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Digitalisierung
Mit KI zum Side Business: Die Gen Z gestaltet ihre Zukunft flexibler und kreativer

Mit KI zum Side Business: Die Gen Z gestaltet ihre Zukunft flexibler und kreativer

Marié Detlefsen | 05.09.24

Die Gen Z fordert Flexibilität und kreative Entfaltung im Job – und nutzt Künstliche Intelligenz, um diese Vision in die Realität umzusetzen. 73 Prozent der Gen Z können sich vorstellen, mithilfe von KI ihr eigenes Side Business aufzubauen.

Die Gen Z tritt in den Arbeitsmarkt mit klaren Erwartungen ein – und diese unterscheiden sich stark von denen früherer Generationen. Klassische Arbeitsmodelle, wie sie viele ihrer Eltern noch erlebt haben, erscheinen ihnen nicht mehr zeitgemäß. So fordert sie mehr Flexibilität und kreative Freiräume. Laut einer aktuellen Studie von Samsung sind es gerade diese beiden Punkte, die für viele junge Menschen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft spielen. In der Samsung-Studie „Der AI-Preneur-Effekt 2024: Wie Gen Z und Technologie der nächsten Generation die Arbeitskultur verändern“ äußern 73 Prozent der Befragten, dass sie sich ein erfüllendes Side Business neben ihrem Hauptjob vorstellen können. Diese sogenannten „AI-Preneure“ nutzen neue Technologien, allen voran KI, um ihre beruflichen Ziele zu verwirklichen und ihre Kreativität auszuleben.

Die Rolle von KI für die Gen Z in der modernen Arbeitswelt

Die Gen Z sieht in der KI nicht nur ein nützliches Werkzeug, sondern eine echte Möglichkeit zur Selbstverwirklichung. Die repräsentative Samsung-Studie zeigt, dass für viele junge Menschen Künstliche Intelligenz zur ersten Anlaufstelle wird, wenn sie berufliche Unterstützung benötigen: 62 Prozent der Befragten gaben an, dass sie KI einsetzen, um ihre Produktivität zu steigern oder Inspiration zu finden. Besonders spannend: Unter den jungen Menschen, die bereits einem Nebenjob nachgehen, sind es sogar 73 Prozent, die KI aktiv nutzen. Diese Entwicklung zeigt, wie tief Technologie in die alltäglichen Arbeitsprozesse dieser Generation integriert ist.

Junge Berufstätige schätzen vor allem die Flexibilität, die KI ihnen bietet. Zeitmangel wird oft als größte Hürde für die Gründung eines Side Business genannt – 58 Prozent der Befragten sehen in fehlender Zeit eine Herausforderung. Doch genau hier setzt künstliche Intelligenz an. Durch den Einsatz von KI können Aufgaben effizienter erledigt und Prozesse optimiert werden, was Zeit für kreative Projekte schafft.


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KI als Produktivitäts-Booster

Die Nutzung von KI geht dabei weit über einfache Automatisierungen hinaus. Viele der jungen Menschen setzen sie aktiv als kreatives Werkzeug ein. Darunter nutzen 43 Prozent KI, um Dokumente oder Besprechungsnotizen zusammenzufassen und 37 Prozent erachten AI als nützlich bei der Recherche oder zur Inspiration. Besonders gefragt ist die Fähigkeit von KI, sich nahtlos in den Alltag integrieren zu lassen. 65 Prozent der Befragten bevorzugen es, AI Features zu verwenden, die bereits in ihre Geräte wie Smartphones oder Laptops integriert sind. Dadurch entfällt der Bedarf an zusätzlichen Apps oder komplizierter Software. So lassen sich beispielsweise Brainstormings automatisch transkribieren oder Social Media Posts vorformulieren – und das alles ohne Unterbrechung des Workflows.

In diesem Rahmen bietet Samsung zum Beispiel mit seiner Galaxy AI-Technologie eine Lösung, die direkt in gängige mobile Geräte integriert ist. Aber auch andere Unternehmen wie Apple, Google und Microsoft setzen AI bereits direkt in der Hardware ein – teilweise sogar in KI-basierten Laptops. Funktionen wie das Zusammenfassen von Notizen oder die kreative Weiterbearbeitung von Bildern erleichtern den Arbeitsalltag und fördern gleichzeitig die kreative Entfaltung. Dennoch bleibt die Generation kritisch: Obwohl 67 Prozent das Potenzial von KI für die Arbeitswelt positiv einschätzen, fühlen sich 63 Prozent von der Vielzahl der neuen Anwendungen überwältigt. Es zeigt sich ein klarer Trend hin zu intuitiver, leicht zugänglicher Technologie, die keine zusätzlichen Barrieren schafft.


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Flexibilität und Kreativität durch Nebentätigkeiten

Laut der Studie ist ein zentrales Element der beruflichen Selbstverwirklichung für die Gen Z die Möglichkeit, ein Side Business aufzubauen, das ihren persönlichen Interessen und Werten entspricht. Während der traditionelle Vollzeitjob von 87 Prozent der Befragten oft als zu starr und wenig erfüllend wahrgenommen wird, bietet ein Nebenjob die Gelegenheit, das Beste aus beiden Welten zu vereinen: finanzielle Sicherheit und kreative Freiheit.

Auch in Deutschland zeigt sich dieser Trend: Mehr als die Hälfte der Befragten kann sich vorstellen, ein erfüllendes Side Business zu betreiben. Diese Nebentätigkeiten sind oft ein Ausdruck der persönlichen Leidenschaften und bieten Raum für Flexibilität, die im Hauptjob fehlt. Unterstützt durch KI, können Arbeitnehmer:innen auf diese Weise mehr Zeit für kreative Ideen und Nebentätigkeiten finden – und das gilt nicht nur für junge Talente.


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