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hashtag.business 2016: Live aus der Social-Media Praxis

hashtag.business 2016: Live aus der Social-Media Praxis

Nick Wassong | 05.07.16

Die hashtag.business geht in die zweite Runde. Auch in diesem Jahr erwarten wir abwechslungsreiche Vorträge aus der Social-Media Praxis spannend präsentiert. Wer nicht Live dabei sein kann, wird hier auf dem Laufenden gehalten. Die hashtag.business im Live-Blog!

Willkommen zur hashtag.business

09:00 Uhr

Endlich ist es soweit: Felix Beilharz eröffnet die hashtag.business 2016!

Felix Beilharz holte die 150 Social-Media Fachleute zunächst mit den aktuellen Trends im Social Web ab.

Trend 1: Mobile first! Das Smartphone begleitet User auf Schritt und Tritt, meist ist es nicht mal einen Meter von uns entfernt. Nutzer installieren zwar viele Apps genutzt wird aber nur eine Handvoll, dabei gehören die meisten Apps Facebook.

Trend 2: „Massengeriesierung“: Whatsapp und Facebook sind die stärkst genutzten Apps. Facebook baut seinen Massenger immer weiter aus, so soll er möglichst in Zukunft die Handynummer und das Handy ersetzen.

Trend 3: Ephemeral Marketing: vor allem getrieben über Snappchat – es gibt kein Archiv und alle Inhalte sind flüchtig. Es wird Content produziert, der vielleicht nur einen Tag aktiv ist. Hier sind besonders relevante und gute Inhalte nötig, damit es effektiv funktionieren kann.

Trend 4: Live-Streaming. Auch hier sind die Inhalte flüchtig, wenn man es nicht anders einstellt. Periscope ist einer der relevantesten Live-Streaming-Dienste und gehört zu Twitter. Facebook bietet mittlerweile auch einen Live-Streaming-Dienst an. Facebook hat seine API geöffnet und es sind richtige Live-Videos möglich. Greift Facebook so vielleicht schon das Fernsehen an?

Trend 5: 360 Grad. Facebook ermöglicht es seinen Nutzern 360 Grad Bilder und Videos zu teilen. Und das einfach über die Panorama-Funktion des Smartphones. Heute gibt es schon für kleineres Geld die Möglichkeit gute 360 Grad Kameras zu erhalten, sogar Facebook bietet eine Kamera an, die leicht zusammenzubauen ist und gute Bilder produziert. So soll Virtual Reality immer mehr gestärkt werden. Auch im Gaming Bereich werden bereits 360-Grad Inhalte unterstützt.

Die hashtag.business greift in diesem Jahr diese Trends auf! Alle Vorträge hier im Live-Blog!

Calvin Hollywood: „Fans sind die besseren Kunden – Wie ein Fotograf durch Social Media zur Marke wurde“

09:30 Uhr

Im Live-Stream auf Facebook!

Calvin Hollywood ist Fotograf und wurde erst über Facebook so richtig berühmt. Fans sind da also die besseren Kunden.

„Berühmt sein im Internet, ist wie reich sein bei Monopoly!“

Ein viraler Slogan, der vielleicht hinterfragt werden dar, denn ein Spiel kann auch irgendwann zu Ende sein.

Wichtig ist die Reichweite, man muss gesehen werden, natürlich braucht man dabei auch immer qualitative Fans, die bleiben!

Vorteile von sozialen Medien:

  1. Faktor: Community-Faktor: Fans sind Influencer, die Leistung promoten, aber sie sind auch einmal der Helfer in der Not.
  2. Faktor: Umsatz: Nur die Fans allein reichen leider nicht aus. Die Finanzierung kann über Werbung in den sozialen Medien erhalten werden. Jeder dritte bis vierte Post ist werblich. Aber auch hier spielt die Community eine Rolle, bzw. die Reichweite muss stimmen!
  3. Faktor: Zeit sparen: Community hilft hier sogar manchmal schneller als das eigene Navi. Die Frage ist nicht: Wie komme ich dahin, sondern Wer hilft mir dabei?

Calvin Hollywood führt alle Teilnehemr in seine Top 5 Strategien ein:

Der Social Media Zug: Es gibt jede Menge Plattformen, die sich auch immer weiter vermehren. Aber muss man denn auf jeden Zug aufspringen? Ja muss man! Neue Kanäle eine Weile nutzen: Welche Nutzer sind hier unterwegs? Und wo bringt mich der Zug hin, was ist mein Nutzen des Kanals? Der Zug (jeder Zug/Kanal) muss also intensiv getestet werden. Passt es nicht und es gefällt nicht, kann man ja ganz einfach wieder aussteigen. Also los auf die Reise in die Welt der Social-Media Kanäle! Steigt in den Zug ein.

Content is King: Calvin Hollywood unterteilt seine Posts in drei Bereiche.

Zunächst ist da der Persönlicher Bereich. Die Maske fällt und Nutzer können näher an einen ran. Je mehr man über sich Preis gibt umso besser kennen die Nutzer einen. Hier steht dann nicht der Traffic im Vordergrund, sondern der persönliche Kontakt zur Community.

Der zweite Bereich ist die Unterhaltung. Die Inhalte sollen Spaß machen und die Nutzer auch berühren. Poste etwas wo der Nutzer da steht und sich selbst wiedererkennt, dann wird es viral!

Der dritte Bereich ist die Positionierung oder das Protzen. Nutzer müssen überzeugt werden. „Eine Löwen kümmert es nicht was Schafen über ihn Denken.“ Die Nutzer, die Fan werden möchten stört das Protzen nicht. Hier kann auch die Werbung mit eingebunden werden.

Aber Content ist vielleicht doch nicht der wahre King. Für Calvin Hollywood ist Social King! Ohne Social funktioniert auch der Content nicht, denn er erreicht keine Nutzer. Der Inhalt ist wichtig, aber die Kommunikation auch.

Formen der Beziehung: Das soziale Verhalten bezieht den Nutzer mit ein. Der Post sollte weg gehen von den Fakten und mehr die Aktivität fördern. Wer Fans möchte muss auch Zeit für seine Fans und Post aufwenden. Ein wichtiger Faktor: Fans möchten überrascht werden!

Community Management (Transformation): Die Community sollte organisiert werden. Calvin Hollywood teilt seine Checkliste mit den Teilnehmern. Vielleicht eine Anregung für die Organisation der eigenen Community?

  • pro Community eine Gruppe
  • exklusiv und wertvoll
  • Moderation der Beiträge (Reizüberflutung verhindern)
  • eigene Promo und Werbung
  • Support (dem Nutzer Mehrwert zeigen)
  • Influencer

Kooperationen (Viralität): Kooperationen könne über Gastbeiträge funktionieren. Die Überlegung geht dahin wer kann einem helfen?

Über Social Media kann viel zurück kommen. Dabei soll man sich aber nicht von Schafen leiten lassen, sondern die Löwen und somit die guten Fans fördern!

Nic Lecloux: „So ein Saftladen – Community Management a la true fruits“

10:15 Uhr

Nic Lecloux ist einer der Gründer von true fruits und für das Marketing zuständig. Er ist bereits das zweite mal auf der hashtag.business.

Jetzt im Live-Stream auf Facebook dabei sein!

Bei true fruits wird Wert auf ehrliche Kommunikation gelegt. Der glaube an das Produkt steht im Vordergrund. Dabei wird nicht aktiv um Plätze Einkaufswagen gekämpft sondern es sollen Kunden überzeugt werden, durch Inhalte und Mund-zu-Mund-Propaganda. Im Social Media Bereich gerade auf Facebook sollen unterhaltsame Inhalte punkten, die nicht als Werbung verpackt sind. Die Basis einer jeden guten Kampagne ist aber dennoch ein gutes Produkt, das beim Kunden ankommt. Die Social Media Kanäle unterstützen dann das gute Produkt.

Im Social Media Bereich schützt die Anonymität auf Nutzer-Seite. Der Kunde ist aus seiner Sicht König. In sozialen Medien fällt es Nutzern deshalb leichter negative Meinungen zu äußern. Dieser Fakt sollte bedacht werden. Gerade im Bereich des Humors findet nicht jeder alles lustig.

Aber man muss nicht alles dulden. Laut Nic Lecloux sollte ein fairer Umgang in sozialen Medien im Vordergrund stehen. Auf der eigenen Plattform soll es sozial zugehen, aber auch ehrlich und direkt.

Eine Möglichkeit in die Interaktion mit Nutzern einzutreten ist es ihnen einen Spiegel vor zuhalten. Dadurch entsteht faire, ehrliche und soziale Kommunikation. Die Community reguliert sich so selbst über eine gute Moderation auf Unternehmensseite. Auf freche Fragen und Kommentare, kann es auch schon mal freche Antworten geben. Aber genauso werden ernste Fragen auch ernst und höflich beantwortet. Schließlich besteht auch die Community nur aus Menschen.

Wichtig ist die Balance zwischen echtem und ehrlichem Community Management, bei dem Nutzern weitergeholfen wird, aber auch dem Pflegen der eigenen Werte und Regeln in der Community zu halten.

Social Media Community Management a la true fruits:

  • Marketing ist das Spiegelbild des Menschen. Social Media wird nicht von Unternehmen gemacht sondern von Menschen
  • No Bullshit.
  • Keine Mundsperre: Sag deine Meinung
  • Keine Angst vor den Reaktionen

Maria Seywald: „Social Media Marketing im B2B-Umfeld – KRONES zeigt, wie’s geht“

11:20 Uhr

Maria Seywald ist bei KRONES für den Social Media Bereich zuständig. KRONES ist im Maschinenbau-Bereich weltweit tätig.

Content-Marketing ist bei KRONES schon lang verhaftet. Seit 2010 ist das Unternehmen aktiv auf Facebook. Für ein B2B-Unternehmen ist das recht früh. KRONES gilt hier als einer der Vorreiter. Angefangen hat alles mit YouTube. Nach und nach wuchsen dann immer mehr Kanäle um YouTube herum. Außerdem pflegt das Unternehmen drei Blogs: einen Azubi-Blog, einen Corporate-Blog und einen Craft-Beer-Blog. Der letzte ist der neueste in der Blog-Familie. Dabei wird stets Wert auf eine persönlich, echte und nahe Kommunikation gelegt. Beispielsweise wird der Azubi-Blog direkt von Azubis gepflegt und mit Content versorgt.

Die Entwicklung im Social Media Bereich schreitet voran. Sogar Snappchat und Live-Streaming-Dienste werden für die Kommunikation getestet.

Warum Social Media im B2B?

  • Menschen erreichen und ansprechen. Denn auch in B2B Firmen arbeiten Menschen, die erreicht werden können. Gute Möglichkeit des Employer Branding
  • Nutzer hinterlassen Informationen und man kann sie „kennen lernen“.
  • Dialoge kommen zustande, zum Beispiel über Produktanfragen, Service-Anfragen, Stellenanfragen oder Lieferantenanfragen.

Für wen machen wir das eigentlich? Die Zielgruppe:

  • eigene und potentielle Mitarbeiter
  • (potentielle) Kunden und ihre Mitarbeiter
  • Jeder mit Interesse

Die Inhalte reichen bei KRONES von technischen Inhalte zu Maschinen über menschliche Inhalte, die Mitarbeiter und potentielle Mitarbeiter betreffen, bis hinzu hinzu tagesaktuellen Themen, wie Veranstaltungsankündigungen, und das über alle Social Media Kanäle hinweg. Die Inhalte sind zwar stark technisch, aber auch charmanter Witz ist dabei: so werden Flaschen am Valentinstag auch schon mal mit Rosen befüllt.

KRONES Social Media Score – die Erfolgsmessung:

  • möglichst vollständig über alle Kanäle
  • Maßstab für Interaktion – Fokus hierbei auf echten Dialog
  • Entwicklung im Zeitverlauf (regelmäßige Bestimmung)
  • Rückschlüsse und Zielsetzung

Melanie Berthold, Maren Kaspers: „Snapchat, WhatsApp, Livestream – Arbeitgebermarketing bei REWE“

12:00 Uhr

Melanie Berthold kommt aus dem Bereich Arbeitgebermarketing und wird unterstützt von Maren Kaspers, die im Bereich digital bei REWE tätig ist.

Für REWE stellen sich gerade im Recruiting große Herausforderungen. Der Personalbedarf steigt und gerade in der Zielgruppe der Azubis ist Engagement gefragt. Die Zielgruppe versucht REWE besonders über Social Media zu erreichen. Über die Kanäle soll REWE eine Gesicht gegeben werden und sich den potentiellen neuen Mitarbeitern nah und emotional präsentieren.

Arbeitgebermarketing auf Facebook – REWE Best Practices:

  • Vorstellung von Mitarbeitern in einer Contentreihe: Welche Möglichkeiten und Berufsfelder gibt es? Bewirkt wurde eine hohe Interaktion, positives Feedback seitens der Mitarbeiter und auch die Sympathie wurde gesteigert
  • Vorstellung der Personal-Mitarbeiter in einer Contentreihe: Symnpathie wurde gesteigert und potentielle Azubis haben einen persönlicheren Zugang zum Unternehmen gefunden
  • Weihnachtsgewinnspiel: Hier steht das Thema Beruf und Familie im Mittelpunkt. Kinder erklären Berufe bei REWE! Beispeil zur emotionale Ansprache von Nutzern.

Das Community-Management bei REWE hat drei stärken: Schnelle Reaktion auf Anfragen, REWE geht ins Detail und die Kommunikation verbindet viele Kanäle, egal ob Facebook, WhatsApp oder Snapchat. Über das Nutzen möglichst vieler Kanäle sollen potentielle Mitarbeitern viele Möglichkeiten gegeben werden, in Kontakt zu treten.

Best Practice: Snapchat:

  • Employee Takeover – Mitarbeiter zeigen Arbeitsalltag
  • FAQ-Stunde
  • Event-Live-Berichte von Messen und Veranstaltungen (zum Beispiel von dem Azubi-Speeddating mit YouTubern)
  • Warum Snapchat? Erreichen gerade der jungen Zielgruppe, über emotionale Inhalte (Bilder)

Auf der hashtag.business gab REWE viele praktische Einblicke in den Umgang mit Snapchat und Co.

Diskussionspanel: Social Media Anwender in der Praxis

14:00 Uhr

Jetzt das Diskussionspanel im Live-Stream auf Facebook mitverfolgen! Hier können die Teilnehmer die Profis live fragen und bekommen Echtzeit-Antworten.

Was sind mögliche Entwicklungen und was wird aktuell gemacht?

Ganz wichtig: Vieles probieren, nicht nur an Inhalten, sondern auch an Kanälen. Was funktioniert kann dann beibehalten werden. Natürlich darf auch das Überwachen und die Kontrolle dann nicht fehlen. Alle Tipps und Erläuterungen gibt es im Video zum Live-Stream.

Learnings Facebook-Ads:

  • gute Erfahrungen mit Lookalike, ruhig auch breit streuen
  • gezielte Ansprache
  • Interesttargeting: hier sind Splittests eine gute Möglichkeit – gezielte Ansprache von Communities
  • gute Möglichkeit der Aktivierung von neuen Interessenten
  • Nischen-Segmente berücksichtigen

Christoph Assmann: „Snapchat, Intagram, Tinder & Co. – Wie SIXT besondere Wege geht“

14:30 Uhr

Christoph Assmann ist Social Media Manager bei SIXT und war bereits letztes Jahr auf der hashtag.business mit einem Vortrag vertreten.

SIXT und das Thema Snapchat.

Warum das Thema Snapchat:

  • gerade von der Jugend gern genutzt
  • ist Testlabor für Millenials
  • Snapchat wächst immer weiter

Snapchat bietet also Potential, aber welchen Umständen ist der Content heute ausgeliefert?

  • tausende Werbeeindrücke pro Tag, egal ob Offline oder Online
  • Aufmerksamkeitsspanne hat sich reduziert
  • Nutzer müssen jetzt also entscheiden welche Inhalte für ihn oder sie relevant sind, meist überfliegt man die einzelnen Content-Einheiten nur
  • wichtigster Kanal ist Mobile

Vorteile bei Snapchat ist, dass kein Algorithmus vorgeschaltet ist, der entscheidet welche Inhalte sich ein Nutzer ansieht. Im Gegenteil hier muss der Nutzer aktiv entscheiden was für ihn relevant ist und was er sich anschauen möchte.

Deshalb: Snapchat zwingt zu Relevanz bei den Inhalten!

Snapchat ist nur mobil! Die Inhalte müssen also auch im mobilen Umfeld funktionieren.

Vorteile:

  • 100% Aufmerksamkeit der Nutzer
  • Reduzierte Technik
  • Sponatne Produktion
  • Produziert Dialog und Interaktion

Mögliche Inhalte von SIXT, die für Snapchat funktionieren: außergewöhnliche Fahrzeuge, relevante Events, gesellschaftliche Ereignisse (Bsp.: Adventskalender), Echtzeit-Marketing und Influencer Kooperation.

Snapchat beeinflusst auch andere Kanäle. So werden auch für andere Plattformen mobil angepasste Inhalte erstellt und auch das System Massenger wird immer wichtiger und findet immer mehr Berücksichtigung.

Echtzeit-Marketing spielt bei SIXT auch eine große Rolle. So wurde zum Beispiel das Thema der Oscars aufgegriffen. Die passende Werbeanzeige behandelte das Thema ob Di Caprio einen Oscar gewinnt oder nicht. hier werden dann zwei passende Anzeigen vorbereitet und in Echtzeit kurz nach der Verkündung geht dann der passende Beitrag Live.

Mut zu neuen Kanälen. SIXT hat ein Tinder-Profil eingerichtet und sich damit an männliche Nutzer gewandt. Innovativ und überraschend für die Nutzer und die erste Marketing-Aktion, die über Tinder durchgeführt wurde. Es kann sich lohnen in einem Bereich der Erste zu sein!

Neue Themen: Es sollte ein Content-Paket entstehen, das zur aktuellen EM 2016 passt. Es wurden dann für alle möglichen Ergebnisse Inhalte in Bild- und Video-Format erstellt und entsprechend ausgespielt, wenn es thematisch passt. Mit GIFs kann so ganz leicht interaktiver und unterhaltsamer Content entstehen, der auch von weiteren Nutzern geteilt und verwendet werden.

Täglicher Arbeitsablauf bei SIXT:

  • Social Media Monitoring (welche Themen sind gerade aktuell?)
  • Team „Ideendusche“ (Wie kann man das ausgewählte Top-Thema für SIXT umwandeln?)
  • Social Media Team (Mit ausgearbeiteten Ideen wird hier überlegt wie sie für Social Media aufbereitet werden können)
  • Grafik
  • Herstellermarketing (Anfrage beim Hersteller für Freigabe)
  • Freigabe
  • Veröffentlichung auf allen Kanälen parallel

Niklas Plutte: „Schleichwerbung im Social Web“

15:40 Uhr

Niklas Plutte ist Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz.

Was bewirkt das Schleichwerbungsverbot?

Werbung ist nicht erlaubt, wenn dabei der Anschein erweckt wird, dass es keine Werbung ist. Das ist gleichzeitig das Ziel des Verbots der Schleichwerbung.

Kennzeichnungspflicht: Immer wenn ein Unternehmen einem Influencer im Social Media mit Produkten ausstattet und die Gegenleistung aus einem verpflichtenden Post besteht, muss der Beitrag als Werbung gekennzeichnet werden. Wird man nicht zum Post verpflichtet muss es erst dann als Werbung gekennzeichnet werden, wenn die Ware einen relevanten Wert haben. Dabei muss der Inhalt so gekennzeichnet werden, dass der Nutzer gleich weiß, dass es sich um Werbung handelt. Nach Rectsprechung reicht ein „Sponsored“ oder ein „Sponsored by“ nicht aus.

Müssen Werbeposts für eigene Produkte auf der eigenen Facebook-Seite oder dem eigenen Blog auch gekennzeichnet werden? Nein diese müssen nicht gekennzeichnet werden.

Branded Content bei Facebook: auf der eigenen Facebook-Seite können darüber Werbeanzeigen vergeben werden. Das Profil ist also mit möglichen Werbeplätzen versehen.

Ruben Schultz: „Digital Durchstarten – Ihre Kunden sind mobil, sind Sie es auch?

16:20 Uhr

Ruben Schultz ist Account Manager DACH bei Facebook.

Das Handy ist unser städniger Begleiter. Bei 81 Millionen Einwohnern besitzen 64 Millionen Menschen ein Smartphone in Deutschland. Allerdings haben nur rund ein Drittel aller Firmen eine Strategie für den Mobile Bereich haben, obwohl bereits viele den Trend hinzu Mobile erkannt haben.

Der meiste Traffic wird weltweit immer mehr über Video-Inhalten generiert. Zu sehen ist auch, dass textliche Inhalte immer weniger wichtig werden. Bilder, Videos und Fotos werden immer beliebter. Außerdem können Inhalte die als Bild dargeboten werden viel schneller verarbeitet werden, als textlicher Content.

Das proaktive Suchen nach Inhalten wird immer weniger. Nutzer lassen sich eher inspirieren, welche Inhalte ihnen in Feeds angeboten werden. Da aber auch Inhalte von Freunden und Bekannten in den Feeds auftauchen, konkurrieren Unternehmen nicht mehr nur untereinander sondern auch mit Angehörigen von Nutzern.

Videos sind ein immer wichtiger werdender Inhalt für soziale Medien. Hier muss innerhalb der ersten Sekunden der Nutzer so angesprochen werden, dass er das Scrollen durch den Feed stoppt und sich mit dem Inhalt beschätftigt. Am besten funktionieren die Videos auch ohne Ton, da viele Nutzer auf Smartphones die Inhalte ohne Ton anschauen.

Personalisierung: Werbung für Social Media kann auch auf Zielgruppen hin spezialisiert werden. Auch Facebook bietet Tools, die es möglich machen Nutzer passend zur Zielgruppe anzusprechen. Eine Möglichkeit ist es verschiedene Customer Audiences zu bilden.

Ausklang

Das war die hashtag.business 2016! Danke für die Teilnahme und bis hoffentlich nächstes Jahr!

Sponsoren

Die hashtag.business wird unterstützt von XOVI, kopfsprünge und Lowsoft.

   

 

Live-Blog geschrieben und gestaltet von Lisa Hauer und Nick Wassong von lunapark.

Kommentare aus der Community

Martin am 06.07.2016 um 08:03 Uhr

Mobile first…Schön gleich mal im ersten Satz Phrasen dreschen.
Warum nicht Mobile is everything?
Ansatz unbekannt gewesen?

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