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SEA - Suchmaschinenwerbung
Google Ads stellt auto-optimierten CPC für Shopping ein

Google Ads stellt auto-optimierten CPC für Shopping ein

Niklas Lewanczik | 15.08.23

Advertiser können bei Shopping-Kampagnen über Google Ads schon bald nicht mehr auf den auto-optimierten CPC (ECPC) setzen. Google stellt als Alternative Formate wie Performance Max in den Raum und verweist auf KI-Updates für das Shopping.

Der auto-optimierte Cost-per-Click soll Advertisern bei Google mehr Conversions ermöglichen, wenn sie manuelle Gebotseinstellungen vorgenommen haben. Auch soll bei dieser Smart-Bidding-Strategie der durchschnittliche CPC niedriger als der maximale CPC (einschließlich Gebotsanpassungen) bleiben. Doch da Google diese Option schon vor rund zehn Jahren launchte und inzwischen effizientere Lösungen für das Bidding integriert hat, wird der auto-optimierte oder Enhanced CPC (ECPC) im frühen Oktober 2023 eingestellt.

Was Advertiser von ECPC-Kampagnen erwartet

Ab Oktober werden sich Shopping-Kampagnen, die auf den ECPC setzen, so verhalten, als würden die Advertiser manuelles CPC Bidding betreiben. Das erklärt Google in einer Mail an die Advertiser, die Search Engine Roundtable vorliegt. Demnach möchte Google den Fokus auf andere Bidding-Strategien legen, allen voran Performance Max-Kampagnen. Schon 2021 mussten Smart Shopping- und Local-Kampagnen den neuen Performance Max-Kampagnen weichen. Bis Ende September 2022 sollten Advertiser in diesem Kontext ihre Kampagnen umstellen.

Im Rahmen der Mail schlägt Google vor, die Variante „Ein Klick genügt: Ziel-ROAS-Tests für Shopping-Kampagnen“ zu testen. Diese ermöglicht Folgendes:

Durch diesen Test können Sie die Gebotseinstellung Ziel-ROAS mit der Strategie ‚Manueller CPC‘ oder ‚Auto-optimierter CPC‘ bei Standard-Shopping-Kampagnen vergleichen und die Auswirkungen analysieren. Dabei wird das Budget zwischen der Test- und der Ursprungskampagne aufgeteilt. Das ist die zuverlässigste Art, Faktoren wie Verzerrung und Saisonabhängigkeit außen vor zu lassen.

Als andere Smart-Bidding-Optionen kommen neben der seit 2020 unterstützten Strategie Ziel-ROAS – die gemeinsam mit einem für Advertiser nützlichen Update für den Bid Simulator eingeführt wurde – zum Beispiel die Strategien „Conversions maximieren“ und „Conversion-Wert maximieren“ infrage.

KI-Entwicklung betrifft auch Shopping-Kampagnen: Performance Max erhält Gen AI Features

Nach der Durchführung der Umstellung der Smart Shopping- und Local-Kampagnen auf Performance Max sollen Kampagnen aus diesem Bereich mit hoher Reichweite und guter Sichtbarkeit punkten können. Immerhin kann potentiell das komplette Google-Inventar erreicht werden. Künftig sollen die Performance Max-Kampagnen künftig dank des Gen AI Supports von Google dedizierte Empfehlungen erhalten und sogar Texte und eigens generierte Bilder wird die Google AI auf Grundlage der über die Marke gelernten Inhalte erstellen.

So kann die Bilderstellung der KI für Performance Max-Kampagnen aussehen (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht), © Google
So kann die Bilderstellung der KI für Performance Max-Kampagnen aussehen (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht), © Google


Noch mehr Insights zu erfolgversprechenden Gebotsstrategien, zum KI-Einsatz in der Suchmaschinenwerbung und konkrete Praxistipps für deine Kampagnen erhältst du in unserem Digital Bash Podcast zum Thema. Darin teilen die SEA-Experten Daniel Schirmer und Nikolai Gerlach von der ad agents GmbH ihr Know-how.

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