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Eigene GPT Chatbots kreieren: OpenAIs DevDay bringt Riesen-Update

Eigene GPT Chatbots kreieren: OpenAIs DevDay bringt Riesen-Update

Caroline Immer | 07.11.23

OpenAI stellte auf dem ersten DevDay ein bahnbrechendes Update vor: User können jetzt eigene GPTs erstellen und mit diesen sogar Geld verdienen. Darüber hinaus teilte das Unternehmen überraschende Informationen zum neuen Modell GPT-4 Turbo.

Ende November 2022 wurde ChatGPT gelauncht – ein Ereignis, welches die Digitalwelt auf den Kopf stellte. Nun, knapp ein Jahr später, fand OpenAIs erste Developer-Konferenz statt, welche im Vorfeld großartige Updates für Entwickler:innen versprach. Dieses Versprechen konnte das Unternehmen halten: Nutzer:innen der Plus- und Enterprise-Versionen können ab dieser Woche eigene GPTs, und damit maßgeschneiderte Chatbots, die sie nach ihren Wünschen programmieren können, erstellen. Ihre personalisierte ChatGPT-Version kann den Usern bei spezifischen Aufgaben im Alltag damit eine größere Hilfestellung bieten. Die Erstellung der Bots ist, so OpenAI, ohne Code möglich.


Zunächst ist die Erstellung der GPTs Plus und Enterprise Usern vorbehalten – doch das Unternehmen plant, den Zugang zur Funktion künftig für mehr Nutzer:innen zu öffnen. Mit dem Launch des neuen GPT Stores, welcher noch im November 2023 erfolgen soll, erhalten User sogar die Möglichkeit, ihre GPT Chatbots mit anderen zu teilen – und damit auch Geld zu verdienen. Alternativ ist auch die Erstellung nur zur privaten Nutzung oder zur Verwendung im eigenen Unternehmen möglich.

GPTs selbst erstellen: Zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten

User können ihre selbst erstellten Bots nicht nur dafür nutzen, wie im oben gezeigten Video Tipps zur Hundepflege zu erhalten. OpenAIs CEO Sam Altman teilt auf X einige weitere Einsatzmöglichkeiten. So können User ihren eigenen Coach zum kreativen Schreiben, einen Bot für Hilfe bei Tech-Problemen oder auch ein Programm, das ihnen die Regeln von Gesellschaftsspielen erklärt, erstellen.


Schon jetzt nutzen nach Angaben von OpenAI über zwei Millionen Entwickler:innen Modelle wie GPT-3.5, GPT-4, DALL-E und Whisper für ihre eigenen Zwecke – beispielsweise zum Erstellen eigener KI-Assistenzen. Die Möglichkeit, nun eigene GPTs zu kreieren, dürfte daher auf großen Anklang stoßen.

GPT-4 Turbo kommt – mit günstigerem Preis

OpenAI hat neben dem Launch der personalisierten GPTs auch einige weitere spannende Updates auf dem DevDay geteilt – allen voran die Ankündigung des neuen Modells GPT-4 Turbo. Dieses unterstützt 128K-Kontext und greift auf neuere Informationen, konkret bis April 2023, zu. Das Modell kommt darüber hinaus deutlich günstiger als GPT-4 daher, erklärt OpenAI:

GPT-4 Turbo is more capable and has knowledge of world events up to April 2023. It has a 128k context window so it can fit the equivalent of more than 300 pages of text in a single prompt. We also optimized its performance so we are able to offer GPT-4 Turbo at 3x cheaper price for input tokens and a 2x cheaper price for output tokens compared to GPT-4.

OpenAI verrät außerdem, dass es sich bei GPT-4 Turbo – wie bei GPT-4 – um ein multimodales Modell handelt. Die Assistants API sowie neue Tools unterstützen Entwickler:innen zudem dabei, mit ihren eigenen Apps KI-Assistenzprogramme zu erstellen.


Während OpenAI User und Entwickler:innen mit den Updates des DevDay begeistert, bringen auch die Social-Plattformen LinkedIn und TikTok neue KI-Produkte auf den Markt. Das KI-Startup xAI von Elon Musk hat zudem kürzlich seinen ersten Chatbot mit dem Namen Grok vorgestellt, welcher gegenüber ChatGPT einen grundlegenden Vorteil hat.



Der neue xAI Bot Grok: Das hat er ChatGPT voraus

© MrHerii – Own work – Wikipedia.de, CC BY-SA 4.0 (bearbeitet via Canva)

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