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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Kreatives Linkbuilding: Hochwertige Backlinks ganz einfach generiert

Kreatives Linkbuilding: Hochwertige Backlinks ganz einfach generiert

Tina Bauer | 26.07.15

Mit ein wenig Know How kann es dir gelingen, qualitativ hochwertige Links zu generieren, an die du sonst nicht so einfach gekommen wärst.

Seit Google den vielfältigen Linkbuilding-Techniken mit seinen Algorithmus-Updates in aller Regelmäßigkeit einen Strich durch die Rechnung macht, müssen SEOs sehr aufpassen, woher sie ihre Links beziehen. Gerade kleine und mittlere Unternehmen, die nur wenige Ressourcen für die Suchmaschinenoptimierung aufbringen können, sind daher gezwungen beim Thema Backlinks kreativ zu werden.

Hier sind also gute Ideen und daneben auch die Fähigkeit zur Kommunikation gefragt. Einige dieser Einfälle, die abseits der Norm zu Erfolg führen können, hat Anand Srinivasan auf Entrepreneur zusammengestellt. Wir haben sie uns einmal angeschaut und für hilfreich befunden, weshalb wir sie euch mit diversen Ergänzungen nicht vorenthalten wollen.

Entwickle nützliche Tools und stelle sie zur Verfügung

Gut, das klingt jetzt vielleicht etwas hochgestochen, war doch gerade noch die Rede von kleinen und mittleren Unternehmen. Dennoch: Hilfreiche kleine Tools für SEOs oder andere Online Marketing Disziplinen, die du gratis zur Verfügung stellst, können dir bei der Generierung von Backlinks nützlich sein.

Nicht jeder kann Tools programmieren und das muss auch gar nicht sein. Du hast ein Business, auf das du dich spezialisiert und Expertise gewonnen hast. Daher kannst du anderen auch jederzeit dein Wissen zur Verfügung stellen. So könntest du etwa ein How To über Social Media Marketing, Conversion Optimierung oder Trends im Webdesign verfassen und als Download zur Verfügung stellen.

Journalisten Targeting mit Custom Audiences auf Facebook

Facebook ist schon ein Targeting-Bolide. Die Möglichkeiten, die das Netzwerk Marketers bietet, sind extrem umfangreich und vielseitig. PR-Profis, die Redaktionen mit ihren Pressemitteilungen nur schwer erreichen, können etwa über den Werbeanzeigenmanager Custom Audiences erstellen und nicht nur bestimmte Interessen oder Orte targeten, sondern ebenfalls einzelne Personen. Mit den Custom Audiences und insbesondere dem Personen-Targeting bietet Facebook eine Möglichkeit sich wieder Gehör zu verschaffen. Dafür solltest du dir eine Liste für dich relevanter Redaktionskontakte anlegen, so dass du sie auf Facebook suchen kannst und ihre ID erhältst. Erstellst du später eine Anzeige zur Promotion deines Blogbeitrages, kannst du mit dem Targeting dafür sorgen, dass nur die relevanten Journalisten deinen Content zu sehen bekommen. Diese Taktik ist ziemlich effektiv und kosteneffizient.

Nur verhält es sich auch hier ähnlich wie mit Pressemitteilungen: Ist der Inhalt nicht relevant, weckst du kein Interesse bei den anvisierten Redakteuren. Daher solltest du zwingend darauf achten, dass du mit deinem Targeting wirklich nur jene Journalisten erreichst, die sich auch wirklich mit der Thematik auskennen und dafür interessieren. Denn was du nicht vergessen solltest, ist, dass auch Redakteure deine Anzeigen mit nur zwei Klicks ausblenden und wieder im Nirvana verhallen lassen können. Damit wären alle Bestrebungen vergebens.

Werde Sponsor

Für kleine Unternehmen die lokal agieren, können Backlinks von umliegenden Geschäften und Organisationen das SEO positiv beeinflussen. Du könntest also Branchenevents sponsern oder weitere Veranstaltungen, die über eine hohe Reichweite verfügen. Darüber hinaus könntest du dir durch Gastvorträge etwa Zugang zu Universitäten oder Fachhochschulen verschaffen – informiere dich einfach über Möglichkeiten vor Ort und sprich mit den Verantwortlichen.

Tote Links auf Websites durch frische ersetzen

Eine etwas pfiffigere Methode ist das Ersetzen von Backlinks. Mit Sicherheit wird es in deiner Branche Konkurrenten geben, deren Geschäfte brach liegen. Bei der Analyse ihres Backlinkprofils ist es daher wahrscheinlich auf Links relevanter Websites zu stoßen. Diese könntest du durch einen neuen und lebendigen Link deiner Seite ersetzen lassen, wovon beide Parteien profitieren. Aber Vorsicht: Die alten Links, die du durch deine neuen ersetzen lässt, sollten wirklich tot sein. Klaust du anderen Unternehmen nämlich wertvolle Backlinks, ist das nicht nur keine feine Art, es ist auch Blackhat-SEO und sollte vermieden werden.

 Copyrightverletzung – Mach was draus!

Unternehmen mit eigenem Content laufen stets Gefahr, dass andere sich ihrer Inhalte bedienen und somit das Copyright verletzen. In aller Regel erfreut das keinen Urheber, weshalb in den meisten Fällen eine persönliche Bitte um Entfernung oder direkt die Abmahnung des Anwaltes folgt. Copyrightverletzungen sollten aber nicht immer so tragisch gesehen werden: Stößt du auf eine, kannst du den Webseitenbetreiber bitten, einen Link zu deinem Unternehmen zu setzen, sollte er den Content weiterhin nutzen wollen.

Fotografen können von dieser Methode selbstverständlich auch profitieren, doch ist ihr Geduldsfaden bei Urheberrechtsverletzungen naturgemäß recht kurz. Es gestaltet sich für sie unter Umständen auch schwierig, alle Bilder die sie jemals veröffentlicht haben durch die Bildersuche zu schicken, um Urheberrechtsverletzungen auf die Spur zu kommen. Dennoch können sie gegebenenfalls einmal ein Auge zudrücken – abhängig von Größe und Reichweite der Website. Am ehesten eignet sich diese Technik aber für Blogbeiträge, Artikel und dergleichen.

Kommentare aus der Community

David von iblogg.de am 13.09.2019 um 13:12 Uhr

Älterer Beitrag, deswegen aber nicht weniger wertvoll – danke!

Gru´ß

David

Antworten
Guido am 03.07.2018 um 16:24 Uhr

super Tipps danke…

Antworten
Tim am 29.07.2015 um 09:41 Uhr

Das Problem ist meiner Meinung nach, dass einige Leute es immer übertreiben müssen – Beispiel: kostenfreie eBooks zum Download. Ich kriege in letzter Zeit fast täglich eMails von irgendwelchen Leuten, die wollen, dass ich ihr eBook verlinke. Leider sind die eBooks, die ich da bisher so gesehen habe, alle total schlecht und definitiv nicht verlinkenswert. Die eMails kommen zu 99% ohne Impressum. Durch solche Leute wird es immer schwieriger, beispielsweise mit eBooks Links zu generieren, weil die Empfänger eben schon das Vorurteil haben, dass die Inhalte sowieso oft schlecht sind und sich dann irgendwann die eMails, wie bei klassischen Linktauschanfragen, gar nicht mehr anschauen.

Antworten
Ben Harmanus am 27.07.2015 um 11:37 Uhr

Hallo Tina,

schöner Beitrag, vor allem der Teil mit den Custom Audiences bei Facebook. Diesen Ansatz werde ich auch mal ausprobieren!

Zum „Tools“ entwickeln:

Du hast schon recht. Es muss nicht wirklich ein Programm sein. Es kann auch ein Produkt wie ein EBook oder Webinar sein. Es muss nur so gut sein, dass deine Zielgruppe normalerweise dafür zahlen würde – dann wird es schnell share-worthy und bringt Backlinks.

Grüße, Ben

Antworten
Thomas Hasenfratz am 26.07.2015 um 11:17 Uhr

Ciao Tina

Danke für Deinen Beitrag. Vielleicht ist unsere Blogserie zum Thema Linkbuilding spannend als Ergänzung: http://www.cloudweb.ch/strategien-ideen-links-fuer-die-webseite/

Lg
Thomas

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