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Wird Twitter gebührenpflichtig?

Wird Twitter gebührenpflichtig?

Niklas Lewanczik | 04.05.22

Sollte Elon Musk den Kauf von Twitter abschließen, plant er neue Monetarisierungsansätze für die Plattform. Dabei könnte diese für einige User sogar gebührenpflichtig werden.

Noch ist die Übernahme von Twitter durch Multimilliardär Elon Musk nicht in trockenen Tüchern. Doch sollte der rund 44 Milliarden US-Dollar schwere Deal letztlich zustande kommen, könnte sich Twitter für immer ändern. Insbesondere Wege, mit denen die Plattform Geld verdienen kann, sollen neu beschritten werden. Nachdem Musk gegenüber Banken und Finanzierungshelfer:innen bereits etwaige Pläne, um Tweets zu Geld zu machen, geteilt hatte, stellt er nun eine Gebühr für die Nutzung der Plattform selbst in den Raum. Diese müssten aber nicht alle User entrichten.

Gebührenpflichtiges Twitter? Aber nicht für Privatnutzer:innen

Auf Twitter selbst gab Elon Musk den Plan für die Gebühren für die Plattformnutzung bekannt. Demnach könnte es jedoch nur für die gewerbliche, also kommerzielle Nutzung sowie die staatliche Nutzung zu Kosten kommen. „Casual Users“, also Privatnutzer:innen, könnten den Dienst weiterhin kostenfrei verwenden.

Allerdings würde eine solche Gebühr auch KMU und Creator betreffen, sofern diese auf der Plattform ihre Produkte, Services und dergleichen in den Vordergrund stellen. Das könnte langfristig dazu führen, dass diverse User sich diesen Kosten entziehen und die Plattform nicht mehr nutzen würden.

Geld möchte Musk beim Kurznachrichtendienst auch mit einer kostenpflichtigen Variante des Diensts einnehmen. Eine solche gibt es in Form von Twitter Blue bereits. Es gibt bereits Hinweise darauf, dass das Dashboard TweetDeck zur Verwaltung von Twitter-Konten bald einzig im Rahmen dieses kostenpflichten Abonnements verfügbar sein könnte. Ob unter Musks Führung eine Änderung von Twitter Blue ansteht, oder ob gar ein neues Bezahlmodell eingeführt wird, ist unterdessen noch unklar.

Als beschlossen gilt nach Elon Musks Aussagen jedoch, dass Twitter nach seinem Kauf, so er denn zustande kommt, von der Börse genommen wird und dass die Gehälter des Vorstands gestrichen werden. Allerdings berichtet das Wall Street Journal nun unter Berufung auf eine unternehmensnahe Quelle, dass Musk Twitter wenige Jahre nach einer Übernahme wieder zurück an die Börse führen könnte.

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