Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
E-Commerce
Instagram und Co. inspirieren – gekauft wird woanders
© Harry Cunningham - Unsplash (Änderungen wurden vorgenommen via Canva)

Instagram und Co. inspirieren – gekauft wird woanders

Kathrin Pfeiffer | 08.11.24

Eine aktuelle Erhebung offenbart, dass Social Media wie Instagram zwar den oft Startpunkt für Online Shopping darstellen – der eigentliche Kauf findet jedoch abseits statt.

Social Media spielt eine zunehmend zentrale Rolle in der Customer Journey, wird jedoch selten als direkter Kaufkanal genutzt. Laut einer neuen Studie von GetApp beginnen 23 Prozent der Befragten ihre Produktsuche beziehungsweise Trendrecherche auf Plattformen wie Instagram, YouTube und TikTok – doch nur ein kleiner Teil schließt den Kauf tatsächlich dort ab. Besonders beliebt ist Instagram: 82 Prozent der User nutzen die Plattform, um nach neuen Produkten oder Dienstleistungen zu suchen, gefolgt von 71 Prozent auf YouTube und 43 Prozent auf TikTok. Dennoch tätigen nur acht Prozent der weltweit 5.585 Befragten ihren Kauf direkt über Social Media.

Social Media als Inspirationsquelle im Shopping-Prozess

Die Studie zeigt, dass viele User soziale Plattformen eher zur Entdeckung neuer Marken (60 Prozent) und für die Suche nach Angeboten (59 Prozent) nutzen. Ein auffälliger Trend ist der Austausch über Dark Social – private Kanäle wie Messenger oder Gruppenchats, die nur schwer nachzuvollziehen sind. 60 Prozent der Befragten teilen hier ihre Bewertungen und Empfehlungen, oft außerhalb der Reichweite von Tracking-Tools. Intagram-Chef Adam Mosseri beschreibt die Relevanz dieser privaten Shares wie folgt:

If you look at how people share, all of the growth has been in stories and in DMs over the last five years or so. To the degree that there is growth in feed, it’s all in video, it’s not in photos.


Instagram-Chef Mosseri:
Shares sind jetzt wichtiger als Likes und Kommentare

Mosseris Gesicht auf pinkem HIntergrund
© Imagesrouges, Meta via Canva


Auch wenn Social Media also oft den ersten Kontaktpunkt darstellen, findet der eigentliche Kaufabschluss zumeist auf E-Commerce Websites oder Marktplätzen statt. Dieses Verhalten spiegelt auch das wachsende Bedürfnis nach Datenschutz wider, da 71 Prozent der Befragten nicht möchten, dass Social-Media-Unternehmen ihre Kaufgewohnheiten nachverfolgen.

Für dich als E-Commerce-Händler:in ist es entscheidend, auch nach der aktuellen Shopping Season präsent zu bleiben und User zu erreichen, die nach dem Jahresendgeschäft weiterhin shoppen möchten. Mit der richtigen Herangehensweise geht das auch noch im Januar und darüber hinaus.

Zudem setzen Plattformen wie Google Shopping und Amazon zunehmend auf personalisierte Empfehlungen und neue Tools, um das Online Shopping zu optimieren und User bei ihren Entscheidungen zu unterstützen – eine Entwicklung, die den personalisierten Commerce langfristig stärken könnte. Mehr dazu liest du in unseren Beiträgen zu personalisierten Empfehlungen auf Google Shopping und Amazons neuen AI Shopping Guides.


E-Commerce-Tipps pünktlich zur Holiday Season:
KI-Kampagnen, Prime Days und Karussell-Posts im Fokus

Frau mit Kaffee vor Zaun im Herbst-Look
© Christine slay – Unsplash


Kommentare aus der Community

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*