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Julia Franke, Marketing & PR Alfahosting, 2 Kinder

Tina Bauer | 22.06.16
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Was sind Ihre drei mächtigsten Superkräfte als digital Mum?

Ich arbeite bei einem Hosting-Unternehmen und kann dank meines digitalen Jobs einen Teil meiner Arbeitszeit im Home-Office erledigen. So habe ich nachmittags weitgehend Zeit für meine Kinder und wenn sie abends im Bett sind, dann klappe ich den Laptop auf und arbeite weiter. Das vereinfacht unser Familienleben ungemein. Ich kann jederzeit mitreden, wenn meine Tochter und ihre Freundinnen etwas Neues im Netz entdeckt haben und kann auch vor möglichen Gefahren warnen – einfach, weil es mein Metier ist. Und ich kenne neue Entwicklungen der digitalen Branche schon, wenn sie mir davon erzählen wollen, das führt oft zu erstaunten Kindergesichtern. Und noch eine Superkraft als digital Mum: Ich habe viele verschiedene Kanäle abonniert und bin bei den Themen, die mich interessieren und die für mich und meinen Job wichtig sind, immer up to date, egal wo ich bin: auf dem Spielplatz, auf dem Sofa beim Sandmann gucken oder im Freizeitpark – Stundenlang offline sein: Unmöglich.

Wie hat Muttersein die Einstellung zur Digitalisierung allgemein verändert?

Meine Kinder haben an meiner Einstellung zur Digitalisierung nichts geändert. Ich bin schon immer ständig online und liebe die Möglichkeiten, die wir damit haben. Das Leben wird einfacher per Klick. Und natürlich ist es schön praktisch, wenn sich die Abschlussfeier von der Grundschule online organisieren lässt: Wer bringt einen Salat mit und wer räumt im Anschluss mit auf. Solche Sachen. Unsere Kinder sehen, dass mein Mann und ich viel online organisieren und sie sehen, dass es schnell und einfach geht. Hier mal noch ein Second-Hand-Keyboard bei einem Onlineportal ergattern, dort noch schnell einen Bikini für die Klassenfahrt bestellen. Oder das Schulessen am Abend gemeinsam im Onlineportal vom Essensanbieter aussuchen. Wer will denn heute noch einen Zettel zum Ankreuzen, wenn es digital viel einfacher und schneller geht.

Internetarzt: Symptom-Checker oder Mausklick mit Nebenwirkungen? Wie entscheidend ist Internet für die Erziehung?

Entscheidend für die Erziehung ist es meiner Meinung nach nicht – Internet gehört einfach zu unserem Leben dazu. Wir führen unsere Kinder altersentsprechend an das Internet heran und zeigen ihnen, was alles möglich ist. Wir finden es heutzutage sehr wichtig, dass die Kinder sich gut im Netz auskennen und auch mal nach Ideen für einen Aufsatz googeln oder sich die Noten für den Flohwalzer im Netz raussuchen, um das Stück am online georderten Keyboard nachzuspielen. Unser zweijähriger Sohn kennt sich mittlerweile fast besser bei Youtube aus als ich – ich vermute auch, dass er schon heimlich online lesen gelernt hat ;) Klar ist aber: Beim gemeinsamen Essen mit der Familie wird nicht auf das Smartphone oder Tablet geschaut – das ist Family-Time.

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