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Darf Donald Trump bald wieder twittern? Elon Musk sagt ja

Darf Donald Trump bald wieder twittern? Elon Musk sagt ja

Larissa Ceccio | 11.05.22

Elon Musk will als potenzieller künftiger Twitter CEO die Verbannung von Donald Trump von Twitter revidieren.

Es sieht so aus, als würde Elon Musk Twitter wirklich übernehmen – was das genau für die Social-Plattform bedeutet, wie diese dann aussieht und wie der US-Milliardär das ihm so wichtige Thema Redefreiheit realisieren wird, ist noch unklar. Einen Ausblick zu Letzterem haben wir jetzt bekommen, denn Musk äußerte sich kürzlich erstmals bezüglich Donald Trump, der seit 2021 nicht mehr twittern darf, und erklärte auf einer Konferenz: „Ich würde das Verbot aufheben“. Laut ihm, sei es „moralisch falsch“ und „einfach nur dumm“ gewesen, den Account des ehemaligen US-Präsidenten zu sperren.

Die Verbannung von Trump sei ein Fehler gewesen, da ein zu großer Teil der US-Bevölkerung damit nicht einverstanden gewesen sei, erklärte er weiter. Zudem habe diese nicht dazu geführt, dass der Ex-Präsident keine Möglichkeit hatte, sich Gehör zu verschaffen. Am Ende könnten Trump-Beiträge sogar in einem Forum, bei dem jeder mitdiskutieren darf, besser aufgehoben sein.

Trumps Tweets wurden von Twitter zunächst als irreführend markiert und der Account schlussendlich gesperrt, nachdem er Sympathie für seine Fans bekundet hatte, die am 6. Januar 2021 das Kapitol in Washington, D.C. stürmten. Zuvor hatte der ehemalige US-Präsident die Stimmung durch Behauptungen wie jene, dass ihm der Wahlsieg gegen Joe Biden durch Betrug gestohlen wurde, angeheizt – auch auf Twitter.

Trump will angeblich nicht zu Twitter zurück und setzt auf seine Social-Plattform Truth

Trump erklärte erst vor Kurzem, dass er gar nicht zu Twitter zurück wolle – selbst dann nicht, wenn er es dürfte. Er bleibe lieber bei sei einer eigenen Social-Plattform Truth, welche er unter anderem gegründet hat, „um gegen die Tyrannen von Big Tech aufzustehen“. Zuletzt sorgten technische Probleme und die geringe Nutzung der App für Spott. Nicht mal Trump selbst nutzt die Plattform so rege wie einst seinen Twitter Account. Bisher hat er nur einen einzigen Post veröffentlicht, darin schreibt er: „Macht euch bereit! Euer Lieblingspräsident wird euch bald sehen!“ Da wundert es nicht, dass sich beispielsweise zahlreiche Twitter User über Trumps Netzwerk lustig machen.

Musk könnte Twitter bis zum Ende des Jahres für 44 Milliarden US-Dollar kaufen. Es ist jedoch unklar, ob die Übernahme wirklich stattfinden wird. Der Tesla-CEO einigte sich zwar mit dem Twitter-Verwaltungsrat, ist aber noch darauf angewiesen, dass ihm genug Aktionär:innen Anteile abtreten.

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