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Social Media Marketing
Messenger Marketing: Die Zukunft wird wild

Messenger Marketing: Die Zukunft wird wild

Ein Gastbeitrag von Björn Tantau | 08.01.18

Messenger Marketing hat sehr große Erfolgschancen, denn nirgends erreichst du die für dich passende Zielgruppe schneller, direkter und einfacher.

Wenn es etwas gibt, dem alle Unternehmer zustimmen würden, dann das: Man muss die eigenen Kunden und die richtigen Zielgruppen dort erreichen, wo sie sich ohnehin aufhalten. Genau deswegen ist Themenrelevanz nach wie vor so wichtig. Wenn deine Kunden sportbegeistert sind und am liebsten die passenden TV-Sender gucken, dann würdest du wahrscheinlich keine Werbung buchen, die in einer Samstagabend Show oder auf einem Shopping Kanal läuft.

Du würdest deine Werbung auf den passenden Sportsendern platzieren, genau dort, wo sie deine Zielgruppe erreicht. Und das ist letztendlich der Grund, warum Messenger Marketing in den nächsten Jahren zum größten Marketingkanal werden wird – denn es lässt sich nicht leugnen, dass wir uns immer mehr von klassischen Mails, SMS (die ja hierzulande schon faktisch von WhatsApp verdrängt wurde) und Anrufen entfernen.

Wir alle nutzen inzwischen viel lieber Apps wie den Facebook Messenger und eben WhatsApp, um mit Freunden, Familie oder Kollegen in Kontakt zu bleiben. Es ist der schnellste, einfachste und praktischste Weg, jemanden zu erreichen. Und genau aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass Messenger Marketing zurecht der große neue Hoffnungsträger im Online Marketing ist.

Doch was genau ist Messenger Marketing?

Messenger Marketing ist eine junge Disziplin im Online Marketing. Du kannst via Facebook Messenger oder WhatsApp nicht nur privat mit Menschen in Kontakt bleiben, auch mit deinen Interessenten, Auftraggebern oder Kunden kannst du kommunizieren. Dabei werden mobile Chatplattformen oder Apps genutzt, um mit der Zielgruppe zu interagieren.

Die Öffnungs- und Klickraten sind beim Messenger Marketing im Vergleich zum E-Mail Marketing deutlich höher. © modernapp.co

Als Marketingkanal weist Messenger Marketing viel höhere Interaktionsraten auf als vergleichbare Kanäle wie E-Mail Marketing, Social Media oder sonstige Push Benachrichtigungen. Das leuchtet auch ein, schließlich ist Messenger Marketing noch frisch und unverbraucht und zweitens gibt es keine echten Spamfilter, wie du das zum Beispiel vom E-Mail Marketing kennst.

Was heißt das nun für dich? Ganz einfach, wenn du deinen Kunden eine Nachricht via Facebook Messenger schickst, werden viel mehr Menschen den Inhalt öffnen, lesen und darauf reagieren als beispielsweise bei einem Newsletter (der eben auch mal im Spam landet oder ungeöffnet einfach wieder gelöscht wird).

Die Macht der Chatbots

Solche Nachrichten können entweder einem Live Chat entsprechen, quasi eine Echtzeit-Unterhaltung zwischen Mitarbeiter und Kunden, oder mit einem Chatbot automatisiert werden. Aber anders als bei einer E-Mail, die sich für viele Leute auch immer ein bisschen nach Arbeit anfühlt, kann im Facebook Messenger schnell und einfach geantwortet werden, direkt vom Smartphone aus – und das Ergebnis sind sehr hohe Öffnungs- und Klickraten. Gut für dich: so bekommst du im direkten Vergleich zum E-Mail Marketing schnell mehr Aufmerksamkeit und kannst potenzielle Kunden besser erreichen.

Messenger Marketing ermöglicht das Erstellen optisch ansprechender Nachrichten mit Call-To-Actions (Handlungsaufforderungen), GIFs, Bildergalerien, Smileys und mehr – selbst Audiobotschaften sind möglich. Du kannst deine Messenger Marketing Kontakte wie gewohnt auf alle möglichen interessanten Inhalte hinweisen. Wenn du zum Beispiel ein Webinar planst, dann kannst du dieses Webinar via Messenger bewerben und so noch mehr Teilnehmer bekommen.

Du kannst aber auch versuchen, potenzielle Neukundenkontakte zum Beispiel via Facebook Messenger zu erreichen und sie dann tiefer in deinen Funnel ziehen. Ganz einfach: wenn jemand von deinem Chatbot via Facebook Messenger Nachrichten bekommt, dann kann er doch auch gleich Fan deiner Facebook Unternehmensseite werden oder deiner Facebook Gruppe beitreten. Wenn du mit exklusiven Inhalten arbeitest und auf jedem Kanal unterschiedliche Inhalte bringt, wirst du deine Reichweite so noch viel mehr ausbauen können.

Wie du Messenger Marketing erfolgreich einsetzt

Perfekt am Messenger Marketing ist, dass du deine bewährten Marketingmaßnahmen wie gewohnt umsetzen kannst, nur eben viel einfacher, schneller und ergebnisorientierter. Wenn dir zum Beispiel jemand eine Nachricht via Facebook sendet, dann kannst du mit dieser Person via Messenger durch deine Antwort in Kontakt treten. Damit aber nicht genug: du kannst diese Person in einen Verteiler packen, wie du das von E-Mail Newslettern kennst.

Der Facebook Messenger hat schon seit Mitte 2016 die Marke von 1 Milliarde User geknackt © Lurn.com

Ist dieser Kontakt nun in deinem Verteiler, dann kannst du ihn auch in Zukunft für deine Marketingbotschaften kontaktieren. Facebook erlaubt das auf diese Art und Weise – wenn du Messenger Marketing mit WhatsApp machst, musst du analog zum Double Opt-in beim E-Mail Marketing noch automatisiert die Telefonnummer des neuen Kontakts verifizieren. Dann aber kannst du auch hier loslegen und voll ins Messenger Marketing einsteigen – mit allen positiven Möglichkeiten.

Verkauf deine Produkte, bitte um Feedback oder mach deine Kontakte auf interessante Inhalte aufmerksam – alles innerhalb der vertrauten Facebook Messenger App oder via WhatsApp… wobei das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht ist: Es ist möglich, für so gut wie jeden Messenger Chatbots zu bauen, sogar für Skype und Slack oder auch Telegram – der Facebook Messenger und WhatsApp sind nur eben am weitesten verbreitet.

Marketing Automation in einer neuen Dimension

Dank der Möglichkeit zum Beispiel Call-To-Actions zu integrieren, kannst du Messenger Marketing auf jedes Unternehmen und für so gut wie jeden Zweck zuschneiden – und danach sogar dein Marketing automatisieren, indem du Regeln definierst oder die Kontakte nach Vorlieben oder gemäß ihres bisherigen Verhaltens selektierst.

Das ist klassische Marketing Automation via Messenger: Teile deine Follower in verschiedene Gruppen ein und finde heraus, wofür sie sich interessieren – denn dann kannst du ihnen maßgeschneiderte und relevante Produkte empfehlen. Oder du nutzt Chatbots für das Anbieten von Whitepapers oder anderen Inhalten, die Kontakte generieren.

Messenger Dienste sind beliebter als soziale Netzwerke und werden entsprechend mehr genutzt © Business Insider

Moderne E-Commerce Unternehmen nutzen Messenger Marketing zum Senden von Transaktionsnachrichten – zum Beispiel zum Übermitteln von Bestellbestätigungen, Versandbestätigungen oder der Sendungsverfolgung (deswegen ist Messenger Marketing für den Bereich E-Commerce so attraktiv, denn der Kundenservice wird dadurch viel schneller und effektiver). Natürlich kannst du all diese Dinge auch per Mail umsetzen. Aber Mails wirken oft distanziert und unpersönlich, zudem erzielen selbst die besten E-Mail Marketing Abteilungen der Welt in der Regel Öffnungsraten um die 30 Prozent – von den Klickraten mal ganz zu schweigen.

Extrem hohe Öffnungs- und Klickraten

Im Gegensatz dazu sorgt zum Beispiel der Facebook Messenger für den persönlichen und individuellen Austausch, den sich deine Kunden wünschen. Und das mit Öffnungsraten, die aktuell sehr viel höher sind und oft 80 Prozent und mehr erreichen. Bei Fragen können deine Kunden einfach auf deine Nachricht antworten, sodass ein Mitarbeiter direkt darauf reagieren kann.

Das ist der große Vorteil beim Messenger Marketing, nicht nur, aber insbesondere wegen Facebook. Du kannst deine Nachrichten automatisieren, während sie auf deine Zielgruppe privat und persönlich wirken. Das wirkt deutlich seriöser und hilft dir dabei, die so wichtige Bindung zu deinen Kunden aufzubauen oder weiter zu festigen. Es führt einfach zu weniger Konflikten, wenn die komplette Unterhaltung zu einer Transaktion auf einen Blick im Messenger ersichtlich ist… „Ping Pong E-Mails“ gehören damit der Vergangenheit an und du und deine Kunden sparen viel Zeit, weil sich nicht nach E-Mails suchen müssen.

Lass einfach mal das folgende Beispiel für sinnvolles Messenger Marketing auf dich wirken:

Stell dir vor, du verbringst eine Nacht im Hotel. Nachdem du am nächsten Morgen ausgecheckt hast, guckst du auf dein Smartphone und bemerkst eine Nachricht im Facebook Messenger. Du tippst drauf und siehst, dass das Hotel dir eine automatische Nachricht gesendet hat, in der du deinen Aufenthalt auf einer Skala von 1 bis 5 bewerten sollst.

Wenn du mit 1 bis 3 antwortest, dann fragt dich der Chatbot automatisch, was schlecht war und wie es verbessert werden kann. Wenn du darauf antwortest, dass du Ungeziefer unter deinem Bett oder Haare im Waschbecken gefunden hast, dann meldet sich sofort ein Mitarbeiter auf deine Nachricht, entschuldigt sich, gibt dir einen nachträglichen Rabatt oder erstattet dir vielleicht sogar deinen Aufenthalt.

Marketing Automation mit Chatbots und Messenger Diensten kann sich sehr lohnen © Reach Marketing

Wenn du mit einer 4 oder 5 antwortest, bedankt man sich automatisch bei dir und du bekommst einen Link, um online eine Bewertung zu hinterlassen. Außerdem wird dir gesagt, dass du in Zukunft einfacher und schneller buchen kannst, indem du Zeitraum und Zimmerwunsch per Messenger schickst und den Chatbot des Hotels nutzt.

Ist das nicht viel schneller, einfacher und praktischer? Denk insbesondere bitte mal an die überladenen und bildlastigen E-Mails und die schlecht programmierten Websites, die sich auf dem Smartphone auch heute oft nur schwer öffnen lassen. Außerdem kann die Hotelkette die Daten aus der Unterhaltung speichern und dadurch seinen Service für dich in Zukunft optimieren (und da hast du als Kunde sicher keine Einwände)!

Fazit

Du wirst also dank Messenger Marketing in der Lage sein, Chatbots einzusetzen, die Nachrichten auf Basis der letzten Interaktion automatisch versenden – egal ob die Person ein Video angeschaut, einen Kauf getätigt oder ein Produkt auf deiner Website angeklickt hat. Wenn jemand mit dir Kontakt aufnehmen will, wird er nicht auf deine Website gehen, sondern dir eine Nachricht via Facebook oder WhatsApp senden. Facebook Messenger und/oder WhatsApp können deine Hauptkommunikationsmittel für besseren Kundenservice werden.

Die perfekte Möglichkeit also, mit der sie dich jederzeit ganz einfach erreichen können, wenn sie eine Frage haben, Hilfe brauchen oder etwas kaufen wollen. Solche Chancen solltest du dir nicht entgehen lassen. Denk daran, dass auch die E-Mail vor 25 Jahren das Nonplusultra war – doch die Dinge ändern sich.

Messenger Marketing via Facebook Messenger oder WhatsApp wird einer der großen Wachstumsmärkte der kommenden 10 Jahre sein. Wenn du die von mir genannten Vorteile nochmals auf dich wirken lässt, dann wirst du keine andere Wahl haben, für dein Unternehmen oder dich selbst auch auf Messenger Marketing zu setzen. Du kannst nur profitieren!

Kommentare aus der Community

Daniel am 24.01.2019 um 15:47 Uhr

Sehr interessanter Artikel zum Thema Messenger Marketing. Das gute an diesem System ist auch, dass man nur Menschen erreicht die auch Interesse an meinem Produkt haben. Es werden nur Leute mit Nachrichten versorgt, die das auch möchten. Dies geschieht über Channels, für welche die im Text genannten Chatbots generiert werden, um die Leute mit Nachrichten zu versorgen. Natürlich wird ein dementsprechende Technologie benötigt über die diese Channels erstellt werden. instantKOM ist ein Anbieter, der diese Technologie für Unternehmen zur Verfügung stellt.

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Pet am 14.01.2019 um 14:48 Uhr

Ich muss mich Björn anschließen. Es wird immer eine Zielgruppe geben, die nicht positiv darauf reagiert. Ich sehe im Messenger viel Potenzial, weil Facebook wirklich die ganze Welt nutzt und mittlerweile auch immer mehr Firmen und Großkonzerne, die auch teilweise Affiliate Marketing nutzen. Soweit mein Wissensstand noch aktuell ist, glaube ich, dass die Benachrichtigungen deaktiviert werden können.

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Enno am 10.01.2018 um 16:38 Uhr

Der Grund warum ich vor Jahren zu Telegram gegangen bin ist, das ich vor Facebook und dem ganzen Gedöhns drum herum meine Ruhe habe. Wenn die mich nun wieder verfolgen, um mit meinen Daten Geld zu machen dann nehme und pushe ich nen Messanger der das nicht macht.
Ist ja eckelhaft dieses gestalke dieser Konzernbots.
Ich hoffe auf SteemIt und setze schon jetzt auf Brave.

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Katrin Weeks am 08.01.2018 um 16:15 Uhr

Ganz ehrlich, als Konsument kann ich dazu nur sagen, dass mich genau zwei Werbenachrichten über den Messenger erreichen bevor ich diesen wechsle oder einfach nicht mehr nutzen werde.
Sicherlich wird die Zielgruppe hier zielsicher erreicht, aber ob mit dem gewünschten Effekt?

Antworten
Björn Tantau am 08.01.2018 um 10:31 Uhr

Hallo Torsten,

wenn du immer darauf achtest, dass die Leute nicht „abgenervt“ sind, dann wirst du im Leben nicht wirklich vorwärts kommen – schließlich gibt es immer jemanden, dem irgendwas nicht passt, völlig egal, was du tust.

Das mit den Kraftausdrücken ist in der Tat ein Problem, aber nun gut… es gibt sicher auch Leute, die in E-Mails Kraftausdrücke benutzen – sollte man deswegen E-Mails verbieten?

Ich denke nicht… wie jedes neue Medium wird sich auch beim Messenger Marketing zeigen, was geht und was nicht geht, was sinnvoll ist und was nicht sinnvoll ist.

Darüber schon jetzt zu urteilen halte ich eindeutig für verfrüht.

Herzliche Grüße
Björn Tantau

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Peter am 08.01.2018 um 10:06 Uhr

Messenger sind für das Marketing ein spannender Kanel, keine Frage. Aber:

„Die Öffnungs- und Klickraten sind beim Messenger Marketing im Vergleich zum E-Mail Marketing“

Diese Zahlen stammen von modernapp.co, einem Anbieter von – Überraschung – Facebook Messenger Bots. Das sollte man vielleicht noch dazu schreiben, damit der Leser die Zahlen richtig einordnen kann.
Dass der Autor ebenfalls Messenger Bots anbietet, geht ja zumindest aus der Vita am Ende des Artikels hervor.

Bleibt die Frage, wie unabhängig – unter diesen Bedingungen – ein Artikel über Messenger im Marketing sein kann. Mich würde z.B. noch interessieren, wie viele Menschen in Deutschland überhaupt den Facebook Messenger nutzen. Relative Kennzahlen sind ja immer so eine Sache. Eine Klickrate von 28 Prozent ist toll, wenn ich damit aber nur 100 Menschen erreicht habe, bringt sie mir herzlich wenig :)

Wie dem auch sei: Als Leser würde ich mir eine etwas kritischere / unabhängigere Berichterstattung wünschen.

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Torsten am 08.01.2018 um 07:57 Uhr

„Ganz einfach, wenn du deinen Kunden eine Nachricht via Facebook Messenger schickst, werden viel mehr Menschen den Inhalt öffnen, lesen und darauf reagieren…“

Und auch viel mehr Menschen davon abgenervt sein. Bereits jetzt finde ich in Logs echte Kreativität an Kraftausdrücken, auch bei zurückhaltend auftretenden Chatbots. :D Thema: cold calls und erschlichene Opt-Ins (über FB).

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Björn Tantau am 08.01.2018 um 10:28 Uhr

Hallo Peter,

die von dir „monierten“ Zahlen stammen natürlich von einem Anbieter für (Facebook) Messenger Bots – wer sonst sollte solche Zahlen haben? Schließlich haben Autohersteller ja auch keine Zahlen über die Nutzung von Fahrrädern – eben weil es nicht ihr Geschäftsfeld ist.

Die Frage, wie „unabhängig“ ein solcher Artikel sein kann (oder soll) stellt sich überhaupt nicht und natürlich auch hier wieder: jemand, der sich mit dem Thema auskennt, sollte darüber auch schreiben – eben weil das Geschäftsfeld passt… ergo würde ich auch nie über Raumfahrttechnik schreiben, denn die finde ich zwar toll, hab davon aber gar keine Ahnung.

In diesem Sinne
herzliche Grüße
Björn Tantau

Antworten
Peter am 08.01.2018 um 10:46 Uhr

Hallo Björn,

Danke für Deine Antwort.

„die von dir “monierten” Zahlen stammen natürlich von einem Anbieter für (Facebook) Messenger Bots – wer sonst sollte solche Zahlen haben?“

Unabhängige Analysten, Marktforscher und Medien wie Econsultancy oder Marketingsherpa sowie Unternehmen (Anwender), die Messenger Marketing einsetzen und im Rahmen einer Case Study über die Zahlen berichten. Wenn man Zahlen im Marketing hingegen ausschließlich von den Unternehmen bezieht, die eine Lösung in diesem Bereich verkaufen, arbeitest man auf einer – gelinde ausgedrückt – sehr wackligen und angreifbaren Datenbasis.

„Schließlich haben Autohersteller ja auch keine Zahlen über die Nutzung von Fahrrädern – eben weil es nicht ihr Geschäftsfeld ist.“

Exakt das ist ja der Punkt. Ich würde mich nicht bei BMW erkundigen, ob ein Auto ein tolles Fortbewegungsmittel ist oder nicht.

„Die Frage, wie “unabhängig” ein solcher Artikel sein kann (oder soll) stellt sich überhaupt nicht“

Wenn ich ein Fachmagazin wie onlinemarketing.de lese, stellt sich für mich als Leser durchaus die Frage, wie unabhängig/kritisch die hier veröffentlichten Beiträge sind. Ich suche als Leser ja seriöse und auch kritische Einschätzungen von aktuellen Entwicklungen im Marketing und keine veröffentlichten, beziehungsweise zitierten PR-Meldungen und -Zahlen. Aber vielleicht bin ich hier dann einfach an der falschen Stelle.

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