UPDATE
Stell dir vor, du öffnest dein Handy, drehst ein kurzes Reel, fügst automatisch Untertitel, Filter und Musik hinzu – und teilst es mit einem Klick direkt auf Instagram. Genau das testet derzeit eine kleine Gruppe von Android-Nutzer:innen mit Instagrams neuer Videobearbeitungs-App Edits. Eigentlich war der Launch nach einer Verschiebung nach hinten für Ende April angesetzt. Doch wie der Social-Media-Experte Jonah Manzano auf Threads und X berichtet, ist die App bereits für erste User verfügbar – zumindest im Rahmen eines begrenzten Early Access.
Auf Threads ansehen
Die App befindet sich aktuell in einer experimentellen Phase und steht nur ausgewählten Usern zur Verfügung, die sich vorregistriert haben, wie Manzano auf X zeigt. Nach eigenen Angaben konnte er die App nach einer kurzen Wartezeit direkt aus dem Play Store installieren und erste Videos damit erstellen.
Just got an early access to use edits, an Instagram app. let's go! pic.twitter.com/lUxdBqjcjs
— Jonah Manzano (@jonah_manzano) April 20, 2025
Diese Videos lassen sich laut einem Hinweis in der App direkt auf Instagram und Facebook teilen – der Export sei dabei so optimiert, dass die Videos in besonders hoher Qualität auf Instagram abgespielt werden können.
Auf Threads ansehen
Zusätzlich werde das erstellte Material automatisch im Kameraarchiv gespeichert, so Manzano in seinem Threads Post. Auch der Onboarding-Prozess ist bereits aktiv: Nutzer:innen loggen sich mit ihrem Instagram Account ein und akzeptieren dabei die AGB von Meta sowie die AI Terms. Neben klassischen Bearbeitungsfunktionen wie Cutouts, Untertiteln oder Sound-Optimierungen stellt Meta auch KI-gestützte Features zur Verfügung, mit denen sich etwa kreative Animationen und Layouts automatisieren lassen.
Dieser Beitrag erschien erstmals am 13. März 2025.
Geduld gefragt: Edits für alle User kommt später
Edits soll CapCut in den Hintergrund drängen, doch der verzögerte Launch ärgert die Creator. Meta hatte die Videobearbeitungs-App vor einigen Wochen vorgestellt und einen Start für alle ab Mitte März angedeutet. Doch der Launch wurde bereits verschoben und sollte zunächst Ende März folgen. Inzwischen ist ein noch deutlich späteres Startdatum angegeben, inklusive des relativierenden Zusatzes „voraussichtlich“.
Während die Video-Creator also weiterhin auf Edits warten müssen – und in den USA zugleich gespannt der Zukunft des politisch unter Druck stehenden CapCut von ByteDance zusehen –, präsentieren Instagram und Meta CEO Mark Zuckerberg die Vorteile und Funktionsweisen der Standalone App zur Videooptimierung.
Edits kommt:
Das alles kann die App!

Edits ab Ende April oder doch noch später verfügbar?
Kürzlich haben wir über den verschobenen Start für die Videobearbeitungs-App berichtet. Zu jenem Zeitpunkt war im App Store der voraussichtliche Start am 31. März angegeben. Jetzt ist das Datum auf den 30. April geändert worden. Auch dieses Datum ist aber nicht verbindlich und womöglich müssen sich die Creator sogar auf eine noch längere Wartezeit einstellen.

Auf Threads ansehen
Edits war zunächst nur für iOS User im App Store zur Vorbestellung zu finden. Jetzt können auch Android User diese Option in Anspruch nehmen. Bei den Funktionen erinnert die App stark an CapCut und hilft Creatorn bei der schnellen Video-Content-Optimierung für Reels und andere Formate. Wie das gelingt, hat beispielsweise Meta CEO mit einigen Beispielen bereits vorgemacht. In unserem dedizierten Beitrag dazu kannst du diese ansehen und nachvollziehen, was Edits bei der Videokreation leisten kann.
So sieht Instagrams Edits App in Aktion aus:
Mark Zuckerberg zeigt Video

Edits soll, so verriet Instagram-Chef Adam Mosseri kürzlich, umfassend in das Meta-Ökosystem integriert werden – und außerdem als eine Art Testlabor für Funktionen dienen, die später möglicherweise auch direkt bei Instagram eingebaut werden. Diese Aussicht dürfte viele User freuen, schließlich bietet die App eine Reihe interessanter Funktionen: von KI-gestützten Animationen über automatische Untertitel und Sound Enhancements bis hin zu erweiterten Schriftarten und Hintergründen. Auch Live Insights und Analyse-Tools für Creator sind verfügbar. Außerdem ist es etwa möglich, verschiedene Videos an einem Ort abzuspeichern, um so einen umfassenden Überblick über die eigenen Projekte zu behalten. Und mit Cutouts können einzelne Objekte oder auch Personen aus einem Video herausgeschnitten werden. Reels, die direkt von Edits zu Instagram gepostet werden, erhalten zudem ein Made with Edits Label.
Metas Edits wird zum Testlabor für die Zukunft der Instagram-Videobearbeitung

Kommentare aus der Community