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Online Marketing 2012 vs. 2013 Teil 3: War for talents

Online Marketing 2012 vs. 2013 Teil 3: War for talents

Ein Gastbeitrag von Dominik Johnson | 18.02.13

Inwieweit haben sich Prognosen oder Trends für das vergangene Jahr bewahrheitet. Im dritten Teil berichtet Dominik Johnson über den War for talents.

Besonders für Online Marketer ist das Jahr 2012 wie im Flug vergangen. Umso interessanter ist daher die Frage, inwieweit sich Prognosen oder Trends für das vergangene Jahr bewahrheitet haben. Am besten ist es, die selbst getroffenen zu reflektieren und sich Gedanken für 2013 zu machen. Schließlich ist es das erste Jahr seit 1987 mit vier unterschiedlichen Zahlen.

Was lässt sich von diesem Rückblick und zugleich Ausblick für sich selbst mitnehmen nachdem bereits der Januar dem Februar gewichen ist? Neugierde und Begeisterung für die digitale Infrastruktur, die sich noch in der Entstehung und zugleich in der Selbstfindung befindet. Dabei hält sie noch so vieles für uns bereit und es ist unabdingbar Zusammenhänge zu begreifen.

Ich habe mich mit vier Themen für 2012 befasst, welche im Artikel „Online Marketing 2012“ im Detail nachzulesen sind und sich wie folgt darstellen:

Was ist 20zwölf geschehen und wie sieht es 20dreizehn aus?

War for talents spitzt sich zu

Das ist in der Tat so und wird nahtlos in 2013 fortgesetzt. Personalmeldungen hatten letztes Jahr trotz Social Media eine Hochkonjunktur in Branchen Magazinen/Zeitungen und werden auch 2013 spannende Bekanntgaben verlauten lassen. Letztes Jahr hat das Agentur Ranking die Branche bewegt. Es gab Meldungen über Gold Ideen, die produziert werden und teilweise siebenstellige Summen verschlingen. Agenturen reagieren, wollen sich zum Teil von Awards-Einreichungen zurückziehen und bilden aus dem Ersparnis Akademien, um Nachwuchs zu gewinnen/fördern. Grundsätzlich spricht dem nichts entgegen, ob dies der richtige Weg sein wird, werden wir sehen – Publicity gab‘s allemal. Um ein eigenes Beispiel zu geben, hat Yamondo beschlossen den Campus einzuführen, um SEO, SEA und Conversion Experten aus verschiedenen Ländern, aber auch aus diversen anderen Online Marketing Departments zueinander zu bringen. Ziel ist es Wissen zu teilen und einen Blick für das Ganze zu vermitteln. Dabei spielt der Standort eines Campus keine Rolle, denn die Treffen fanden weltweit statt und werden 2013 noch weiter intensiviert. Natürlich sind die Initialkosten am Anfang hoch, doch diese amortisieren sich, denn nach einem persönlichen Treffen findet die Kommunikation via Hangouts statt und die Hemmschwelle jemanden im anderen Land zu kontaktieren fällt gänzlich weg. Das erleichtert Projektmanagement und Pitchvorbereitungen.

Wenn es um War for talents geht, sollten Akquisitionen in unserer Branche nicht außen vor gelassen werden, denn im Grunde geht es ja nicht nur um Technologievorsprung, sondern gerade um die Mitarbeiter, die eine grandiose Arbeit leisten und den Vorsprung ermöglichen. Hierzu möchte ich auf drei Varianten nennen, wobei ich nur auf eine näher eingehen werde. Letztes Jahr wurde bekanntgegeben, dass ein Agentur-Network ein anderes aufkauft. Auch wenn China seine Zustimmung noch geben muss, so dürfte dieses Jahr der Prozess abgeschlossen sein und mit der Integration begonnen werden. Dies hat es so noch nicht gegeben. Als zweites Beispiel hierzu wurden zugleich auch inhabergeführte Agenturen von Agentur-Networks aufgekauft (was nichts neues ist) und last but not least haben auch Mitarbeiter von Agenturen eigene Agenturen gegründet und diese Bekanntgaben waren doch gehäuft. Es ist davon auszugehen, dass 2013 ein ähnliches Bild wiedergegeben wird, auch wenn man sich nur schwer vorstellen kann, dass erneut ein Agentur-Network ein anderes aufkauft. Der Fantasie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt.

Die Unternehmensbindung und auch Employer Branding im Social Media Umfeld hat extrem zugenommen und professionalisiert sich weiter. Es ist deutlich zu beobachten wie sich Agenturen, deren Kunden oder auch Inhouse-Teams von Unternehmen hier im Wettbewerb befinden. Persönlich finde ich es sehr gut, dass alle Unternehmen ein Stück mehr hinter die Kulissen blicken lassen – das macht uns doch alle ein Stück menschlicher.


Hier nochmal alle Teile im Überblick:

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