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LinkedIns Big Ideas: Das wird in der Arbeitswelt 2023 wichtig

LinkedIns Big Ideas: Das wird in der Arbeitswelt 2023 wichtig

Caroline Immer | 09.12.22

Diversität, Upskilling und asynchrones Arbeiten: LinkedIn fasst im Big Ideas Report die wichtigsten Ideen und Trends für das kommende Jahr zusammen. Wir stellen dir fünf davon vor.

Die Redaktion von LinkedIn News DACH stellt jedes Jahr im Dezember spannende Ideen für das kommende Jahr vor, die in der Community bei den Creatorn und Top Voices besonders hoch im Kurs sind. Darüber hinaus lädt die Plattform die User dazu ein, unter dem Hashtag #BigIdeas2023 ihre eigenen Gedanken und Vorhersagen für das nächste Jahr zu teilen. Wir stellen dir fünf der für die Arbeitswelt relevanten „Big Ideas“ vor. Hier erhältst du einen Überblick über alle 23 Ideen.

Das Büro der Zukunft: Ausstattung bleibt wichtig, der Look jedoch nicht

Ein hybrider Arbeitsalltag ist für viele Arbeitnehmer:innen mittlerweile zur Norm geworden. Damit geht einher, dass das Büro als Statussymbol langsam ausgedient hat. Was nützt schließlich ein schickes Office als Visitenkarte des Unternehmens, wenn dort, zumindest für einen Teil der Woche, kaum jemand anzutreffen ist.

Eine moderne Ausstattung bleibt jedoch weiterhin wichtig – nicht nur im Büro, sondern auch im Home Office. Finanziert werden kann das mitunter durch eine Reduzierung der Bürofläche, ein Vorhaben, das viele New-Work-orientierte Unternehmen aktuell ins Auge fassen. So will etwa die Telekom ihre Bürofläche halbieren.

Mit Diversität gegen den Personalnotstand

Ob IT, Pflege oder Metallindustrie: Der Fachkräftemangel ist in vielen Branchen ein Problem, sorgt für Milliardenverluste und gefährdet die Energiewende. Unternehmen können dieser Entwicklung entgegenwirken, indem sie verstärkt auf diverse Teams und Inklusion setzen. Sinnvoll sei laut einer Studie in diesem Kontext etwa die Anwerbung ausländischer Studierender, insbesondere in den MINT-Fächern. Auch Quereinsteiger:innen, ältere Bewerber:innen sowie Menschen mit Behinderung können Unternehmen nicht nur bei der Arbeitskraft, sondern auch in Sachen Kreativität und kollektiver Intelligenz bereichern.

Upskilling trumpft Fachwissen

Um als Unternehmen wettbewerbs- und vor allem zukunftsfähig zu bleiben, ist nicht nur branchenrelevantes Fachwissen wichtig. Insbesondere komme es laut LinkedIn auf die nötigen Soft Skills an. Arbeitgeber:innen legen heutzutage vor allem Wert auf Fähigkeiten wie Technologiekompetenz, analytisches Denken sowie aktives Lernen, aber auch auf soziale Skills wie die Fähigkeit zur Kollaboration, zwischenmenschliche Kommunikation und emotionale Intelligenz, so die LinkedIn News-DACH-Redaktion. Unternehmen sollten in diesem Kontext den Fokus verstärkt auf Upskilling-Maßnahmen setzen. Weitere aktuell relevante Soft Skills stellen wir dir in diesem Artikel vor.


Labor Hoarding statt Massenentlassungen

Zunächst entließ Elon Musk riesige Teile der Twitter-Belegschaft, dann mussten Tausende Facebook-Mitarbeiter:innen um ihren Job bangen: Solche Nachrichten können Arbeitnehmer:innen stark verunsichern und erwecken den Eindruck, dass Unternehmen insbesondere in Krisenzeiten nicht davor zurückschrecken, sich von ihren Beschäftigten zu trennen. Tatsächlich seien Massenentlassungen jedoch die Ausnahme, nicht die Regel. Ein großer Teil der Unternehmen hält auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten an seinen Fachkräften fest. Das „Horten von Arbeitskräften“ sei auf lange Sicht auch finanziell sinnvoller, da Personalwechsel nach überstandenen Krisen erhebliche Kosten verursachen können.

Mehr Flexibilität: Vier-Tage-Woche und asynchrones Arbeiten

In den meisten Unternehmen ist die Vier-Tage-Woche zwar (noch) keine Realität, erfreut sich bei vielen Arbeitnehmer:innen – insbesondere den jüngeren – jedoch großer Beliebtheit. Nicht nur wo wir arbeiten, sondern auch wann wir arbeiten, wird darüber hinaus immer unwichtiger. Laura M. Giurge, Professorin an der London School of Economics, erklärt:

Asynchrones Arbeiten ermöglicht es den Beschäftigten, sich ihre Zeit frei einzuteilen. Es hilft uns dabei, uns auf Qualität zu konzentrieren, anstatt uns auf Vorgaben als Leistungsmaßstab zu fokussieren.

Dass asynchrones Arbeiten auch für Unternehmen Vorteile birgt, zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft: So steigern flexible Arbeitszeiten die Produktivität der Mitarbeiter:innen.

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