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SEO - Suchmaschinenoptimierung
SEO-Sieger aus 2018: Die 10 größten Tops und Flops bei Google

SEO-Sieger aus 2018: Die 10 größten Tops und Flops bei Google

Anton Priebe | 24.01.19

Wer konnte im Ranking Sichtbarkeit gewinnen und wer musste einstecken? Der Rückblick auf die Entwicklungen der Domains bei Google Deutschland zeigt Sichtbarkeit-Trends auf.

Searchmetrics gibt der Branche den regelmäßigen Rückblick auf das vergangene Jahr aus SEO-Sicht an die Hand. Der Tool-Anbieter identifiziert Gewinner sowie Verlierer in Bezug auf die Sichtbarkeit und macht allgemeine Trends aus.

Sichtbarkeit-Trends aus 2018 bei Google Deutschland

Die Grundlage für die Analyse bilden die organischen Suchergebnisse von Google.de und die hauseigene Metrik SEO Visibility. Diese spiegelt die Performance einer Website in den SERPs anhand verschiedener Faktoren wider. Die indexierten Domains wurden wöchentlich von Searchmetrics beobachtet und nach absolutem Zuwachs sowie Verlust an Visibility sortiert. Porno- und Streaming-Websites sind dabei ausgeschlossen. In einem Blogpost stellt Gründer Marcus Tober die Ergebnisse vor.

Tober nennt zunächst drei relevante Updates, die das Ranking primär beeinflusst haben: das allgemeine Core Algorithmus Update aus dem vergangenen Frühjahr, das sogenannte „Medic Update“ und den Rollout von Video-Karussellen auf Desktop, der später vor allem für YouTube eine Rolle spielte.

Top 10 – Diese Domains konnten am meisten an Sichtbarkeit zulegen

  1. youtube.com (+143%)
  2. amazon.de (+13%)
  3. linguee.com (+116%)
  4. google.com (+13%)
  5. web.de (+45%)
  6. arte.tv (+332%)
  7. apotheken-umschau.de (41%)
  8. wdr.de (58%)
  9. rtl.de (+39%)
  10. netzwelt.de (+36%)

Flop 10 – Diese Domains haben am meisten Sichtbarkeit verloren

  1. dict.cc (-47%)
  2. leo.org (-52%)
  3. wiktionary.org (-35%)
  4. ebay.de (-38%)
  5. pons.com (-39%)
  6. duden.de (-28%)
  7. ardmediathek.de (-72%)
  8. sueddeutsche.de (-31%)
  9. apple.com (-22%)
  10. zeit.de (-32%)

Gewinner und Verlierer nach Branchen

Auf der negativen wie positiven Seite überwiegen wie gewohnt Publisher und E-Commerce. Auffällig ist jedoch, dass insbesondere Publisher mit Bewegtbildhintergrund punkten konnten. YouTube.com nimmt dabei klar Rang eins ein und verdoppelte seine Sichtbarkeit. Doch auch arte.tv (6), wdr.de (8) oder rtl.de (9) sind Domains, die sich auf Video Content fokussieren. Als Grund für die gesteigerte Sichtbarkeit führt Tober die Video-Karusselle an, die seit dem vergangenen Sommer verstärkt und geräteübergreifend ausgespielt werden. Freuen dürfen sich darüber hinaus Jobportale. XING, LinkedIn und Stepstone steigerten ihre SEO Visibility um mehr als 40 Prozent.

Die Sieger aus 2018 nach Kategorie, © Searchmetrics

Andere Publisher finden sich auf der Verliererseite wieder. Renommierte Größen wie zeit.de und sueddeutsche.de waren 2017 noch in den Top 20. Nun gehören sie zu den Flop 10. Wörterbücher und Übersetzer, die im Vorjahr noch punkten konnten und in den Top 10 platziert waren, sind jetzt ganz oben bei den Verlierern zu finden. Dazu gehören leo.org, dict.cc, pons.com oder auch duden.de.

Die Verlierer aus 2018 nach Kategorie, © Searchmetrics

Ambivalent zeigt sich die Liste ebenfalls für den Health-Sektor, der beim Medic Update gehörig durchgeschüttelt wurde. So konnte apotheken-umschau.com zwar deutlich zulegen, insgesamt sieht es in dieser Branche aber weniger rosig aus.

Die ausführliche Analyse mit jeweils 100 Gewinnern und Verlierern findet ihr hier.

Kommentare aus der Community

Daniela Shams am 26.01.2019 um 17:05 Uhr

Gibt es einen Grund, dass das Halloween Update in dieser Auswertung keine Rolle spielt? Meiner Ansicht nach, hat es hier signifikante Veränderungen gegeben, während das Medic Update vorrangig die medizinisch angehauchten Seiten unter die Lupe nahm.

Antworten
Michael am 25.01.2019 um 11:58 Uhr

Da wo IKT nicht als Infotainment daher kommt

Antworten
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