Bekomme ich den Job? Diese Green Flags verraten es dir!

Hast du dich auf einen Job beworben und konntest mit deiner Bewerbung überzeugen, steht in den meisten Fällen als nächstes ein Vorstellungsgespräch an. Solch ein Bewerbungsgespräch ist meinst eine besondere Situation, auch, weil manchmal die ein oder andere überraschende Frage gestellt werden kann. Um einen einen positiven Eindruck zu hinterlassen, reicht es jedoch oft nicht, nur die Fragen, die durch die Personaler:innen gestellt werden, passend zu beantworten. Es zählt auch, wie du dich selber präsentierst und mit dem Team harmonierst. Einzuschätzen, wie ein Personalgespräch lief und, ob man den Job ergattert, ist daher nicht immer so einfach. Nach der Vorstellung herrscht deshalb oft eine Zeit der Unsicherheit.

Doch es gibt einige Anzeigen, auf die du während des Gesprächs achten kannst, die auf gute oder eben schlechte Chancen hinweisen. Einige dieser sogenannten Green Flags stellte die tz.de in einem Artikel vor. Fünf davon haben wir dir in diesem Artikel aufbereitet – damit du ab sofort einfach erkennen kannst, dass du im Bewerbungsgespräch punkten konntest.

Gesprächsführung, Atmosphäre und Fragen zu Konditionen: So findest du heraus, ob du gute Chancen auf den Job hast

Der Begriff Red Flag ist relativ geläufig und bezeichnet Signale oder Verhaltensweisen, die als Warnzeichen betrachtet werden können. Diese können sowohl im Alltag, in romantischen Beziehungen als auch im Berufsleben auftauchen. Dasselbe gilt aber auch für die sogenannten Green Flags, die für positive Anzeichen stehen. Im Rahmen eines Bewerbungsgesprächs können Green Flags zum Beispiel Äußerungen der Führungskräfte sein, die andeuten, dass die:der Beweber:in gute Chancen auf den vakanten Job hat. Je mehr positive Anzeichen du im Rahmen eines Job-Interviews entdeckst, desto größer die Erfolgsaussicht. Dennoch müssen viele Green Flags nicht gleich bedeuten, dass du die Stelle mit Sicherheit bekommst, sondern lediglich, dass du gute Chancen auf diesen hast. Das sind die 5 wichtigsten Green Flags in Vorstellungsgesprächen:

Eine gute Gesprächsführung: Die Aufregung vor und zu Anfang eines Vorstellungsgesprächs ist relativ normal. Anstatt sie unbedingt verbergen zu wollen, kannst du sie positiv in dein Gespräch einfließen lassen und deine Aufregung beispielsweise als Aufhänger nutzen. Dies verdeutlicht nämlich vor allem dein Interesse an dem Job. Solltest du während des Gesprächs feststellen, dass dein Gegenüber dir zuhört und dich immer ausreden lässt, so ist dies nicht nur ein Zeichen von Höflichkeit, sondern auch von Aufmerksamkeit. Die Personaler:innen zeigen damit, dass sie Interesse an dir haben und Wert auf die Meinung potenzieller neuer Mitarbeiter:innen legen. Wäre dies nicht der Fall, würden sie dich häufiger unterbrechen oder schneller die jeweiligen Fragen wechseln.

Vorstellung der potenziellen künftigen Kolleg:innen: Ist das Vorstellungsgespräch vorbei und die Führungskraft stellt dir daraufhin das potenzielle neue Team beziehungsweise die Kolleg:innen vor, ist dies ein besonders gutes Zeichen. Hätten die Personaler:innen nicht den Eindruck, dass du ins Unternehmen passen könntest, würden sie sich den Aufwand ersparen. Schenke deinem womöglich künftigen Team daher ein breites Lächeln und begrüße sie freundlich – so steigerst du deine Chancen auf einen positiven ersten Eindruck. Und der zählt bekanntermaßen.

Gute Atmosphäre während des Gesprächs: Die freundliche Begrüßung und das nette Auftreten sind natürlich schon von Anfang an ein wichtiger Punkt, den du berücksichtigen solltest. Oft sitzen dir in einem Bewerbungsgespräch nicht nur Führungskräfte, sondern auch potenzielle neue Team-Kolleg:innen oder Vorgesetzte gegenüber. Wenn sich schon im Job-Interview eine gute Gesprächsführung etablieren lässt und sich das Gespräch auf Augenhöhe stattfindet und sich nicht wie ein Verhör anfühlt, dann kann dies auf eine gute Zusammenarbeit hindeuten.

Positive Rückmeldung am Ende des Gesprächs: Im Bewerbungsgespräch ist eine direkte Rückmeldung eher selten. Bekommst du dennoch ein positives Feedback von deinem Gegenüber, ist dies ein Zeichen dafür, dass du gut ankommst. Doch auch ohne Rückmeldung solltest aber deine Chance am Ende des Interviews nutzen, um Rückfragen zu stellen. Rückfragen am Ende eines Vorstellungsgesprächs erfüllen insbesondere zwei Funktionen. Zum einen bezeugen sie deine Motivation und dein Interesse an der Stelle. Wohl überlegte Rückfragen können zudem einen entscheidenden Einfluss auf den Eindruck haben, den du im Gespräch hinterlässt. Keine Fragen zu stellen, kann dich passiv, uninteressiert oder unsicher erscheinen lassen. Zum anderen sind Rückfragen natürlich für dich selbst hilfreich, da du dir so ein besseres Bild deines potenziellen Arbeitsalltags und -Umfelds machen kannst. Überlege dir daher am besten vorher, wo es noch Unklarheiten gibt, und schreibe dir im Zweifelsfall eine Liste wichtiger Fragen auf.

Fragen zu Konditionen: Falls die Personaler:innen am Ende bereits Fragen zu Konditionen stellen, ist dies ebenfalls eine Green Flag. Solche Fragen dienen nämlich dazu, dir ein Stellenangebot zu machen, herauszufinden, ob die Vertragsbedingungen passen würden oder einen Deal auszuarbeiten. Zu diesen Fragen gehören unter anderem eine Einladung zu einem zweiten Gespräch sowie die Frage nach dem Startdatum oder der Gehaltsvorstellung. Du kannst auch selber Fragen diesbezüglich an deine:n neue:n Arbeitgeber:in stellen. Denn auch als Bewerber:in darf man durchaus nachfragen – und dabei auch Fragen einbringen, die womöglich als unangenehm empfunden werden können. Immerhin kennt man als potenzieller Neuzugang das Unternehmen meist noch nicht, kann sich keinen Eindruck vom Team verschaffen oder wissen, ob das Arbeitsumfeld wirklich so positiv ist, wie es dargestellt wird. Anhand der Antworten auf einzelne dieser Fragen kann man als Bewerber:in oft schon erkennen, wie im Unternehmen mit kritischen Nachfragen umgegangen wird.

Gute Vorbereitung ist alles

Egal, wie dein Bewerbungsgespräch ablief: Im Nachgang lohnt es sich oft, zu überlegen, womit man überzeugen konnte und was man beim nächsten Mal vielleicht besser machen könnte. Mittlerweile gibt es einige Methoden, um sich von anderen potenziellen Bewerber:innen abzuheben. Beispielsweise kannst du neben deinen wichtigen Fähigkeiten für den Job, auch mit deinen Soft Skills punkten. Diese zeigen insbesondere deine Qualifikationen, Kompetenzen und Stärken an. Die Soft Skills eines Menschen hängen unmittelbar mit dessen Persönlichkeit zusammen und machen ihn oder sie gegenüber der Konkurrenz einzigartig. Immer mehr Unternehmen legen mittlerweile sogar mindestens ebenso viel Wert auf die Soft Skills wie auf die klassischen Hard Skills.

Außerdem kannst du dich bereits im Vorfeld auf dein Bewerbungsgespräch einstellen. KI-Tools können dir dabei helfen, dich auf dein Vorstellungsgespräch vorzubereiten, indem sie Gespräche simulieren und diese mit dir durchgehen. Bei Eingabe der angestrebten Jobposition erstellen die Systeme passende und relevante Fragen, die dich auf dein Jobinterview vorbereiten können. Im Jobgespräch erwarten dich nämlich häufig knifflige Fragen. Welche das sind und wie du diese eindrucksvoll beantworten kannst, erfährst du im diesem Artikel auf OnlineMarketing.de.

Im Bewerbungsgespräch überzeugen:
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