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Carola Grimminger, Marketing Beratung und Projekt Management, Inhaberin Fokus K, 2 Kinder

Tina Bauer | 22.06.16
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Was sind Ihre drei mächtigsten Superkräfte als digital Mum?

#Gelassenheit #Kreativität #Neugierde
Das Leben mit eigenem Unternehmen, beruflich engagiertem Mann und zwei aktiven Kindern ist meist turbulent. Jeder Tag ist anders und man weiß nie, was als nächstes kommt. Mit einer gelassenen und positiven Grundhaltung lassen sich diese Herausforderungen deutlich entspannter meistern als mit einem starren Mindset. Theoretisch gelingt mir das schon recht gut, die Umsetzung fällt mir aber nicht immer so leicht. Ähnlich sehe ich die digitale Transformation: Wir befinden uns mitten in einem Prozess, der nicht nur unsere private Welt sondern unsere ganze Gesellschaft vor viele Herausforderungen stellt. Das ist nicht immer ganz leicht, denn daraus ergeben sich Chancen aber auch Risiken, die wir heute in ihrem ganzen Umfang noch gar nicht absehen können. Somit können wir uns gegen diese Veränderungen stemmen, doch ihnen entgehen können wir nicht. Daher empfehle ich auch meinen Kunden eine neugierige Annäherung an das Thema und einen kreativen und proaktiven Umgang mit den Möglichkeiten der Digitalisierung.

Wie hat Muttersein die Einstellung zur Digitalisierung allgemein verändert?

Nach dem Motto Trial & Error bin ich in die Digitalisierung hereingewachsen und war von Anfang an begeistert von den Möglichkeiten und Herausforderungen dieser "neuen Welt". Daher war die digitale Transformation schon früh ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, lange bevor ich meine Kinder bekommen habe. Allerdings bin ich sehr viel kritischer geworden - vor allem wenn es um meine Kinder geht. Heute bin ich immer wieder erstaunt, wie selbstverständlich und unbedarft Kinder und Jugendliche mit den Medien umgehen. Ganz so einfach fällt es den Eltern häufig nicht, denn sie hinken ihren Sprösslingen meist einen oder mehrere Schritte hinterher. Aus diesem Grund habe ich mir vorgenommen, meine Kinder altersgerecht an die digitale Welt heranzuführen. Sie sollen einen verantwortungsvollen und umsichtigen Umgang mit der sich ständig verändernden Medienwelt lernen. Wichtig sind dabei auch Aktionen wie beispielsweise der "Medienführerschein Bayern", der nicht nur Kinder sondern auch Eltern und Lehrkräfte entsprechend unterstützen soll.

Internetarzt: Symptom-Checker oder Mausklick mit Nebenwirkungen? Wie entscheidend ist Internet für die Erziehung?

Das ist ein wirklich verzwicktes Thema und trifft einen wunden Punkt: Die eigene Unsicherheit lässt sich vorzüglich durch ein umfassendes Informationsangebot im Internet kaschieren. Gleichzeitig tummeln sich so viele Pseudo-Experten im Netz, dass sich aus simplen Halsschmerzen schnell eine schwere Erkrankung, psychische Defizite oder aber Hirngespinste übervorsichtiger Eltern ableiten lassen. Daher würde ich sagen: "Es kommt darauf an". Der gesunde Menschenverstand sollte immer die oberste Priorität haben - medienübergreifend.

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