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Social Media Marketing
Das Content Marketing der Zukunft – 5 Trends, die du im Blick haben musst

Das Content Marketing der Zukunft – 5 Trends, die du im Blick haben musst

Tina Bauer | 12.07.15

Im Gegensatz zu heute war Content Marketing noch vor wenigen Jahren keine ernstzunehmende Disziplin. Inzwischen verfügt ein Großteil der Unternehmen über Corporate Blogs und Social Media-Accounts. Content Marketing ist nicht mehr wegzudenken und unterliegt einem ständigen Wandel.

Veränderungen im digitalen Marketing haben in den letzten Jahren enorm an Fahrt aufgenommen und viele Taktiken, die gestern noch total angesagt waren, sind heute sowas von out, dass sie keinesfalls mehr Einsatz finden sollten. Weil auch das Content Marketing von diesem Strom der Entwicklungen nicht verschont bleibt, zeigen wir dir, wo es mit dem Content Marketing in Zukunft hingehen könnte.

Mobile User First

Schon heute surfen mehr User über mobile Geräte als mit ihren stationären Rechnern. Auch langfristig wird der Anteil mobiler Zugriffe weiter wachsen und die Bestrebungen und Möglichkeiten in Sachen Mobile Advertising werden weiterhin zunehmen, so Andy Preisler auf Jeffbullas. Aus diesem Grund sollte ein mobile Optimierung deiner Website außer Frage stehen, denn die User Experience ist hier definitiv in den Fokus zu setzen. Vor dem Hintergrund der kleineren Displays muss der Nutzer sich schnell und einfach durchklicken und interagieren können. Dies bedeutet auch eine Reduzierung von Text und die vermehrte Nutzung visueller Inhalte.

Visuell, visueller, am visuellsten 

Lange Texte langweilen mobile Nutzer, weshalb sie durch visuelle Elemente aufgelockert werden müssen. Daher wird es in Zukunft wichtig, Content mit Fokus auf bildliche Inhalte zu erstellen – seien es Videos, Games oder E-Mail Newsletter. Instagram und Pinterest sind bereits visuelle Plattformen, die eine große Userbase generieren konnten, auch gängige Onlineshops stellen Produktbilder in den Vordergrund. Neuerdings eröffnet Youtube Usern überdies die Möglichkeit interaktive Videos mit 360 Grad-Blickwinkel einzustellen, die ein unvergleichliches digitales Erlebnis liefern. Damit Bildinhalte aber nicht ihren Reiz verlieren, muss die Kreativität immer Oberhand behalten. Denn auch visuelle Trends entwickeln sich weiter.

Bei diesem Newsletter von Travelzoo erkennt man die visuelle Ausrichtung sehr gut.
Bei diesem Newsletter von Travelzoo erkennt man die visuelle Ausrichtung sehr gut.

Hyperpersonalisierung

Inhalte werden durch exaktes Targeting immer passgenauer auf jeden einzelnen User und seine individuellen Interessen zugeschnitten. Das Bildernetzwerk Pinterest beherrscht diese Methode inzwischen aus dem Handgelenk heraus. Der Nutzer wird mit Namen angesprochen und relevanter Content angezeigt. Damit versucht das Unternehmen das Interesse der Nutzer bei der großen Menge an täglichen E-Mails, die ungefiltert im Nirvana landen, auf sich zu lenken.

Das Targeting von Pinterest hinterlässt Staunen: Der User wird persönlich angesprochen und ihm werden passende Vorschläge unterbreitet.
Das Targeting von Pinterest versetzt in Staunen: Der User wird persönlich angesprochen und ihm werden passende Vorschläge unterbreitet, die sich an seinen eigenen Pinboards orientieren

Gemeinsame Ziele – Collaborative Marketing

Collaborative Marketing ist eine Marketing Disziplin, bei der sich mindestens zwei Unternehmen für eine Kampagne zusammenschließen. Selbstverständlich sollten die jeweiligen Unternehmenziele laut Preisler keine gemeinsamen Interessen verfolgen, dafür aber wenigstens ähnliche Zielgruppen ansprechen. Zwar erfordert das Zusammenarbeiten eine gute Kommunikation, Koordination sowie Kooperation, doch können die teilnehmenden Unternehmen gegenseitig voneinander profitieren. So haben sich beispielsweise eBay und die Bekleidungsmarke Patagonia zusammengeschlossen und dienen mit ihrer Kampagne sogar noch dem guten Zweck.

Kollaboratives Marketing zwischen eBay und Patagonia
Kollaboratives Marketing zwischen eBay und Patagonia

Heiße Messungen

Digitales Marketing eröffnet dir die Möglichkeit, schlichtweg alles messbar zu machen. Weil du deine Marketingziele mit Messungen und Analysen schnell erreichen und Zielgruppen exakter definieren sowie ansprechen kannst, ist es wichtig, auch datenbasiert zu arbeiten. Als besonderes Beispiel führt Andy Preisler, der selbst auch einen Blog zum Thema Content Marketing führt, Heatmaps an: Unter dem Einsatz des Wärmebildes kannst du leicht feststellen, auf welchen Bereichen deiner Landing Page die User am längsten verweilen und welche Inhalte das größte Interesse auf sich ziehen. Du kannst unter anderem die Verweildauer, Scrollverhalten und sogar den Weg des Mauszeigers mit Heatmapping Tools analysieren.

Heatmap-Analysen mit Crazy Egg (Foto: aboutanalytics.com)
Heatmap-Analysen mit Crazy Egg (Foto: aboutanalytics.com)

Gibt es noch Ergänzungen? Wo siehst du das Content Marketing in der Zukunft?

Kommentare aus der Community

Alexander am 21.07.2015 um 22:58 Uhr

Es geht auf jeden Fall in die Richtung, dass man sich stärker mit anderen, auch mit Wettbewerbern verbindet / vernetzt.

Antworten
Nele Deest am 14.07.2015 um 11:54 Uhr

Liebe Tina,

Danke für den interessanten Beitrag – wird direkt geteilt! Und ich finde das „du“ sehr charmant und eben genau das was Social Media sein sollte: persönlich!
Mir gefällt die Aufzählung sehr, ich würde jedoch gerne noch eine Nummer 6 vorschlagen: Mitarbeiteraktivierung im Netz.
Immer mehr Unternehmen werden sich dem Wert Ihrer Mitarbeiter auf Social Media bewusst, und schenken vertrauen, in dem Sie Ihre Mitarbeiter dazu motivieren, den Content in unters Volk zu bringen – also in ihre private Netzwerke zu teilen. Unter „Employee Advocacy“ ist das Ganze in den letzten Jahren gewachsen und meiner Meinung nach ein Trend, der auch im deutschsprachigen Raum Einzug halten wird. Vielleicht interessant für dich / euch sich das einmal näher anzuschauen?

Liebe Grüsse aus Finnland,

Nele

Antworten
Jean am 14.07.2015 um 07:57 Uhr

DibadibaDU. Hihi.

Antworten
Stephanie Swiderski am 13.07.2015 um 14:54 Uhr

Guten Tag,

es geht mir hier um die Überschrift:
„Das Content Marketing der Zukunft – 5 Trends, die du im Blick haben musst“
Ich finde das „du“ deplatziert (auch noch kleingeschrieben) und ich „muss“ gar nichts.
Ehrlich gesagt empfinde ich beides als anmaßend. Überdenken Sie bitte diese Art der Anrede.
Dieses zu „hip“ wirkt einfach nur unangebracht und respektlos.

Ich bin auch mit dem Du in unserer Firma unterwegs aber ich finde hier geht es dann doch zu weit.

Mit Freundlichen Grüßen
Stephanie Swiderski

Antworten
Anton Priebe am 13.07.2015 um 15:40 Uhr

Hallo Frau Swiderski,

wir duzen unsere Leser schon immer und möchten damit sicherlich niemandem auf die Füße treten, werden das aber auch zukünftig nicht ändern. Es tut uns Leid, wenn Sie sich dadurch respektlos behandelt vorkommen.

Und Sie haben recht – Sie „müssen“ diese Trends nicht zwangsläufig beobachten und wir werden Sie auch ganz bestimmt nicht zwingen, jedoch bilden sie künftig die Grundlage für erfolgreiches Content Marketing. Allerdings „muss“ man „du“ laut Duden auch nicht zwangsläufig großschreiben und ich hoffe, Sie zwingen uns im Gegenzug nicht dazu ;-)

Beste Grüße
Anton

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