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Digitalisierung
Mehrheit der Unternehmen fordert jetzt Erfahrung mit ChatGPT

Mehrheit der Unternehmen fordert jetzt Erfahrung mit ChatGPT

Larissa Ceccio | 28.04.23

Nach Excel und Word: Fähigkeiten im Umgang mit ChatGPT werden für viele Unternehmen bei der Besetzung von Jobs zu einem wichtigen Kriterium.

KI ist nicht nur ein Hype, sondern könnte die Arbeitswelt in vielerlei Branchen nachweislich revolutionieren. Und ChatGPT ist derzeit das AI-Tool Nummer eins. Die Sprach-KI kann ausführliche Antworten liefern, Texte schreiben, informative Auskünfte in Schriftform geben und sogar Essays verfassen. Deshalb wird sie bereits millionenfach eingesetzt.

Da ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Unternehmen sich Mitarbeiter:innen wünschen, die ChatGPT-Expertise vorweisen können. Expert:innen sagen sogar, dass die Beherrschung des Sprach-KI-Tools so wichtig sein wird wie zuvor Knowhow in Excel.

Bald Nachweise über ChatGPT-Fähigkeiten erforderlich?

Wenn es um die Bewertung der Fähigkeiten von Bewerber:innen geht, beginnen immer mehr Unternehmen damit, über die Beherrschung von Tabellenkalkulationen hinaus auf generative KI zu blicken, berichtet HR Brew.

Laut einer jüngst veröffentlichten Resume Builder-Umfrage suchen neun von zehn Unternehmen Mitarbeiter:innen mit „ChatGPT-Erfahrung“. Stacie Haller, Chief Career Advisor von Resume Builder, sagte gegenüber HR Brew, dass die Umfrage eine Entwicklung moderner Fähigkeiten widerspiegele. Angesichts der Viralität des generativen KI-Tools und der offenen Akzeptanz einiger Unternehmen vermutet Haller, dass die Beherrschung von ChatGPT bald eine Fähigkeit sein wird, für die Nachweise erforderlich sein werden. Sie erklärte:

There’ll be some sort of certification that everybody accepts, just like if you take a job where you need to have Excel, people could give you an Excel test.

HR-Führungskräfte, die zuvor mit HR Brew gesprochen haben, äußerten jedoch Bedenken in Bezug auf Voreingenommenheit und Ungenauigkeit von KI-Tools, fühlen sich jedoch immer noch von der Aussicht angezogen, sie für ihre Teams für Routineaufgaben wie das Verfassen von Stellenbeschreibungen zu nutzen.


ChatGPT, DALL-E und Co. waren nur der Startschuss für verschiedenste Anbieter:innen neuer KI-Technologien. Im Artikel zeigen wir dir, was mit KI jetzt möglich ist und liefern dir gleich 20 konkrete Beispiele für den Einsatz der Tools.

Superintelligent wie ChatGPT:
Diese neuen KI-Tools erleichtern deine Arbeit in Sekunden

OpenAI GPT 4
© OpenAI


Sind Jobs wegen KI-Entwicklungen gefährdet?

Doch so begeistert wie viele Unternehmen im Rahmen dieser Studie zeigen sich nicht alle im Zuge der KI-Entwicklungen in jüngster Zeit. Denn die aktuelle KI-Welle sorgt nicht nur für gespannte Aufregung, sondern bereitet auch Sorgen. Das zeigt unter anderem ein Goldmann Sachs-Bericht, über den wir auf OnlineMarketing.de geschrieben haben.


Studie:
Umgerechnet 300 Millionen Jobs durch KI-Systeme gefährdet

© Possessed Photography – Unsplash (Änderungen wurden vorgenommen via Canva)


Zudem befürchten laut der globalen Umfrage von atlasVPN 42 Prozent der über 17.000 befragten Arbeitnehmer:innen, dass Künstliche Intelligenz Jobs in ihrer Branche ersetzen wird. 

Zur Studie

Für die Umfrage wurden 1.000 Personen befragt, die sich als C-Suite-Führungskräfte (Präsident/CEO/Vorsitzende), Eigentümer:innen oder Partner:innen verschiedener Organisationen identifizierten. Unter den Befragten gaben 91 Prozent an, dass sie Kandidat:innen mit ChatGPT-Erfahrung suchen. Die Nachfrage nach ChatGPT-Fähigkeiten verteilte sich auf mehrere Geschäftsbereiche und umfasste 58 Prozent der Befragten in der Software-Entwicklung, 33 Prozent im Kund:innendienst, 32 Prozent in der Personalabteilung, 31 Prozent im Marketing, 28 Prozent in der Dateneingabe und 23 Prozent in Vertrieb und Finanzen.

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