Twitter Blue User können jetzt längere Tweets posten

Lange mussten die User auf dieses Update warten: Wie die Plattform in einem Tweet verkündet, können Twitter-Blue-Nutzer:innen in den USA ab sofort deutlich längere Tweets veröffentlichen. In einem weiteren Tweet demonstriert Twitter das Feature:

Bis zu 4.000 Zeichen – doch gezeigt werden nur 280

Bislang konnten alle User – ob Blue-Abonnent:in oder nicht – lediglich Tweets mit maximal 280 Zeichen veröffentlichen. Das neue Limit von 4.000 Zeichen liegt deutlich darüber. Twitter erklärt, dass alle Standardfunktionen für Tweets auch bei den längeren Posts verfügbar sind. Aktuell nicht möglich ist es hingegen, Tweets mit der Webversion als Entwurf zu speichern oder die Veröffentlichung einzuplanen:

Starting today, if you’re subscribed to Twitter Blue in the US you can create longer Tweets. Most standard functions of Tweeting still apply, whether you want to post a picture, use a hashtag, or create a poll. But now you can type all the way up to 4,000 characters. For now, longer Tweets on web can’t be saved as drafts or scheduled to send later.

Während die neuen 4.000-Zeichen-Tweets nur für Blue-Nutzer:innen verfügbar sind, können dennoch alle User auf Twitter die längeren Tweets sehen, retweeten und anderweitig mit diesen interagieren. Nutzer:innen brauchen sich darüber hinaus nicht zu sorgen, eine Flut langer Texte in ihren Feeds zu sehen: Sobald ein Tweet mehr als 280 Zeichen umfasst, erhält dieser einen „Show More“-Button, über welchen interessierte User den Rest des Posts anschauen können.

Twitter limitiert Anzahl der möglichen Tweets pro Tag

Die Möglichkeit, deutlich längere Tweets zu posten, dürfte einige User dazu anregen, über ein Blue-Abonnement nachzudenken. Genau das hat die Plattform auch bitter nötig: Aktuell nutzen in den USA nur 180.000 Personen das Bezahlmodell. Während Blue User längere Tweets veröffentlichen dürfen, schränkt Twitter die Höchstanzahl an Tweets, Direktnachrichten und Following-Aktionen pro Tag für reguläre User ein. Die Grenzen liegen dennoch weiterhin so hoch, dass das Update an den meisten Usern unbemerkt vorbeigehen dürfte.

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