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How-to: So verdienst du Geld auf TikTok
© Dean Drobot, trovanphotos - Canva

How-to: So verdienst du Geld auf TikTok

Aniko Milz | 23.08.21

Wer auf TikTok Geld verdienen möchte, hat mittlerweile einige Möglichkeiten. Wir stellen die verschiedenen Optionen und jeweiligen Anforderungen vor.

Überflieger-App TikTok dominiert nicht nur seit Jahren die Download Charts, auch in Sachen Monetarisierung arbeitet die App stark daran, den Usern möglichst viele Möglichkeiten zu bieten. Derzeit gibt es fünf Wege, auf denen du auf TikTok Geld verdienen kannst. Im Folgenden stellen wir dir alle vor.

Creator Fund

Vor einem Jahr – im August 2020 – launchte TikTok den Creator Fund. Eine initiative, bei der 200 Millionen US-Dollar an verschiedenste Creator ausgezahlt werden sollen. Der Fund soll in den kommenden drei Jahren sogar auf eine Milliarde US-Dollar wachsen. Jedoch werden nicht alle TikToker aus dem Fund bezahlt. User müssen über 10.000 Follower und mindestens 100.000 Views in den vergangenen 30 Tagen gesammelt haben. Bisher berichten nur einige prominente Influencer von Auszahlungen. Diese rangierten zwischen zwei und vier Cent pro 1.000 Views. User können sich über die App für die Aufnahme bewerben, indem sie über Einstellungen und Privatsphäre > Creator Tools auf TikTok Creator Fund klicken.

Creator Marketplace

Der Creator Marketplace soll die Zusammenarbeit zwischen Brands und Creatorn fördern. Brands, die an einer Collaboration interessiert sind, können über die Plattform nach geeigneten Creatorn suchen, indem sie diese nach Land, Alter, Nische etc. filtern. Diesen machen sie anschließend ein Angebot, bei dem sie Bezahlung und Umfang der gewünschten Kampagne klären. Creator können sich direkt entscheiden, ob sie das Angebot annehmen oder ablehnen möchten. Noch ist relativ unklar, nach welchen Kriterien Creator in den Marketplace aufgenommen werden. Auf der Seite heißt es lediglich, dass zulässige Creator eine Einladung erhalten.

Influencer Marketing

Wer nicht offiziell für den Marketplace zugelassen ist, kann sich mit traditionellem Influencer Marketing behelfen. So verdienen Creator beispielsweise auf Instagram schon seit Jahren ihr Geld. Hierbei können auch TikToker an Brands herantreten und nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit fragen. Sie könnten in ihren Posts Produkte vorstellen und bewerten, Sponsored Posts veröffentlichen oder Content für den Account des Unternehmens erstellen. Hierbei muss jedoch stets darauf geachtet werden, die Zusammenarbeit klar zu markieren und transparent damit umzugehen, wenn ein Beitrag gesponsert ist.

LIVE Gifting

Auch für die LIVE Gifting Option müssen TikToker eine gewisse Anzahl an Followern vorweisen. User können erst sobald sie über 1.000 Follower haben und über 16 Jahre alt sind einen Live Stream hosten. Um sogenannte Gifts zu erhalten, müssen User über 18 Jahre alt sein.

Zuschauer:innen eines Live Streams können währenddessen Diamanten verschicken. Ein Diamant entspricht dabei in etwa fünf Cent. Am Ende eines Live Streams sehen TikToker in einer Übersicht, wie viele Diamanten ihnen zugeschickt wurden. TikTok selbst behält 50 Prozent der auf diese Art gemachten Einnahmen, was bedeutet, dass TikToker von 100 Diamanten am Ende 2,50 US-Dollar erhalten. Während bei großen Follower-Zahlen auch auf diese Weise einiges zusammenkommen kann, dürften Live Gifts für die meisten Creator keine großen Umsätze erzielen.

Merchandise

Seit etwa einem Jahr testet TikTok die Integration von Teespring auf der eigenen Plattform. Ausgewählte Creator können hierüber eigenen Merch verkaufen und so indirekt über die App Geld verdienen. Doch auch ohne zu der ausgewählten Gruppe zu gehören, können TikToker den Link in ihrer Bio nutzen, um auf andere Seiten zu verweisen, auf denen sie eigene Produkte verkaufen.

Bisher sind zwar alle Monetarisierungsmöglichkeiten, die offiziell von TikTok stammen, ausschließlich für Creator mit vielen Followern zugänglich. Doch in den letzten zwölf Monaten haben sich so viele neue Optionen für Creator entwickelt, über die App Geld zu verdienen, dass wir erwarten können, dass sich in den kommenden Monaten ebenso viel ergibt. Bis dahin müssen alle, die eher weniger Follower haben, selbst aktiv werden und ihre Deals an Land ziehen.

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