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Performance Marketing
Drei Schritte zu mehr Facebook Conversions mit Google Analytics

Drei Schritte zu mehr Facebook Conversions mit Google Analytics

Atilla Wohllebe | 25.09.14

Mit Google Analytics lassen sich profitable Besucher-Segmente identifizieren und anschließend die Facebook Conversion steigern.

Kombinierte Power: Google Analytics und Facebook gemeinsam nutzen

Welches Publikum sollte ich über Facebook auf meine Website holen, um dort mehr Conversions zu erzielen? Eine komplexe Frage, die neben Kenntnissen im Bereich Social Media Marketing vor allem Kompetenz im Bereich Webanalyse erfordert und zu großen Steigerungen der Conversion Rate einer Website führen kann.

Dazu muss das entsprechende Segment zunächst, etwa mit Hilfe von Google Analytics, identifiziert und anschließend bei Facebook gezielt mit den möglichen Marketing Maßnahmen angesprochen werden. Diese Kombination der Möglichkeiten der Webanalyse und Social Media Targeting Möglichkeiten empfiehlt auch der Social Media Examiner in einem aktuellen Beitrag. OnlineMarketing.de fasst in drei Schritten zusammen, wie es geht.

Drei Schritte für mehr Facebook Conversions mit Hilfe von Google Analytics

Wer seine Conversion Rate steigern möchte, indem er auf demographische Merkmale setzt, der kann dies in insgesamt drei Schritten tun:

  1. Identifizieren: Demografische Merkmale des Käuferschaft
  2. Aufdecken: Conversion-starke Potenziale bei Facebook
  3. Akquirieren: Facebook Nutzer für die eigene Website

Im ersten Schritt geht es darum, herauszufinden, welche demographischen Merkmale die Besucher eines Website, etwa eines Online Shops, charakterisieren, die besonders „kaufwillig“ sind, also eine besonders hohe Conversion Rate (im Idealfall in Verbindung mit großen Warenkörben und, über die Möglichkeiten von Google Analytics hinaus gedacht, niedrigen Retourenquoten) aufweisen. Dazu werden in Google Analytics die demographischen Merkmale (also etwa Alter, Geschlecht und Standort) als zweite Dimension in passenden Reports herangezogen oder eigene Reports dafür erstellt. So lässt sich beispielsweise herausfinden, dass insbesondere Frauen oder 25- bis 34-jährige besonders gute Conversion Rates erzielen. Auch die Kombination mehrerer demographischer Merkmale ist denkbar. Zusätzlich kann auch ein Blick auf die Betrachtung nach Traffic Quellen lohnen, um herauszufinden, wie die anhand demographischer Merkmale gebildeten Segmente in Abhängigkeit von der Traffic Quelle, über die sie eine Website besuchen, performen.

Wir gehen exemplarisch davon aus, dass das Segment der 25- bis 34-jährigen besonders gute Conversion Rates erzielt.

Übrigens: Wer sich einen Eindruck davon verschaffen möchte, ob und wie zuverlässig die demographischen Informationen sind, über die Google verfügt, der kann sich in den Google Ad Preferences bespielhaft tun.

Im zweiten Schritt gilt ist es, zu überprüfen, inwiefern die zuvor identifizierten Conversion-starken Segemente mit der eigenen Facebook Fanpage bereits angesprochen werden. Der Social Media Examiner empfiehlt dazu einen Blick in die entsprechenden Reports, die Facebook Seitenbetreibern in den „Insights“ zur Verfügung stellt. In diesem Schritt lässt sich beispielsweise feststellen, dass das oben als gut befundene Segment über die Facebook Seite bisher nur schwach bedient wird, weil es einen relativ geringen Anteil hat und beispielsweise älteres Publikum stärker in den Fans der Seite vertreten ist.

Im dritten Schritt müssen die aufgedeckten Potenziale entsprechend gehoben werden: So kann als Ziel für bessere Facebook Conversion beispielsweise gesteckt werden, das benannte Segment der 25- bis 34-jährigen besser bei Facebook anzusprechen. Dazu kann versucht werden, dieses entweder als Fans für die Facebook Seite zu gewinnen oder mit entsprechender Werbung direkt auf die eigene Website, respektive den eigenen Online Shop, zu lotsen.

Insgesamt handelt es sich gerade bei dem dritten Schritt sicherlich um den umfangreichsten und kostenseitig intensivsten: Um ein spezielles Segment besser anzusprechen, muss auch überprüft werden, ob und wie dieses Segment bisher überhaupt bei Facebook bedient wurde und welche Veränderungen hierbei durchzuführen sind, um dies in Zukunft optimiert zu tun. Klar, dass alle Bemühungen durch Analysen stets kritisch hinterfragt werden müssen und einer gründlichen Erfolgskontrolle bedürfen.

Welche Erfahrung habt ihr mit dem von Facebook kommenden Traffic gemacht? Und welche Segmente sind besonders schwer zu bedienen?

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