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Social Media Marketing
Vorschau: Die Superhelden des Content Marketings 2016

Vorschau: Die Superhelden des Content Marketings 2016

Lisa Schubert | 15.01.16

Content Marketing steht auch in diesem Jahr bei vielen Unternehmen auf der Agenda. Wir zeigen, welche Trends die Marketingwelt erobern werden.

Content is anything that adds value to the reader’s life.

Laut eines Berichts des Content Marketing Institute wird für B2B- sowie B2C-Marketer Content zunehmend wichtiger und auch in diesem Jahr ein dominierender Bestandteil der Marketingstrategie sein. 76 Prozent der Befragten sagten, sie wollen mehr B2B-Content kreieren und 80 Prozent der B2C-Marketer planen dasselbe. Der Trend geht somit klar in die Richtung, dass Unternehmen zunehmend ins Content Marketing investieren. Dies führt allerdings dazu, dass man geradezu unter einer Flut von Inhalten begraben wird. Dieser „Content Overload“ hat gewisse Einbußen an Erträgen zur Folge; um in der Masse nicht unterzugehen, gilt es mit qualitativem, wertvollem und vor allem lehrreichem Content zu punkten. Franz Riedl von styla fasst im unternehmenseigenen Blog einige Trends für das Content Marketing 2016 zusammen, von denen wir euch im Folgenden die vier wichtigsten vorstellen.

1) Informativer Content – Die Rettung vor wertlosen Inhalten

Die Ära der nervigen und oberflächlichen Pop-up-Fenster mit nahezu keinerlei Information neigt sich dem Ende zu. Wir befinden uns in einem Zeitalter, in dem die Kunden vor allem wertvolle und lehrreiche Informationen schätzen. Mehr Details, mehr Wissen und mehr Macht, eigene Entscheidungen zu treffen – das ist, was heutzutage zählt. Laut Demand Metric generiert Content Marketing dreimal soviel Leads wie traditionelles Outbound Marketing, aber nur, wenn es sich um wertvollen und informativen Content handelt.

Diese Entwicklung hat auch Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung. SEO wird jedoch nicht weniger wichtig. Die User suchen zwar nicht mehr nur nach Keywords, dafür stehen 2016 längere Wortreihen und Kontexte, die eine authentische Geschichte um das Keywort herum aufbauen, im Fokus der Suche.

2) Blogging – Eine nicht zu unterschätzende Macht

Etwa 50.000 Blogs werden pro Tag kreiert, die zunehmend auch zu einem zentralen Bestandteil des alltäglichen Marketings werden. Bei 77 Prozent aller B2C- und 81 Prozent aller B2B-Marketer ist ein Blog bereits ein fester Bestandteil der Content Marketing Strategie. Und es lohnt sich – Untersuchungen von Demand Metric ergaben, dass Unternehmen mit einem aktiven Blog monatlich 67 Prozent mehr Leads generieren, als diese, die keinen Blog haben.

3) Social Media und mobile Apps übernehmen die Führung

Riedl führt folgende Aussage des „The Mobile Economy Report 2015“ an:

The mobile industry continues to scale rapidly, with a total of 3.6 billion unique mobile subscribers […]. Half of the world’s population now has a mobile subscription – up from just one in five 10 years ago. An additional one billion subscribers are predicted by 2020, taking the global penetration rate to approximately 60%.

In diesem Jahr werden laut des Berichts mobile Ads (wie schon im Jahr 2015) um etwa 45 Prozent wachsen. Bei dem schnellen Fortschritt der Technologie, mobilen High-Speed-Netzwerken sowie der Integration von Smartphones und Tablets in unseren Alltag auch nicht unbedingt verwunderlich. Die Folge: Content verlässt den Web Browser und geht immer mehr in die Apps über. Umso wichtiger ist es deshalb, die eigene Website auch für mobile Geräte zu optimieren.

Außerdem zeichnet sich die Entwicklung ab, dass Shopping über das Smartphone immer gebräuchlicher wird – 18,7 Prozent aller Online Käufe 2015 wurden über das Smartphone getätigt. Social Media Nutzer können mittlerweile überall und jederzeit einkaufen. Pinterest bietet sogenannte „Buyable Pins“ an, Instagram eine „Shop Now“  Option und auch Twitter führte im letzten Jahr bereits einen „Buy Now Button“ in den USA ein. YouTube-Videos werden zurzeit ebenfalls diesbezüglich noch getestet und Google beabsichtigt Shopping Ads in naher Zukunft.

Social Media ist mittlerweile auch etablierte Marketinggrundlage für Zeitungen und Magazine geworden. Websites sind nicht länger Zielseiten für Leser; diese interagieren laut ABC News nämlich lieber über Social Media Links mit den Marken und Newsseiten. Der Trend geht darüber hinaus zu „Distributed Content“, der die Abhängigkeit der Verlage von den sozialen Plattformen erhöht. Diese liefern über die sozialen Netzwerke nicht mehr nur unterstützende Inhalte, sondern lassen ihre Inhalte dort und leiten den Traffic nicht mehr zurück zur Website. Die New York Times und BuzzFeed machen es mit den Instant Articles bereits vor und auch deutsche Herausgeber wie der Spiegel Online und die Bildzeitung sind bestrebt diesem Trend zu folgen.

4) Videos & Visuals sind die Zukunft

Im vergangenen Jahr ist die Verwendung von Visuals wie Illustrationen, Infografiken und Fotos nach einer Untersuchung des Content Marketing Institute deutlich angestiegen. Der Guardian stützt sich auf Cisco und prognostiziert demnach, dass Videos bis 2017 69 Prozent des gesamten Internettraffics ausmachen werden.

Ein weiterer Videotrend, den wir in diesem Jahr bevorzugt begegnen werden, ist die Konzentration vieler Marken auf nutzergenerierte Inhalte anstatt hochprofessionelle Videos. Es wird vor allem Content geschätzt, der authentisch und real wirkt, sodass das Publikum sich damit identifizieren kann.

Quelle: styla

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