„Ich glaube, da geht noch mehr!“ – Michael Trautmann, Founder thjnk

Nachdem Trautmann in Anlehnung an das Ping-Pong-Spiel von der Princeton-Universität und Facebook feststellte, dass Marketer sowieso zuerst sterben, gab er interessante Einblicke in Marketingstrategien. Er wollte nicht über Big Data sprechen, sondern über Good Data. Mistargeting sei ein Thema, dass viele betrifft und verärgert. Advertiser sollten nicht nur Pushen, sondern auch Pullen. Kunden sind eher damit einverstanden, dass ihre Daten genutzt werden, wenn sie auch gefragt werden.

Als Musterbeispiel führt der Unternehmer Obamas „Yes We Can“ aus dem Jahr 2008 an. Die Kampagne hatte einen starken Onlineanteil, aber auch die klassischen Medien wurden involviert. So schalteten die Marketer einen 30 Minuten Werbespot für fünf Millionen Dollar eine Woche vor der Wahl. Er empfiehlt jedem Performance-Marketer diesem Beispiel zu folgen und klassische Kanäle zu nutzen.

Als Abschluss gab er eine rührende Gesangseinlage mit Robbie Williams „Angel“. Auch Künstler Das Bo, der im Bademantel danach die Bühne betrat und rappte, zeigte sich beeindruckt.

Foto: Klaus Knuffmann