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Google AdSense: First Party Cookies von Google auf der Seite sollen mehr Umsatz bringen

Google AdSense: First Party Cookies von Google auf der Seite sollen mehr Umsatz bringen

Niklas Lewanczik | 18.09.20

Bei Googles Werbedienst AdSense gibt es eine große Veränderung, die die Einnahmen von Publishern optimieren soll: Diese Publisher können Google-eigene Cookies zulassen, wenn keine Third Party Cookies zur Verfügung stehen.

Ein neues Feature soll AdSense noch einträglicher für Googles Partner gestalten. Denn mit der jüngst eingeführten Option, First Party Cookies von Google auf der eigenen Website zuzulassen, können bei Publishern passende Anzeigen ausgespielt werden, selbst wenn keine relevanten Third Party Cookies vorhanden sind. Die neue Einstellung für die Anzeigenbereitstellung ist bereits verfügbar. Einen Effekt auf die ausgespielten Ads wird die Funktion laut Google aber erst ab dem 16. Oktober haben, wie Barry Schwartz bei Search Engine Roundtable berichtet

Google-eigene Cookies auf der Website: Mehr Umsatz dank Frequency Capping?

Das offizielle Dokument der Google-Hilfe gibt an, dass Publisher in Googles Werbenetzwerk AdSense inzwischen einstellen können, ob sie First Party Cookies des Suchmaschinenunternehmens zulassen möchten. Dazu müssen sie lediglich die Einstellung im Bereich “Anzeigenausspielung” entsprechend ändern. 

Wenn nun keine Third Party Cookies zur Verfügung stehen, können Googles First Party Cookies dafür sorgen, dass die Publisher trotzdem stetige und im Bestfall hohe Werbeeinnahmen mit ihrem Inventar generieren. Dieser Aspekt wird umso wichtiger, da diverse Browser – darunter Mozillas Firefox und Apples Safari – Third Party Cookies schon per default blockieren. Google Chrome wird das bis 2022 ebenfalls tun, womit das Zeitalter der Third Party Cookies dem Ende entgegensieht. Daher brauchen die Player im Advertising-Markt neue Lösungen. Eine davon stellen First Party Cookies dar. Google gibt nun im Hilfedokument an: 

Google kann eigene Cookies einsetzen, wenn keine Drittanbieter-Cookies verfügbar sind. Wenn Sie eigene Cookies von Google zulassen, können Sie Ihren Umsatz steigern, da dadurch Funktionen wie das Frequency Capping für Anzeigen aktiviert und Anzeigen mit Frequency Capping auf Ihrer Website ausgeliefert werden.

Dank eines funktionierenden Frequency Cappings werden Werbepublika in angemessener Frequenz mit Anzeigen konfrontiert, was sowohl die Werbeakzeptanz als auch die Conversion Rate erhöhen kann. Demnach stellt Google auch höhere Umsätze für Publisher in Aussicht, wenn diese First Party Cookies von Google auf ihren Websites erlauben. Ab dem 16. Oktober 2020 sollen die Einstellungen der Publisher zu diesen Google-eigenen Cookies dann auch direkt Auswirkungen auf die Anzeigenauspielung – und im Bestfall positive Effekte auf den Umsatz – haben. Alle weiterführenden Informationen zu den Einstellungen für die Anzeigenbereitstellung via Google AdSense kannst du auf Googles Support-Seite nachvollziehen.


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