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E-Commerce
Studie: KI, AR und Roboter prägen die Zukunft des Shoppings
© Harry Cunningham - Unsplash (Änderungen wurden vorgenommen via Canva)

Studie: KI, AR und Roboter prägen die Zukunft des Shoppings

Larissa Ceccio | 24.05.23

Der Future of Retail Report von Klarna zeigt: Die nächste Generation der Verbraucher:innen ist bereit für KI, AR und Roboter! Mit Statements von E-Commerce-Unternehmen und einer KI-generierten Aussage von ChatGPT.

Anlässlich des 18-jährigen Unternehmensgeburtstags hat Klarna eine spannende Studie zur Entwicklung des Shoppings in 18 Jahren herausgebracht. Im Fokus der Studie steht das Shopping der Zukunft – und zwar einer Zukunft, in der die Generation Z rund 40 Jahre alt sein und zusammen mit den Millennials die Mehrheit der Verbraucher:innen ausmachen wird.

KI-basierte Personalisierung und Preisvergleichs-Tool: Klarna treibt Innovationen im Bereich Shopping voran

Unternehmen wie Klarna haben bereits damit begonnen, KI- Personalisierung in die eigenen Produkte zu integrieren, was auf die wachsende Bedeutung dieser Technologien in der Einzelhandelslandschaft hinweist. Beispielsweise hat das schwedische Bank-, Zahlungs- und Shopping-Unternehmen vor kurzem eine neue intelligente Such- und Vergleichsfunktion eingeführt, die Preise von tausenden Einzelhändler:innen bereitstellt.


Relevant fürs Shopping:
Klarna führt Preisvergleichs-Tool ein

Preisvergleichs-Tool, © Klarna
Preisvergleichs-Tool, © Klarna


Um noch mehr über die Potenziale von KI, AR und Robotern im Rahmen von Shopping-Erlebnissen herauszufinden – und auch in Zukunft innovativ zu agieren –, hat Klarna eine Studie zum Thema durchgeführt. Über 5.000 Verbraucher:innen in fünf Ländern wurden im Rahmen der Untersuchung befragt, um herauszufinden, wie diese den Einfluss aktueller technischer Innovationen auf das Einkaufserlebnis einschätzen. Außerdem tat sich das Unternehmen mit der Einzelhandelsexpertin Kate Hardcastle, MBE, zusammen, um den Future of Retail Report umzusetzen.

Ein Ergebnis ist: Die meisten Verbraucher:innen möchten in Zukunft keine Kleidung mehr anprobieren, weshalb Modeberatungsboboter und virtuelle Einkaufsassistent:innen populär werden könnten. Weitere Ergebnisse der Klarna-Studie stellen wir in den nachfolgenden Abschnitten vor. Der Future of Retail Report enthält zudem Prognosen einiger weltweit führender Einzelhändler:innen, ebenso wie eine Vorhersage von dem populären Chatbot von OpenAI, ChatGPT.

Individuelle Shopping-Erlebnisse

Personalisierung steht ganz oben auf der Wunschliste der Verbraucher:innen. Ganze 70 Prozent der Befragten wünschen sich, dass das Einkaufserlebnis in Zukunft stärker personalisiert wird. 42 Prozent sind sich sicher, dass dies sowohl in den Geschäften als auch online der Fall sein wird. In diesem Kontext können Marketer beispielsweise auf Messenger Marketing setzen. Denn mithilfe dieser spannenden Kommunikationsform mit Kund:innen können E-Commerce-Unternehmen persönlichere und auf die individuellen Bedürfnisse angepasste Shopping-Erlebnisse rund um den Kauf ermöglichen. Im Podcast-Interview „‚1:1-Kommunikation in Unternehmenssprache und auf Augenhöhe‘ – Messenger Marketing: Diese Strategien funktionieren – DSGVO-konform!“ mit Matthias Mehner, Vice President Global Marketing bei Sinch, erhältst du einen Deep Dive ins Thema. Jetzt reinhören!



Eine vielversprechende Zukunft für AR und VR Shopping sowie Roboter

Zudem wird Augmented Reality (AR) das zukünftige Einkaufserlebnis in Geschäften verbessern. Ein Drittel (33 Prozent) geht davon aus, dass diese Technologie zum Standard in Einzelhandelsgeschäften wird. Auf Instagram und Facebook ist die Zukunft schon fast da: Denn es soll bald neue AR- und Reels-Werbemöglichkeiten geben, die die In-App Shopping Experience verbessern und spannender gestalten sollen.


Immersive Shopping Experience:
Meta bringt neue AR- und Reels-Werbemöglichkeiten

Meta-Leuchtschrift
Meta-Leuchtschrift, © Penfer – Unsplash


Die Studie zeigt auch, dass Konsument:innen zwar physische Einkäufe der virtuellen Realität vorziehen, sich aber dennoch technische Innovationen wünschen, die ihr Einkaufserlebnis verbessern. 81 Prozent der Befragten rechnen damit, dass Augmented Reality das Einkaufen im Laden verbessert, und 70 Prozent geben an, dass eine stärkere Personalisierung entscheidend für ihre Kaufabsicht ist. Jedoch glaubt weniger als die Hälfte der Generation Z (41 Prozent) und der Millennials (38 Prozent), dass das Einkaufen in der virtuellen Realität (VR) innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte das physische Einkaufserlebnis übertreffen wird.

44 Prozent der Befragten der Generation Z glauben, dass sie Kleidung auf die gleiche Weise anprobieren werden wie heute. Stattdessen wollen 40 Prozent virtuelle Umkleidekabinen nutzen, 18 Prozent Augmented Reality (AR), und 23 Prozent werden sich von künstlicher Intelligenz (KI) beraten lassen, welche Kleidung am besten zu ihrem Körper und ihrem Stil passt. Vorreiter:in in diesem Kontext ist Snap Inc., das Unternehmen hinter Snapchat. Die Social App hat bereits ein AR Enterprise Services Team eingeführt, das Virtual Shopping außerhalb der App verfügbar machen soll.

Die Hälfte der Generation Z (50 Prozent) ist offen für die Idee eines Roboters, der im Geschäft auf sie zukommt, um Maße zu nehmen und Stilempfehlungen auszusprechen. Weitere 21 Prozent ziehen dies abhängig vom Aussehen und Verhalten des Roboters in Betracht. Darüber hinaus wünschen sich 34 Prozent eine:n virtuelle:n persönliche:n Assistent:in, die:der ihnen beim Online-Einkauf Empfehlungen auf Grundlage ihres Stils und Geschmacks gibt.

Auszug der Ergebnisse aus dem „Future of Retail Report"
Auszug der Ergebnisse aus dem Future of Retail Report, © Klarna (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zu einer größeren Ansicht)

Online-Handelsplattformen wie Vinted, Kleinanzeigen und Co. trenden in Zukunft

Die Kreislaufwirtschaft soll laut den Befragten eine größere Rolle beim Einkauf spielen und insbesondere Kleidung soll stärker auf Nachhaltigkeit ausgerichtet werden. 50 Prozent wünschen sich für die Zukunft mehr nachhaltige Kleidung. Jede:r Vierte glaubt, dass sie:er künftig häufiger gebrauchte Artikel verkaufen (27 Prozent) und kaufen (25 Prozent) wird. 52 Prozent hoffen darauf, dass die Kreislaufwirtschaft einen größeren Anteil am gesamten Einkaufsvolumen einnimmt, vor allem die Generation Z (62 Prozent).


Wie können Marken Kund:innen beim Thema Nachhaltigkeit überzeugen, ohne dabei Greenwashing zu betreiben? Aktuelle Studien und Fallbeispiele geben Aufschluss.

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Pflanze neben Laptop
Pflanze neben Laptop, © Dayne Topkin – Unsplash


Die Zukunft ist bargeldlos

Verbraucher:innen aller Altersgruppen stimmen überwiegend (57 Prozent) der Aussage zu, dass die Mehrheit der physischen Geschäfte in 18 Jahren völlig bargeldlos sein wird. 33 Prozent der Generation Z glauben, dass dieser Wandel bereits in den kommenden fünf Jahren stattfinden wird.

Zusätzlich zu den Ergebnissen der Befragung enthält der Future of Retail Report Prognosen einiger weltweit führender Einzelhändler:innen, ebenso wie eine Vorhersage zum Shopping im Jahr 2041 von ChatGPT.

Statements aus der Branche: Auf diese Entwicklungen sollten sich E-Commerce-Unternehmen einstellen

David Sandström, Chief Marketing Officer at Klarna bei Klarna, erklärte:

In der westlichen Welt werden etwa 80 % aller Online-Käufe über die Suche getätigt, während die restlichen 20 % auf personalisierten Empfehlungen beruhen. Im Gegensatz dazu werden in China 80 % der Online-Käufe durch personalisierte Empfehlungen getätigt. Diese Studie bestätigt, dass die Verbraucher:innen in der westlichen Welt ein vergleichbares Einkaufserlebnis wünschen. Durch den personalisierten Shopping-Feed in der Klarna App ist genau das jetzt möglich, unterstützt durch KI und Daten aus der individuellen Kaufhistorie. Die nächste Generation von Verbraucher:innen wird ein hochgradig personalisiertes Einkaufserlebnis erwarten, bei dem die Produkte sie finden und nicht umgekehrt.

Kate Hardcastle, MBE und Verbraucherexpertin, fügte hinzu:

Der Einzelhandel und Einkaufstrends haben sich in den letzten zehn Jahren erheblich weiterentwickelt, und es ist klar, dass weitere Veränderungen bevorstehen. Technologien wie Augmented Reality haben das Potenzial, ausgediente physische Läden umzugestalten und das Einkaufserlebnis für die Kunden zu verbessern. Die jüngsten Untersuchungen von Klarna zeigen, dass die Verbraucher mehr Komfort und ein persönlicheres Einkaufserlebnis wünschen – und nahtlose Technologie muss dabei im Mittelpunkt stehen.

AI-Vorhersagen von Klarna im „Future of Retail Report"
Auszug der Ergebnisse aus dem Future of Retail Report, © Klarna (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zu einer größeren Ansicht)

ChatGPT, der von OpenAI entwickelte Chatbot mit künstlicher Intelligenz, kommentierte:

Die größte Veränderung für die Verbraucher:innen beim Einkaufen im Jahr 2041 wird wahrscheinlich der weit verbreitete Einsatz von Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) Technologien sein, die es ihnen ermöglichen, Produkte virtuell anzuprobieren und zu erleben, bevor sie einen Kauf tätigen. Darüber hinaus werden personalisierte Empfehlungen, die auf ihrem bisherigen Verhalten und ihren Vorlieben basieren, noch präziser und breiter angeboten werden, wodurch das Einkaufserlebnis effizienter und besser auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sein wird.

Welche innovativen Technologien und Services wünschst du dir für deine zukünftigen Shopping-Erlebnisse? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.

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