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Social Media Marketing
„Wir wurden nicht gehackt“: Clubhouse bestreitet Datenleck

„Wir wurden nicht gehackt“: Clubhouse bestreitet Datenleck

Aniko Milz | 12.04.21

Mehrere News-Seiten berichteten am Wochenende von einem Datenleck bei Clubhouse. Der CEO der Audio-Only App bestritt nun in einem Tweet, dass es sich dabei um einen Hacker-Angriff handelte.

Nachdem erst vergangene Woche Facebook und LinkedIn mit Datenlecks zu kämpfen hatten, folgt nun Clubhouse. Zusammengerechnet stellten Hacker im Zuge der Datenlecks die Daten von einer Milliarde Social-Media-Nutzer:innen online. Es sieht so aus als hätte Clubhouse ein ähnliches Schicksal ereilt. In einem bekannten Hacker-Forum sind die gescrapten Daten von 1,3 Millionen Clubhouse Usern aufgetaucht. Cyber News berichteten als erste von dem Datenleck.

Namen, Social Media Accounts etc.: Diese Daten sind in einem Forum einsehbar

Bei den Daten handelt es sich um Informationen, die die User öffentlich in ihrem Profil stehen haben, wie:

  • User ID
  • Name
  • URL zum Profilbild
  • Nutzername
  • Twitter Handle
  • Instagram Handle
  • Anzahl der Follower
  • Anzahl der Personen, denen man folgt
  • Beitrittsdatum
  • Von wem die Einladung kam

Clubhouse CEO: Wir wurden nicht gehackt

Sensible Daten wie beispielsweise Kreditkarteninformationen konnte man in dem Forum nicht finden. Zunächst hatte Clubhouse sich nicht zu dem Artikel geäußert, doch dann meldete sich das Unternehmen mit einem Tweet. In diesem stellt Clubhouse klar: Wir wurden nicht gehackt.


Da es sich bei den Daten der 1,3 Millionen User um die Informationen handelt, die öffentlich im Profil einsehbar sind, könne sich diese jeder mit Zugriff auf die App oder die API verschaffen. Warum die Audio-Only App jedoch keine Schutzmechanismen hat, um zu verhindern, dass die Daten der User in Masse gescraped und veröffentlicht werden können, bleibt unklar.

Clubhouse hat im vergangenen Jahr die Social-Media-Branche aufgerüttelt. Mit dem Launch in Deutschland war auch hierzulande wochenlang von der neuen „Hype App“ zu lesen. Innerhalb eines Jahres nach dem Launch konnte Clubhouse dreizehn Millionen Downloads verzeichnen. Mittlerweile arbeiten andere Plattformen wie Twitter, Facebook oder Spotify an einem Clubhouse-ähnlichem Feature. Das Original dürfte einiges an Vertrauensarbeit zu leisten haben, um weiterhin erfolgreich zu sein, sobald diese Clubhouse-Klone auf den deutlich größeren Plattformen launchen.

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