Twitter launcht Subscriptions und Tweets mit 10.000 Zeichen

Im September 2021 launchte Twitter das Super Follows Feature, welches den Zugang zu bestimmtem Content nur gegen Gebühr ermöglicht. Nun hat die Plattform die Funktion umbenannt: Aus Super Follows wird Subscriptions. Das Abomodell ermöglicht es Creatorn, ihren Followern exklusive Tweets, Spaces nur für Abonnent:innen und einen Subscribers Tab für einen monatlichen Geldbetrag anzubieten.

Diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein

Den Preis für ein Abonnement können die Creator selbst festlegen. Sie haben die Wahl zwischen drei verschiedenen Optionen: Sie können 2,99, 4,99 oder 9,99 US-Dollar im Monat für den exklusiven Content verlangen. Um das Modell nutzen zu können, müssen die Creator volljährig sein, mindestens 10.000 Follower haben und mindestens 25 Tweets in den vergangenen 30 Tagen versendet haben. Außerdem dürfen keine vergangenen Verstöße gegen die Werberichtlinien vorliegen.

Twitter is rebranding Super Follows to Subscriptions

⚡️You'll be able to charge users for access to: ⚡️
– Exclusive tweets
– Subscriber-only Spaces
– Special subscriber badges
– Subscribers tab

💸 You can charge (per month):💵
– $2.99
– $4.99
– $9.99

Twitter will take 0% of… pic.twitter.com/MqyL5qqXAJ

— Matt Navarra (@MattNavarra) April 13, 2023

Nicht alle Creator haben bereits Zugang zur neuen Abofunktion. Zwar ist das Feature für iOS, Android und Web freigeschaltet, aktuell aber nur für US User. Viele Nutzer:innen fragen sich daher bereits, wann die Subscriptions in andere Länder kommen. Laut CEO Elon Musk arbeite Twitter daran. Musk erklärt außerdem, dass die Plattform in den nächsten zwölf Monaten keinen Anteil des durch die Subscriptions verdienten Geldes behalten wird. Das dürfte viele Creator freuen. Doch andere Versprechen des Twitter-Chefs, wie das Teilen der Ad-Einnahmen mit Creatorn, wurden bis heute nicht eingelöst.

For the next 12 months, Twitter will keep none of the money.

You will receive whatever money we receive, so that’s 70% for subscriptions on iOS & Android (they charge 30%) and ~92% on web (could be better, depending on payment processor).

After first year, iOS & Android fees…

— Elon Musk (@elonmusk) April 13, 2023

Längere Tweets: Aus 4.000 Zeichen werden 10.000 Zeichen

Neben dem neuen Subcriptions-Modell verkündet Twitter auch ein Update für Twitter Blue. Bereits seit Februar können Nutzer:innen des Bezahlmodells deutlich längere Tweets von bis zu 4.000 Zeichen verfassen. Nun sollen sogar Postings mit bis zu 10.000 Zeichen möglich sein. Darüber hinaus können User ihre Tweets nun mit fettgedruckter und kursiver Schrift formatieren.

We’re making improvements to the writing and reading experience on Twitter! Starting today, Twitter now supports Tweets up to 10,000 characters in length, with bold and italic text formatting.

Sign up for Twitter Blue to access these new features, and apply to enable…

— Twitter Write (@TwitterWrite) April 14, 2023

Für Autor:innen, Journalist:innen und andere Personen, die auf Twitter längere Texte verfassen möchten, könnte das Feature interessant sein. Bei einem beachtlichen Teil der Community scheint die Funktion allerdings nicht gut anzukommen – insbesondere, da sie nur im Rahmen von Twitter Blue verfügbar ist und die Plattform vermutlich nicht plant, die Creator für das Schreiben längerer Texte zu vergüten.

You want writers to pay YOU to write essays on your platform? 😂😂😂😂😂

— Molly Knight (@molly_knight) April 14, 2023

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Don’t trust Musk: Obwohl der Twitter CEO immer wieder vor den Gefahren der rasanten KI-Entwicklungen warnt, investiert er gleichzeitig Millionen in ein KI-Projekt für seine Plattform.

Könnte generative KI auch zu Twitter kommen?