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Digitalpolitik
Facebooks massives Datenleck: Finde heraus, ob du betroffen bist

Facebooks massives Datenleck: Finde heraus, ob du betroffen bist

Caroline Immer | 06.04.21

Am Osterwochenende wurden die Daten von 533 Millionen Facebook Usern veröffentlicht – sogar Mark Zuckerberg selbst soll betroffen sein. Wir zeigen dir, wie du herausfindest, ob auch deine Daten geleakt wurden.

In einem Hacker-Forum wurden am Wochenende die Daten von Millionen von Facebook-Nutzer:innen geleakt. Insgesamt seien 533 Millionen User betroffen, wie Business Insider berichtet. Neben Telefonnummern wurden auch E-Mail-Adressen, komplette Namen, Standorte und Profilbeschreibungen geteilt. Hierbei handelt es sich um Daten, die schon einige Jahre alt sind. Business Insider hat die Daten anhand von Stichproben überprüft und verifiziert.

So überprüfst du, ob du selbst betroffen bist

Über den Online-Dienst haveibeenpwned.de können User herausfinden, ob ihre Daten geleakt wurden. Die Website hat die betroffenen Facebook-Daten bereits untersucht und die geleakten E-Mail-Adressen aufgenommen. Um zu überprüfen, ob auch deine Daten veröffentlicht wurden, gibst du auf haveibeenpwned.de einfach deine E-Mail-Adresse ein. Die Website verrät dir dann, ob du schon einmal von einem Datenleck betroffen warst, und wenn ja, von welchem.

Ist auch Zuckerbergs Telefonnummer dabei?

Die Daten stammen von Usern aus 106 verschiedenen Ländern. 32 Millionen der Betroffenen sind US-Amerikaner, elf Millionen kommen aus Großbritannien. Wie viele Deutsche betroffen sind, ist aktuell unbekannt. Besonders brisant ist die Behauptung mehrerer Medien sowie Cyber Researcher Dave Walker, dass auch Mark Zuckerberg selbst von dem Datenleak betroffen sein soll.


Daten stammen aus Leak von 2019

Bei dem Leak handelt es sich nach Angabe von Facebook-Mitarbeiterin Liz Bourgeois um alte Daten, welche bereits 2019 an die Öffentlichkeit gelangten. Dies macht den Leak jedoch nicht weniger gravierend, wie Cybercrime-Experte Alon Gal erklärt:

Obwohl sie bereits einige Jahre alt sind, könnten die Informationen für Cyberkriminelle noch sehr nützlich sein. Mit ihnen könnten sie sich online als die betroffenen Personen ausgeben oder eben diese dazu bewegen, ihre Anmeldedaten herauszugeben.

Bereits im Januar deutete sich ein weitreichender Leak von Facebook-Daten an. Ein User desselben Hacker-Forums gab an, Interessierten Zugang zu einem Bot verkaufen zu wollen, welcher Zugriff auf Telefonnummern von Facebook Usern biete. Nun wurden die Daten kostenfrei und für alle zugänglich veröffentlicht.

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