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Trump plant Rückkehr zu Twitter, Facebook und Instagram

Trump plant Rückkehr zu Twitter, Facebook und Instagram

Caroline Immer | 19.01.23

Zwei Jahre nach seiner Sperrung auf vielen Social-Media-Kanälen plant Donald Trump seine Rückkehr zu Twitter, Facebook und Instagram, wie Vertraute des Ex-Präsidenten berichten. Was sagen Musk und Zuckerberg dazu?

Nach dem durch Donald Trump befeuerten Sturm auf das Capitol in Washington, D.C. sah sich der ehemalige US-Präsident mit einer Sperre seiner Konten bei nahezu allen Social-Media-Plattformen konfrontiert, gegen die er im Juli 2021 gerichtlich vorging. Kurz darauf schwor Trump jedoch allen Plattformen ab und launchte mit Truth Social seine eigene App. Nun möchte der Ex-Präsident anscheinend doch wieder zurück zu Twitter, Facebook und Co., wie NBC News berichtet. Dies ist in Anbetracht einer möglichen Präsidentschaftskandidatur im kommenden Jahr nicht verwunderlich.

Twitter-Rückkehr sei nur eine Frage der Zeit

Bereits im Mai 2022 verkündete Elon Musk, dass er als damals noch potentieller neuer Twitter CEO die Sperre von Donald Trumps Account aufheben würde. Diese Ankündigung machte Musk in Folge einer Umfrage im November 2022 wahr. Ein:e Republikaner:in erklärte im Gespräch mit NBC News, dass Trumps Rückkehr zu Twitter nur eine Frage der Zeit sei:

Trump is probably coming back to Twitter. It’s just a question of how and when. He’s been talking about it for weeks, but Trump speaks for Trump, so it’s anyone’s guess what he’ll do or say or when.

Eine andere vertraute Person des Ex-Präsidenten berichtet von angehenden Überlegungen innerhalb des Teams bezüglich der Gestaltung von Trumps erstem Tweet nach Aufhebung der Sperre.

Meeting mit Meta, aber keine Klage

Während die Rückkehr zu Twitter dem Ex-Präsidenten keine Schwierigkeiten bereitet, könnte sich die Aufhebung der Sperre auf Facebook und Instagram komplizierter gestalten.

We believe that the ban on President Trump’s account on Facebook has dramatically distorted and inhibited the public discourse,

schreibt Trumps Wahlkampf-Team in einem Brief an Meta. Eine Klage sei dieses Mal nicht geplant – stattdessen strebt das Team ein Meeting mit dem Konzern an, um Trumps Rückkehr zu Facebook und Instagram zu besprechen. Die Sperre sei ein „unangemessener Eingriff in den amerikanischen Wahlprozess“. Ein:e Meta-Sprecher:in erklärte gegenüber NBC News, dass der Konzern seine Entscheidung innerhalb der kommenden Wochen mitteilen werde.

Demokrat:innen fordern Fortsetzung der Sperre

In einem im Dezember 2022 verfassten Brief an Meta fordern Kongressmitglied Adam Schiff sowie drei weitere Politiker:innen der Demokratischen Partei, dass das Unternehmen eine Rückkehr des Ex-Präsidenten zu Facebook und Instagram nicht zulasse. Ansonsten sei mit Inhalten zu rechnen, welche gegen die Richtlinien der Plattformen verstoßen würden:

Trump has continued to post harmful election content on Truth Social that would likely violate Facebook’s policies, and we have every reason to believe he would bring similar conspiratorial rhetoric back to Facebook, if given the chance.

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