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Lexikon

B2C Marketing

Das Business-to-Consumer Marketing oder B2C Marketing beschreibt Marketing-Beziehungen bei Transaktionen zwischen Unternehmen und einzelnen Verbrauchern. In der Kurzform meist für Praktiken des Online Marketings gebraucht, unterscheidet sich das B2C vom B2B Marketing hinsichtlich der Zielgruppe.

Beworben werden im B2C Marketing beliebige Produkte für den Verbraucher, die in der Regel keiner ausführlichen Erklärung bedürfen. Der potentielle Kunde soll sich schnell zu einem Kauf entschließen können. Normalerweise werden von Einzelpersonen (oder Paaren, Familien etc.) Kaufentscheidungen auf der Grundlage von Marketing mit nur geringer Bedenkzeit getroffen, oft auch im Affekt. Bezeichnend dafür sind emotionale Trigger oder Angebote mit einem Zeitlimit. Finanzielle Abwägungen spielen auch hier für den Kunden eine große Rolle, doch die besonders rationale Kalkulation (wie bei Unternehmen im B2B Marketing üblich) bleibt oftmals aus.

Genannte Faktoren zeigen auch, warum B2C Marketer verstärkt auf Psychologie im Marketing setzen. Content und Suchmaschinen Marketing sind in dieser Hinsicht wichtige Teile des B2C Marketing.

Ein essentieller Bestandteil des B2C Marketing ist auch die Kenntnis der Zielgruppe sowie eine angemessene Reaktion auf Äußerungen nach einem Kauf (Unzufriedenheit, Verbesserungsvorschläge, Bewertungen etc.). Deshalb spielen Bewertungen eine Rolle und Social Media, als Plattform dafür und für weitere Interaktionen zwischen Kunden und Anbietern und Marketern, muss als wichtige Instanz im Marketing verstanden werden.

Während im B2B Marketing vorrangig auch langfristige Kooperationen angestrebt werden (was beide Seiten im ,Business-to-Business‘ betrifft, aber auch die Marketer selbst), zielen Marketer beim B2C Marketing darauf ab, User möglichst schnell zu Käufern zu machen. Dabei kann aufgrund der differenzierteren und großflächigeren Zielgruppen mehr Fluktuation bei den Kunden bestehen. Da auch deutlich mehr Unternehmen im B2C Marketing tätig werden, können auch die Kunden der Marketer häufiger wechseln.