern sollen.

Mit den Optimierungen zu Seitenfeeds, erweiterten Textanzeigen und Verbesserungen in der Qualität sollen die Dynamic Search Ads (DSA) von Google für Kunden zu mehr Conversions und einer Verringerung der CPA führen.

Mehr Kontrolle mit Seitenfeeds

Die dynamischen Suchanzeigen bei Google AdWords sind für Werbende eine Möglichkeit, User auf ihre Seite zu bringen, die nach Produkten oder Dienstleistungen suchen, die auch von ihnen angeboten werden. Dabei erstellt Google automatisiert Anzeigen basierend auf den Ergebnissen eines Crawlers. Besonders für Werbetreibende mit viel Inventar und einer umfassenden Website eignet sich diese Werbeform. Dagegen sind DSA nicht sinnvoll, wenn die Website einem raschen Wandel unterliegt, so etwa bei sich täglich ändernden Angeboten. Angezeigt werden Ads beispielsweise wenn ein User eine Suchanfrage stellt, die deiner Headline der Ad oder den Inhalten deiner Website ähnelt. In Googles Beispiel heißt es:

You own an international hotel chain. Someone searching on Google for “luxury hotel New York” sees your ad with the headline “Luxury hotel – NYC,” clicks your ad, and then lands on the site of your top New York location.

Um die Dynamic Search Ads entsprechenden Suchanfragen zuzuschreiben, gibt es drei Targeting-Optionen.

  • alle Websites (Googles Index deiner Website generiert aus relevanten Inhalten die Ad)
  • spezifische Seiten (du kannst Seiten mit spezifischen Wörtern, oder Titel mit solchen sowie spezielle URLs als Basis für deine DSA-Kampagne wählen)
  • Seitenfeed (du kannst in einem Spreadsheet URLs erstellen, die zum Beispiel alle Seiten, die du mit einem Label versehen hast, targeten)

Google hat jetzt in einem Blogpost die drei genannten Optimierungen dargelegt. Mit genannten Anzeigenzielen lassen sich die Ausspielungen der Ads präzisieren. Damit auch effektive Zugriffe auf eine Website erfolgen, sollten unbedingt Seiten mit etwa ausverkauften Produkten etc. per Ausschluss blockiert werden. Mit Seitenfeeds kannst du also genau abstimmen, welche URLs für die Dynamic Search Ads verwendet werden sollen. So kannst du beispielsweise mehrere Labels für eine URL angeben (etwa „Vier Sterne“ und „Gut bewertet“), sodass dieses Produkt oder diese Dienstleistung entsprechend angezeigt wird. Die Ausrichtung dynamischer Suchanzeigen anhand solch eines Feeds lässt sich beim Google-Support nachlesen. Dass diese Kontrollmöglichkeiten über die Seitenfeeds Wirkung zeigen, bestätigt Booking.com. Richard Gradwell,  Director Marketing PPC Innovation bei Booking.com meint:

DSA Page Feeds has provided us with better ad performance through more relevant ads and allows us to reach more potential customers.

Erweiterte Textanzeigen geben dem User mehr Grund zum Klicken

Ein weiteres Feature der DSA sind die erweiterten Textanzeigen. Seit Ende Januar 2017 sind nur noch erweiterte Textanzeigen einstellbar. Dabei sind diese auch für Mobile bereits optimiert. Im Vergleich zu den vorherigen Textanzeigen bei Ads können nunmehr längere Beschreibungszeilen oder Headlines mehr über ein Unternehmen, Produkt usw., das beworben wird, preisgeben.

Der Unterschied zwischen erweiterten Textanzeigen bei DSA und Standardtextanzeigen, © Google

Es gibt bei dieser Form der Textanzeigen jetzt zwei Anzeigenfelder statt einem. Die Titelfelder sind dabei auf je 30 Zeichen beschränkt, die Pfadfelder können je 15 Zeichen enthalten und die Beschreibung darf 80 nicht überschreiten. Weitere Unterschiede zeigt Google auf.

Ein Beispiel für das Erstellen von erweiterten Textanzeigen bei Dynamic Search Ads, © Google

Die Relevanz der Ads soll gewährleistet werden

Da es für den dynamischen Aspekt der DSA wichtig ist, dass die Ads dem User nur angezeigt werden, wenn er solch ein Produkt sucht, sind diese Optimierungen Teil des Versuchs, für Advertiser mehr relevanten Traffic zu generieren. Mit Seitenfeeds und erweiterten Textanzeigen können diese Advertiser selbst ihren Teil dazu beitragen. Google hingegen gibt im Blogpost an, auch die geographischen Aspekte einer Suchanfrage im Auge zu behalten. Sodass etwa per Smartphone Suchenden auch unmittelbar nützliche Dynamic Search Ads angezeigt werden.

Der Erfolg dieser Neuerungen wird von Google nicht in Zahlen gekleidet. Dennoch heißt es, dass durchschnittlich die Conversion Rates der Kunden steigen und eine Verminderung des CPA erreicht wird. Wer also die dynamischen Suchanzeigen nutzen möchte, hat nun mehr Spielraum, um eher Traffic durch potentielle Kunden zu generieren.

Entsprechen diese Äußerungen den Tatsachen, ist es ein Zeichen dafür, dass die Dynamic Search Ads sich in die richtige Richtung entwickeln. Denn somit ist der Kunde womöglich schnell auf das gesuchte Produkt gestoßen. Und damit ist nicht nur für ihn Zeit gewonnen, sondern auch für den Advertiser. Hot Pepper Beauty etwa, die in Japan Salon-Buchungen (bei Frisören etc.) vornehmen, dienen als Testimonial und sparen nun 90 Prozent ihrer für das Bearbeiten von DSA-Kampagnen aufgebrachten Zeit.

DSA with page feeds helps us expand our audience reach and dramatically reduces operational overhead while maintaining targeting control at the URL level,

sagt Tomoyuki Ishii, Manager of Digital Marketing at Recruit Lifestyle Co., Ltd.

Diese Aussagen treffen zu können, ist für Advertiser ein Ziel. Für einige Unternehmen sind die Dynamic Search Ads, vor allem mit diesen Neuerungen, wohl attraktiv. Du solltest dir dabei jedoch darüber klar werden, ob dein Unternehmen mit seiner Website diese Werbeform braucht. Zumindest gibt Google AdWords dem „Dynamic“ seiner Search Ads für seine Kunden mehr Bedeutung.

Eine Anleitung, wie du DSA effektiv einrichtest, findest du hier: Dynamic Search Ads: In 7 Schritten zur Adwords Automatisierung.

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