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Branding
Brand Awareness trotz mächtiger Konkurrenz generieren
Screenshot YouTube, © Facebook

Brand Awareness trotz mächtiger Konkurrenz generieren

Niklas Lewanczik | 16.10.17

Auch für kleinere Unternehmen ist das Generieren von Leads und Brand Awareness etwa bei Facebook möglich. Zur Strategie gehört ein Allgegenwärtigkeitsanspruch.

Als Unternehmen möchtest du deine Marke über Social Media bekannt machen und bestenfalls direkt Leads generieren. Wenn du dabei nicht zu den ganz großen Playern gehörst, kann das mit einigen Hindernissen verbunden sein. Gerade dann gilt: weiche deiner Zielgruppe nicht von der Seite.

Brand Awareness braucht Wiederholung und Relevanz

Um seine Zielsetzungen als Unternehmen zu erreichen, sei an einen bekannten Slogan erinnert: „Immer da, immer nah“. Die Provinzial wirbt damit auch für ihre Leistung, beim Online Marketing lässt sich das Motto auf deinen Content und deine Ads beziehen.

Du musst einerseits stets sichtbar für die User sein, ihnen im Web immer wieder über den Weg laufen. Ob das in Form deiner vielfach geteilten Artikel oder von Ads ist. Andererseits solltest du der Zielgruppe so nah sein, dass du weißt, welche Art von Inhalten sie anspricht und für die User eine Relevanz, ja einen Mehrwert darstellt.

Dann kannst du dich gegen die Adidas und Zalandos und Co. dieser Welt behaupten. Das meint auch Scott Oldford beim Entrepreneur. Die Stichwörter seiner Strategie sind Omnipräsenz und Relevanz. Dies sind vage Begriffe, die aber für dein Marketing zum Beispiel über Facebook ein großes Gewicht haben. Und damit diese Worte ihrem strategischen Anspruch gerecht werden, hat Oldford eine Reihe von Ratschlägen parat, wie du deiner Marke kostengünstig zu mehr Bekanntheit verhilfst.

Drei Punkte in der Content Strategie

Damit dein Unternehmen mit seinen Produkten und Inhalten stetig auftreten kann, bedarf es zunächst der Content und auch der Ad Kreation. Insgesamt nennt Oldford aber drei wichtige Punkte, die sein eigenes Erfolgsmodell ausmachen (Oldford ist der Gründer von INFINITUS Interactive):

  • relevanten Content erstellen und teilen
  • die „richtige“ Zielgruppe zur „richtigen“ Zeit erreichen
  • die Strategie kostensparend umsetzen

In Sachen Bekanntheit oder Aufmerksamkeit spielt dein Content natürlich die größte Rolle. Zunächst erstellst du deinen Content, zum Beispiel einen hochwertigen Artikel. Zusätzlich kannst du auch eine Ad kreieren, die dir dabei hilft, diesen Artikel zu teilen. Auf diese Weise versuchst du Leads zu generieren, sodass du einige User direkt an dich und deine Marke bindest.

Aber allein mit dem Teilen von Inhalten, durch Ads, durch Link Building, durch Kooperationen etc. wirst du nur einen Bruchteil der User überzeugen können. Denn die Inhalte sind nicht die Lead-Garanten. Videos, Blogposts, Infografiken oder Memes sind etwas, das auf dich aufmerksam macht. Bei guter Qualität umso mehr; aber mehr auch nicht zwingendermaßen.

Der essentielle Punkt für dich ist, immer wieder bei deiner Zielgruppe im Feed aufzutauchen. Mit stets hochwertigen Inhalten, die auch neugierig machen. Was man täglich sieht, wird einen irgendwann zwangsläufig neugierig machen.

Richtige Zeit, richtige Zielgruppe

Du darfst deine Ressourcen, zum Beispiel das Budget für deine Facebook Ads, jedoch nicht blind verpulvern. Du musst die für dich relevanten User zu einer Zeit erreichen, zu der sie aus deinen Inhalten einen Mehrwert ziehen können.

Allein aus den Followern deiner Facebook Page, aber auch aus weiteren Insights, kannst du deine Zielgruppe unterteilen. Oldford schlägt eine Dreiteilung der Gruppe vor, in:

  • heiß
  • warm
  • zu erziehen

Erstere Teilgruppe reagiert mit hohem Engagement auf deine Inhalte und muss daher nicht mit einfachen „Das ist das Unternehmen“-Ads oder ähnlichem konfrontiert werden. Sie sollten Zugang zu Insights zum Unternehmen, How-to-Videos usw. haben.

Die „warme“ Zielgruppe kennt dein Unternehmen, aber mehr auch nicht. Hier musst du mit Qualität überzeugen und vielleicht mal zum Share oder Like aufrufen.

Die letzte Gruppe muss erst die Bekanntschaft mit deiner Marke machen und benötigt daher nicht die konkreten Inhalte, die die „heiße“ Gruppe erhalten sollte. Vielmehr sind hier PR Inhalte sinnvoll, einleitende Artikel oder kurze Ads.

Wichtig ist auch, dass du versuchst, die Frequenz von den Inhalten je nach Engagement oder Bekanntheit bei den einzelnen Teilgruppen einzuschätzen. Wer ohnehin mit deiner Marke korrespondiert, sollte nicht ständig Werbung von ihr sehen.

Das Ganze ohne zu großen finanziellen Aufwand betreiben

Tipps, um das Budget zu schonen, sind bei Facebook Einstellungen, die du im Werbeanzeigenmanager vornehmen kannst. Dort kannst du für Kampagnen Regeln erstellen, sodass etwa die Frequenz einer Ad reguliert werden kann. Wenn dann zum Beispiel eine Viewzahl überschritten wird, die du vorgibst, kann die Kampagne pausieren.

Du musst schließlich relevant bleiben und nicht einfach hochfrequent. Zudem bieten solche Optionen den Vorteil, dass du dein Budget regulierst und diese Einsparungen wiederum in die Entwicklung deiner Brand Awareness reinvestieren kannst.

Genauere Insights zu einer bei Facebook wirkungsvollen Strategie in Sachen Brand Awareness und Content Promotion findet ihr im ausführlichen Video-Beitrag des Entrepreneur.

Auch der Facebook Messenger liefert im Übrigen einige Möglichkeiten, das Marketing zu optimieren.

Kommentare aus der Community

Bruno Mayer am 09.03.2018 um 06:19 Uhr

Öha, m.E. sehr WISSENDER Artikel. Aber die Umsetzung erfordert Können.
Wer kann sowas, finanziell sehr günstig, für KMU ? Aber auch ausschließlich nur
für einen Radius von 30 km, also nicht der seelenlose Reichweite-Schmarrn

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