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The Morning Bash: Warum Online Marketing eigentlich wie Poker ist
Julia Soffa, Product Marketing Manager, Media and Advertising bei Adobe / © Tina Bauer, OnlineMarketing.de

The Morning Bash: Warum Online Marketing eigentlich wie Poker ist

Anton Priebe | 30.08.16

Der erste The Morning Bash in Hamburg hielt für die Besucher Technologie Trends, Poker-Analogien und jede Menge Praxiswissen zu Programmatic bereit.

In Hamburg fand heute das erste „The Morning Bash“ unter dem Banner Programmatic statt, das von OnlineMarketing.de in Zusammenarbeit mit Adobe veranstaltet wurde. 140 Besucher kamen im Hotel Hafen Hamburg zusammen, um über den Dächern der Hansestadt in gemütlicher Atmosphäre bei gutem Frühstück von Online Marketing Experten zu lernen. Neben Tipps zur Unternehmensführung von Poker-Profi Jan Heitmann gaben Julia Soffa, Christoph Jourdan und Florian Düngen von Adobe sowie Engin Yilmaz von Foodpanda spannende Einblicke in die Praxis. Die Moderatorin Ilka Groenewold begleitete die Veranstaltung. Wir fassen das Event für euch im Folgenden kurz zusammen.

Poker-Analogien und Technologie Trends

Wie der Sport1-Experte Jan Heitmann eingangs gesteht, hat er wenig Ahnung von Online Marketing Technologie, dafür aber umso mehr von Unternehmensstrategie – und dieses Wissen teilt er bereitwillig mit dem ausverkauften Saal. So wenig wie Poker ist auch Markenführung keinesfalls ein Glücksspiel. In beiden Fällen führen die richtigen Investitionsentscheidungen langfristig zu Erfolg, auch wenn kurzfristiges Scheitern notwendig ist, um daraus zu lernen und zu optimieren. Ebenso wie im Programmatic Advertising gilt dabei: je mehr Informationen für diese Entscheidungen zur Verfügung stehen desto besser. Die Schlüsselfaktoren innerhalb der Poker-Analogien für eine positive Bilanz auf lange Sicht sind Handstärke (Produkt oder Dienstleistung), Position (Informationslage) und Können (Know-how). In einem der drei solltest du auf jeden Fall der oder die Stärkste sein.

Poker-Coach Jan Heitmann bei seiner Keynote
Poker-Coach Jan Heitmann bei seiner Keynote / © Tina Bauer, OnlineMarketing.de

Nach der Einleitung folgt Julia Soffa, Product Marketing Manager, Media and Advertising bei Adobe, und gibt praktische Tipps im Umgang mit Dynamic Creative Optimization. Der Trend aus den USA meint die Erstellung einer Anzeige aus einem Template nach dem Kauf einer Werbefläche in Echtzeit. Je nach Informationslage über den individuellen User wird die Vorlage mit verschiedenen kreativen Elementen befüllt, von Layout über Content bis hin zu den Assets. Das ergibt vor allem im Retargeting als auch im Prospecting Sinn und verdeutlicht die zunehmende Verschmelzung von Marketing Tech und Ad Tech. Der Meinung der gebürtigen US-Amerikanerin nach hat sich das Ziel im Advertising seit jeher nicht geändert, die Erreichung dessen ist nur anspruchsvoller geworden. Dabei hilft es, den kreativen Aspekt vom Anfang bis zum Ende einer Kampagne technologiegestützt mit einzubinden.

Der Usain Bolt des Marketings und eine App mit Millionen Nutzern

Adobe-Kollege Christoph Jourdan, Senior Solution Consultant Digital Marketing, präsentiert dann in einer Live-Demo, wie man zum „Usain Bolt des Marketings“ wird. Die Basis dafür bilden einerseits die Datengrundlage sowie die korrekte Verknüpfung von Creative und Media. Am Beispiel eines Reiseanbieters, der mehr Buchungen generieren möchte, zeigt Jourdan, wie Display, Social und Search verbunden werden können, um die Performance einer Kampagne zu erhöhen.

Christoph Jourdan, Adobe, bei seiner Live-Präsentation
Christoph Jourdan, Adobe, bei seiner Live-Präsentation / © Tina Bauer, OnlineMarketing.de

Engin Yilmaz, Senior Online Marketing Manager bei Foodpanda, und Florian Düngen, Account Manager von Adobe, stellen abschließend einen Use Case vor, der eine erfolgreiche SEM App-Install Kampagne veranschaulicht. Da der Traffic auch im Food-Segment zunehmend mobil generiert wird – das SEM-Tracking jedoch blind ist, sobald der Nutzer in die App gelangt – müssen hier andere Technologie-Partner unterstützen. Die Zusammenführung dieser beiden Datenpools erlaubt im Nachhinein die eingehende Optimierung von Kampagnen. Als Anschauungsbeispiel dient hierfür die Foodpanda- App, die Millionen von Nutzern vorweisen kann, und nach nur drei Wochen Optimierung erstaunliche Ergebnisse im Brand- sowie Nonbrand-Traffic erzielen konnte.

Volker Wieskötter, Adobe, und Marc Stahlmann, OnlineMarketing.de, während der Einführung
Volker Wieskötter, Adobe, und Marc Stahlmann, OnlineMarketing.de, während der Einführung / © Tina Bauer, OnlineMarketing.de

Mit dem Networking im Anschluss ging die gelungene Premiere zu Ende. Zusätzlich führten wir Interviews mit Julia Soffa und Jan Heitmann, die schon bald in unserem YouTube-Kanal verfügbar sind. Impressionen des Events findet ihr bereits in der Fotogalerie auf Facebook.

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