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Everything App oder abgehängt? X plant Videomonetarisierung und erhöht die API-Preise
© X, towfiqu ahamed barbhuiya via Canva

Everything App oder abgehängt? X plant Videomonetarisierung und erhöht die API-Preise

Caroline Immer | 30.10.24

X möchte mit YouTube konkurrieren und plant die Monetarisierung von Videoinhalten. Eine extreme Preiserhöhung sorgt derweil für Unmut bei Developern.

Auf dem Weg zur Everything App eifert X verschiedenen Konkurrenzplattformen nach – möglicherweise mit dem Ziel, diese auf lange Sicht bei der User-Bindung, Funktionsvielfalt und vor allem der Marktdominanz zu übertreffen. Kürzlich hat die Plattform etwa einen LinkedIn ähnelnden Jobs Tab herausgebracht, über den die User verschiedenste offene Stellen finden und sich über diese informieren können. Jetzt scheint zudem die Videomonetarisierung à la YouTube in Arbeit zu sein. Dies bestätigte Elon Musk in einer Antwort auf einen X Post, welcher den Schritt als „einen guten Weg, Konkurrenzplattformen, die zensieren, zu unterbieten“ bezeichnet.

Beitrag von @iamazharahmed
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Für Video-Creator ist die Aussicht auf eine mögliche Monetarisierung ihrer Inhalte erfreulich. Wann und in welcher Form diese in die Tat umgesetzt wird, steht aktuell allerdings noch völlig offen. Dass X durch ein solches Vorhaben zur ernsthaften YouTube-Konkurrenz avancieren wird, ist jedenfalls mehr als fraglich. Schließlich hat X in den vergangenen Monaten wiederholt mit problematischen Äußerungen des Eigentümers Elon Musk, einem Mangel an Content-Moderation und kontroversen Updates auf sich aufmerksam gemacht. Viele User und auch Advertiser entscheiden sich daher dazu, der Plattform fernzubleiben.

Auch eine kürzlich vom X Developers Account verkündete Neuerung dürfte nicht gerade auf Begeisterung stoßen: Der Preis für den Basic-Tarif des API-Zugangs wurde verdoppelt – von 100 US-Dollar zu 200 US-Dollar im Monat. Dafür sollen Developer höhere Limits und neue Endpoints erhalten.


Die Plattform verkündete zudem, eine experimentelle Lese-API für den kostenlosen Tarif einzuführen. X gab allerdings nicht bekannt, dass das Posting Limit des kostenlosen Tarifs von 1.500 auf 500 reduziert wurden und die Lese-API nur 100 Anfragen pro User erlaubt, wie TechCrunch berichtet.

Nicht nur X, sondern auch die Konkurrenz bietet den Usern fortlaufend neue Features: So hat Threads Creator kürzlich erstmals direkten Zugang zu Performance Insights im App Interface gewährt. Derweil bringt Bluesky ein Abonnementmodell heraus, welches sich deutlich von bekannten Ansätzen unterscheidet.



Bluesky:
Abo ohne Haken
– gleiches Recht für alle User?

© Bluesky via Canva

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