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Dr. Sandra Gärtner, Co-Gründerin GreenAdz, 2 Kinder

Tina Bauer | 22.06.16
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Was sind Ihre drei mächtigsten Superkräfte als digital Mum?

• Gelassenheit. „Es ist alles nur eine Phase!“ – und im besten Fall eine gute Story.
• Pragmatismus. „Hand auf die Stirn“ hilft in 99% der Fälle besser als ein Stirn-/Ohr-/Po-Thermometer mit Messschwankungen von einem Grad.
• Mit ganz viel Spaß im Hier und Jetzt sein – im Moment leben zu können und nicht schon mit dem Kopf im nächsten Tagesordnungspunkt sein, kann man sich von den Kids prima abgucken.

Wie hat Muttersein die Einstellung zur Digitalisierung allgemein verändert?

Man genießt die Phasen des Offline-Seins noch mehr. Wenn ich es als Horrorszenario empfinde, dass die Kids schon im Kindergarten ihr eigenes Smartphone haben wollen, sollte ich als Mutter das Ding vielleicht auch nicht immer und überall vor der Nase haben. Ich habe schon so viele Muttis mit Smartphone in der einen Hand und Latte-Becher in der anderen Hand einen Kinderwagen durch die Straßen bugsieren gesehen, dass es einem jedes Mal körperlich weh tut. Sich einfach mal die 15 Minuten ins Café setzen, den Kaffee aus einer Tasse genießen und einfach mal das zu tun, was man vor der Smartphone-Ära tat: In einer Zeitschrift blättern. Herrlich, und noch besser mit Schokocroissant und im vollen Bewusstsein, dass die Wäsche und der Einkauf noch warten. Wie Kurzurlaub.

Internetarzt: Symptom-Checker oder Mausklick mit Nebenwirkungen? Wie entscheidend ist Internet für die Erziehung?

Zum Thema Ärzte: Null Komma null. Man muss nur einmal versuchen, die Farbe des Windelinhaltes mit einer Diagnose in Verbindung zu bringen – nach einer Ergebnisseite der Google-Bildersuche war ich geheilt. Und was die Erziehung angeht, will ich nicht wissen, wie lange man sich durch Chats wühlen muss, um eine Idee zu bekommen, das Kind windelfrei zu bekommen. Wahrscheinlich so lange, bis es von alleine geklappt hat. Und da wären wir wieder bei meiner ersten Superkraft: Gelassenheit. Also, abwarten und Tee trinken.

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