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Online Marketing Trends 2013 – Teil 1
Konstantin Gastmann / pixelio.de

Online Marketing Trends 2013 – Teil 1

Simone Amores | 11.12.12

Gute Onlinemarketing-Kampagne hängen von verschiedenen Faktoren ab. Behält man bestimmte Trends im Auge, kann nichts schief gehen!

2013 wird, laut Bluefountainmedia, das Jahr für Mobile Marketing, einfachere Analysen und der Weg zu mehr wertvollen ROI-Aktivitäten. Noch nie war es erschwinglicher, eine höchst effektive Onlinemarketing-Kampagne zu konzipieren, vor allem im Hinblick auf die ganzen hilfreichen Tools, die in den letzten zwei Jahren erhältlich gewesen sind. Hier fassen wir die ersten 7 Trends von insgesamt 13 zusammen, die jeder Online Marketeer im kommenden Jahr im Auge behalten sollte:

1. User-Centric Analytics

Um eine bessere Übersicht der Besucher und ihre Interaktionen mit dem Webseiten auf verschiedenen Geräten zu haben, wird es ein Update auf Google Analytics geben, welches dieses unterstützt.

Fotos by Jeff Sauer (Jeffalytics.com)

Dieses Update ermöglicht ein ganzheitliches Tracking der Besucher, egal über welches Gerät sie auf die Webseite kommen. Die jetzige Version von Google Analytics gibt uns nur eine eingeschränkte Einsicht auf die Besucher, nämlich über die Cookies. Das Problem dabei ist bekannt: Cookies werden gelöscht und somit wird auch das Tracking darüber nutzlos. Mit dem Update wird das geändert und der User erhält bei seinem Besuch eine ID, die die Cookies ersetzt. Mit Universal Analytics kann man die Daten aus seinem CRM zurück an Google Analytics senden inklusive der Informationen, ob ein Besucher zu einem Lead bzw. einen richtigen Kunden geworden ist und wie viel der Erlös war. Google Analytics hat bereits eine Beta Version gelauncht, die sie Universal Analytics nennen. Die Live-Version wird im Frühjahr 2013 erwartet.

2. Content Marketing

Kommendes Jahr ist die beste Zeit um ein Content Marketer zu werden. Der Wert von Content Marketing ist immens angestiegen und war noch nie so wertvoll. Besonders Suche, Social, E-Mail und Display Kanäle werden hier zu unentbehrlichen Tools. Nie war es wichtiger sein Wissen und Können in eigen produziertem Content zu zeigen. Ob in Artikeln auf der eigenen Webseite, Webinare, oder andere Veröffentlichungen. Hier wird Qualität wichtiger als Quantität. Es ist wichtig seinen Besuchern etwas in die Hand geben zu können, bevor sie den Kontakt herstellen. Da kann man mit Whitepaper oder Newsletter schon viel erreichen und die Besucher sind empfänglicher für die eigene Botschaft, wenn sie vorher schon einiges an guten Inhalten erfahren durften.

3. Integration von Social und Suche

Social Media hat sich in den letzten Monaten bereits als ein Must-Have Tool für SEO-Manager entpuppt, denn nehmen verschiedene Faktoren Einfluss auf Paid Search Advertising und Suchmaschinenoptimierung. Marketeers können mit Hilfe von der Verlinkung ihrer Google+ oder Facebook Accounts nun demonstrieren, welchen sozialen Einfluss sie haben und das wirkt sich auch auf die bezahlten Search Ads als auch auf die organischen Suchergebnisse aus.

4. Aufräumen der Backlinks

Es gab eine Zeit, in der bezahlte Links oder wenig hochwertige Link-Sammelseiten dabei geholfen haben, den eigenen Rank in der organischen Suche zu verbessern. Das ist leider schon lange vorbei und Google passt genau auf, woher die Backlinks stammen. Wer nicht aufpasst wird von Google schnell abgemahnt und verschlechtert dadurch sein Ranking. So wird es möglicherweise nötig aktiv auf Link-Suche zu gehen und diese, sollten sie von einschlägigen Seiten stammen, notfalls löschen zu lassen. Außerdem kann man Google bitten, diese außer acht zulassen.

Mit der Disavow-Funktion kann man Google bitten, bestimmte Links nicht zu beachten, sollten diese von ’schlechten‘ Seiten stammen.

5. Remarketing

Beim Remarketing werden dem Webseiten-Besucher anzeigen gezeigt, die ihn dazu bringen zurückzukommen. Eventuell hat er einen Kauf vor Vollendung abgebrochen und mithilfe dieser Anzeigen, kann man ihn dazu animieren, den Kauf doch noch abzuschließen. Hier gibt es verschiedene Herangehensweisen zum Beispiel auch über das E-Mail Marketing.

6. Eine für alle

Warum kompliziert, wenn man es auch einfach haben kann? Eine Webseite, die auf allen Endgeräten funktioniert ist immer noch besser als viele Webseiten, die nur auf bestimmten Geräten funktionieren. Dies ist nicht nur für SEO eine gute Lösung, sie verscheucht auch die Besucher nicht mehr, wie in dem Fall wenn sie über ein Smartphone auf die Webseite gehen und diese nicht Mobil optimiert ist.

Starbucks macht es vor: Eine Webseite für alle Endgeräte

7. Nutzung von HTML5 und CSS3

Die Zunahme der Nutzung des mobilen Webs und der Kompatibilität von Browsern, wird es in 2013 nötig sein, mehr auf HTML5 und CSS3 umzusteigen. Dadurch laden sich auch die Webseiten viel schneller und Entwickler verbringen weniger Zeit beim programmieren.

Das waren sie erst mal, die ersten 7 Trends die man im kommenden Jahr auf keinen Fall versäumen sollte. Haben Sie vielleicht noch mehr Trends auf Lager? Dann einfach kommentieren!


Hier geht es zum zweiten Teil, mit den Trends Nr. 8 bis 13.

Kommentare aus der Community

Nadine Schmidt am 12.12.2012 um 10:49 Uhr

Hallo,

sehr gut erläutert.
Ich denke auch die Integration der Website und Produkte auf Social Media Plattformen wird immer größer. Direkte Angebote werden über Facebook verbreitet und durch einen Klick gelangt man direkt in den Shop der Website. Trotz des Facebook Edge Ranks hat dies immer noch großes Potenzial für die Unternehmer (natürlich abhängig vom Produkt).

Viele Grüße
Nadine

Antworten
Sebastian am 12.12.2012 um 09:07 Uhr

Vielen Dank Simone.
Eine sehr gute Aufzählung mit einigen Anregungen für das kommende Jahr. Was unerwähnt blieb ist die Nutzung von Smartphones und damit das mobile Internet. Besonders Apps und der Einkauf übers Smartphone werden, meiner Meinung, noch eine viel größere Rolle in 2013 spielen.

Antworten
Simone Amores am 12.12.2012 um 15:58 Uhr

Vielen Dank und nicht so ungeduldig sein, die restlichen Trends kommen ja noch. War doch erst Teil 1 ;)

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