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Nach Bing AI und Googles Bard: Meta stellt KI-Sprachmodell LLaMA vor

Nach Bing AI und Googles Bard: Meta stellt KI-Sprachmodell LLaMA vor

Larissa Ceccio | 27.02.23

Der Facebook-Konzern Meta möchte Microsoft und Google mit LLaMA bei Chatbots Konkurrenz machen. Das Sprachmodell soll jedoch nicht für kommerzielle Zwecke zur Verfügung stehen, sondern der Forschung und der Regierung nützen.

Meta gab kürzlich bekannt, dass das Unternehmen ein neues Sprachmodell Regierungsinstitutionen und wissenschaftlichen Einrichtungen zur Verfügung stellen wird, das als Kern-Software für KI-Tools dienen kann.

Der Wettlauf um die KI-Vorherrschaft großer Technologiekonzerne hat erst Ende vergangenen Jahres mit der Einführung von OpenAIs ChatGPT begonnen. Seitdem hat unter anderem Microsoft ein ChatGPT-ähnliches System von OpenAI in Bing und diverse andere Systeme integriert und Google mit Bard eine revolutionäre Art der Suche in Aussicht gestellt. Mit LLaMA heizt das Tech-Unternehmen Meta das KI-Wettrüsten weiter an.


Das neue Bing fasziniert User seit dem Launch. Weil aber ein Großteil der Bing-Suchen normalerweise über Mobilgeräte gestartet wird, wird die Experience jetzt auch für die Bing und Edge App ausgerollt, bei Skype integriert und um neue Features wie Voice Input erweitert.

Das neue Bing kommt für Mobile Apps und Skype
– und ermöglicht sogar Spracheingaben

© Microsoft


Metas LLaMA: Sprachmodell mit 65 Milliarden Parametern

Metas LLaMA, kurz für Large Language Model Meta AI, wird Forscher:innen und Institutionen, die mit Regierung, Zivilgesellschaft und Wissenschaft verbunden sind, unter nicht kommerzieller Lizenz zur Verfügung stehen, hieß es in der Ankündigung. Gil Luria, Senior Software Analyst bei DA Davidson, erklärt gegenüber Reuters:

Meta’s announcement today appears to be a step in testing their generative AI capabilities so they can implement them into their products in the future. Generative AI is a new application of AI that Meta has less experience with, but is clearly important for the future of their business.

LLaMA könnte mit 13 Milliarden Parametern GPT-3, das ChatGPT-Modell auf dem OpenAIs Modell aufbaut, übertreffen. Meta beschreibt das eigene LLaMA-Modell mit 65 Milliarden Parametern als „konkurrenzfähig“ mit Googles Chinchilla70B und PaLM-540B, die sogar noch größer sind als das Modell, mit dem Google die Bard-Chat-basierte Suche vorstellte.

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