Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Technologie
Großes Podcast Update bei YouTube: Bald endlich für mehr Länder verfügbar

Großes Podcast Update bei YouTube: Bald endlich für mehr Länder verfügbar

Caroline Immer | 25.08.23

YouTube will noch vor Ende des Jahres die Verarbeitung von RSS-Feeds für Podcasts ermöglichen. Darüber hinaus sind Podcasts in der YouTube Music App bald endlich für mehr Länder verfügbar.

YouTube erlaubt es Podcastern bald, ihren Content via RSS Feeds in der YouTube Music App hochzuladen. Die Funktion soll bis Ende 2023 eingeführt werden. Dies hatte Steve McLendon, Googles Product Lead Podcasting, auf der Podcast-Movement-Konferenz verkündet, wie Podnews berichtet:

[Y]ou’ll also soon be able to add any RSS feed to your YouTube Music app – even private RSS feeds – in countries where podcasts on YouTube Music are supported.

YouTube hinkte im Podcast-Bereich bislang anderen Plattformen hinterher. Das Update dürfte Podcaster, welche die Plattform für sich nutzen (wollen), daher erfreuen und ermöglicht ihnen, wertvolle Zeit für die Content-Verbreitung einzusparen.

Podcast Support soll für mehr Länder kommen

Bislang war es nur Usern in den USA, Kanada und Lateinamerika möglich, in der YouTube Music App Podcasts zu hören. Vor Ende des Jahres sollen jedoch mehr Länder Zugriff auf Podcasts über YouTube Music erhalten. Darüber hinaus bestätigte McLendon, dass YouTube aktuell ein Feature testet, mit welchem aus hochgeladenen Podcast-Folgen Videos generiert werden können. Der so entstandene Content könne dann auf der regulären YouTube Website sowie in der App veröffentlicht werden – vorausgesetzt, die Creator haben die Show im YouTube Studio als Podcast klassifiziert. Podcaster könnten somit ihre Reichweite erhöhen.

Kann YouTube Music mit Spotify und Co. mithalten?

Ein neues Feature, welches YouTube Music von der Konkurrenz abhebt, ist die Option, Audio-Content beim Hören zu kommentieren, zu liken oder auch mit „Gefällt mir nicht“ zu markieren. So können Künstler:innen und Podcaster mit ihren Hörer:innen interagieren und direktes Feedback erhalten. Ob sich YouTube Music so als wichtiger Player in der Podcast-Szene etablieren kann, ist dennoch unklar. Schließlich sind andere Podcast-Plattformen wie Apple Podcasts und Spotify YouTube meilenweit voraus.

Erst kürzlich verkündete Spotify eine Neuerung, welche die Plattform für Podcaster noch attraktiver macht: Bald soll es möglich sein, die eigene Show-Seite umfassend zu personalisieren. So können Podcaster bald ihre Social Media Accounts in der Bio verlinken und neuen Hörer:innen eine beliebte Folge als „Best place to start“ empfehlen. Unerwartete Konkurrenz kommt derweil von TikTok: Die Plattform ermöglicht für erste User jetzt den Upload von Podcasts in voller Länge.



Creator auf YouTube können ihrer Channel-Seite jetzt externe Links hinzufügen und in ihren Shorts per Button auf Related Content verlinken. Doch clickable Links in der Shorts-Beschreibung gehören bald der Vergangenheit an – aus einem wichtigen Grund.

YouTube blockt Links in Shorts-Beschreibung –
und launcht Prominent und Content Links

© Laura Chouette – Unsplash

Kommentare aus der Community

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*