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Technologie
Wie Custom GPTs: Das sind die Google Gemini Gems

Wie Custom GPTs: Das sind die Google Gemini Gems

Niklas Lewanczik | 30.08.24

Google liefert für einige User benutzer:innendefinierte Versionen von Gemini namens Gems, mit denen gechattet werden kann. Allerdings steht das Feature nicht frei zur Verfügung. Auch die Bildgenerierung mit Imagen 3 ist endlich da.

Die Nutzungsmöglichkeiten von Googles AI Chatbot Gemini werden immer vielschichtiger. So können User neuerdings mit dem neuen Modell Imagen 3 Bilder in optimierter Qualität und in verschiedenen Stilen kreieren. Noch nützlicher dürfte für viele, auch Unternehmen, aber die Einführung der Gems sein. Dabei handelt es sich um personalisierte Gemini-Versionen, die an die Custom GPTs von OpenAI und Copilot GPTs von Microsoft erinnern. Während Imagen 3 für alle User ausgerollt wird, können nur bestimmte Nutzer:innen die Gemini Gems für ihre Zwecke einsetzen.

Beitrag von @google
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Eigene GPT Chatbots kreieren:

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© Mariia Shalabaieva - Unsplash, OpenAI-Logo, pinkfarben und mehrfach
© Mariia Shalabaieva – Unsplash


Coding, Karriereberatung, Schreibassistenz und Co. – Gemini Gems bieten individuelle KI-Chatbots für verschiedene Bedürfnisse

Mit Gems erhalten Gemini User endlich die Option, sich ganz persönliche KI-Expert:innen in Form einer individuellen Gemini-Version zu erstellen. Das kann für Creator, aber auch Teams in Unternehmen zielführend sein. Im Privatgebrauch können Gems ebenso angewandt werden, etwa als Lernhilfe für Schüler:innen oder Student:innen. Allerdings sind die Gemini Gems nur für Abonnent:innen von von Gemini Advanced, Business und Enterprise verfügbar. Für Gemini Advanced zahlst du nach einem kostenfreien Monat 21,99 Euro pro Monat.

Wer ein Gem erstellt, kann dafür einfach eine Anleitung schreiben und diesem einen Namen geben. Dann ist das Chatten mit der personalisierten KI-Assistenz auch schon möglich. Ein Einsatz dieser Tools ist beispielsweise auch im Online Marketing vorstellbar. So könnten Social Media Manager Gems erstellen, die ihnen Posting-Ideen, Texte für Captions, Trendanalysen und dergleichen mehr liefern. Google hat beispielhaft bereits eine Reihe von vorgefertigten Gems entwickelt, die Dave Citron, Senior Director für Product Management und Gemini Experiences, auf dem Blog The Keyword vorstellt:

Eine Lernhilfe, die euch dabei unterstützt, komplexe Themen herunterzubrechen, damit sie leichter verständlich sind.

Ein kreativer Partner für mehr Inspiration – von frischen Ideen für eine Themenparty bis hin zum perfekten Geschenk für einen bevorstehenden Geburtstag.

Ein Karriereberater, um euer volles Potenzial zu entfalten und euch dabei mit konkreten Vorschlägen zu helfen, eure Karriereziele zu erreichen.

Ein Schreibassistent, damit ihr euren Schreibstil durch klares, konstruktives Feedback verbessern könnt – von der Grammatik bis zum Textaufbau.

Ein Coding-Assistent, zum Verbessern eurer Programmierkenntnisse und um euch beim Erstellen von Projekten zu unterstützen.

Der Roll-out der Funktionen ist auf Mobile und Desktop in über 150 Ländern gestartet. Die meisten verfügbaren Sprachen werden unterstützt, auch Deutsch.

Imagen 3 soll bessere Qualität für KI-Bildgenerierung liefern

Wer sich mithilfe von Gemini und womöglich dann einem Gemini Gem auch passende KI-Visuals für Kampagnen oder Posts generieren lassen möchte, kann künftig auf den Support von Googles optimiertem Modell Imagen 3 setzen. Citron erklärt dazu:

[…] Imagen 3 setzt einen neuen Standard für Bildqualität und generiert Bilder mit nur wenigen Worten. Ihr könnt Gemini sogar bitten, Bilder in verschiedenen Stilen zu erstellen – wie fotorealistische Landschaften, strukturierte Ölgemälde oder skurrile Claymation-Szenen […].

Dabei soll Imagen qualitativ einen deutlichen Sprung zu Imagen 2 machen. Dieses Modell stellte Google erst Anfang des Jahres vor und integrierte es in Gemini (damals noch Bard). Auch für Performance Max-Kampagnen können Marketer auf die Imagen-Modelle bauen.

Die mit Imagen 3 kreierten KI-Bilder wirken realistischer als die aus dem Imagen 2-Modell, © Google , zwei Fotos mit Rose, Nahaufnahme, mit Tau, gegenübergestellt
Die mit Imagen 3 kreierten KI-Bilder wirken realistischer als die aus dem Imagen 2-Modell, © Google

Mithilfe von SynthID werden bei Bildern der Imagen-Modelle Wasserzeichen integriert, sodass die KI-generierten Inhalte erkannt werden können. Der Roll-out von Imagen 3 erfolgt sukzessive. Nach und nach sollen die Features rund ums Modell in mehreren Sprachen verfügbar gemacht werden. Auch startet Google in den nächsten Tagen mit dem Roll-out der Generierung von Bildern, die Personen abbilden. Aber auch darauf haben vorerst nur User von Gemini Advanced, Business und Enterprise auf Englisch Zugriff.


Google:

Bard bekommt Updates und neues Bildgenerierungs-Tool

Google Bard Icon, verschwommen, schwarzer Hintergrund, © Mojahid Mottakin - Unsplash
© Mojahid Mottakin – Unsplash

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