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Endgültiges Aus für IGTV? Instagram schließt App und stoppt Monetarisierung

Endgültiges Aus für IGTV? Instagram schließt App und stoppt Monetarisierung

Caroline Immer | 01.03.22

Instagram will das Videoerlebnis auf der Plattform vereinfachen – und opfert hierfür die IGTV App. Ein Wachstumstreiber soll dafür mehr gefördert werden.

Bereits 2018 launchte Instagram die separate IGTV App als YouTube-Konkurrenz. Doch besonders gut aufgenommen wurde das Format nicht – sodass Instagram schließlich den IGTV Button aus der regulären App entfernte. Der Zugriff auf den Video-Content blieb, unter anderem über die IGTV App, jedoch bestehen. Im vergangenen Jahr führte Instagram IGTV und In-Feed-Videos dann unter dem Namen Instagram Video zusammen.

Nun hat die Plattform in einem Blogpost einen weiteren, folgenreichen Schritt verkündet: Sie will die Unterstützung für die IGTV App in den kommenden Monaten vollständig einstellen. Dies geschieht nach eigener Angabe im Zuge von Instagrams Bemühungen, die Vereinfachung seiner Videoformate voranzutreiben.

In-Stream Video Ads werden nicht mehr unterstützt

Doch damit nicht genug: Auch die Monetarisierung für das Format, welches als Instagram Video in der regulären App bestehen bleibt, wird eingestellt. Instagram beendet demnach die Unterstützung für In-Stream Video Ads (ehemals IGTV Ads). Als eine Übergangslösung für Creator, die aktiv mit In-Stream Video Ads monetarisieren, hat die Plattform jedoch eine vorübergehende monatliche Zahlung vorgesehen. Die Höhe dieser soll sich an den letzten Einnahmen der Creator orientieren.

Videos bleiben im Fokus – in Form von Reels

Das mutmaßliche Ende für IGTV bedeutet jedoch nicht, dass Instagram von seinem Fokus auf Video-Content abrückt. Ganz im Gegenteil: Der Wachstumstreiber Reels soll auch weiterhin stark gefördert werden. Neben bereits bestehenden Monetarisierungsoptionen will Instagram in den kommenden Monaten ein neues Werbeerlebnis für das Format testen:

Zusätzlich zu den Prämien werden wir im Laufe des Jahres ein neues Werbeerlebnis auf Instagram testen, mit dem Creator*innen Einnahmen aus Werbeanzeigen erzielen können, die in ihren Reels angezeigt werden.

Instagram scheint sein Kurzvideoformat demnach weiter zu pushen, sich von längeren Videos jedoch teilweise zu verabschieden – während TikTok einen Schritt in die andere Richtung geht. So erlaubt es die Plattform seinen Usern nun, zehn Minuten lange Videos hochzuladen.

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