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Social Media Marketing
Reels Update: Aufnahme in die Marketing API und erhöhte Reichweite

Reels Update: Aufnahme in die Marketing API und erhöhte Reichweite

Aniko Milz | 13.10.21

Facebook verkündet zwei Updates zu Reels: Zum einen wird das Reels Ad Placement in die Marketing API aufgenommen. Zum anderen ändert das Unternehmen den Messvorgang zur Reichweite der Ads. Warum dabei ein bisschen geschummelt wird, erfährst du im Artikel.

Instagrams Kurzvideoformat Reels erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Unternehmen experimentieren mit verschiedenen Ansätzen und Trends und versuchen, so eine größere Reichweite zu erlangen. Für zahlungswillige User bietet Instagram mittlerweile auch die Option, Reels als Ads zu schalten. Nun sollen diese gefördert werden, indem Reels Ads in Instagrams Marketing API integriert werden. Damit können auch Drittanbieter:innen Reels Ads in ihre Plattform aufnehmen.

Reels Ad Placements über Marketing API möglich

Facebook gab die neue Option über den Developers Blog bekannt und erklärt:

This will not require the use of a new endpoint; the Reels Ads placement option will become available via the current Marketing API endpoint you may already be familiar with, through the addition of the INSTAGRAM_REELS placement option. Using this new addition, you will be able to update your app to enable your clients to create and preview Reels Ads via API.

Für Unternehmen und Marken wird es so deutlich vereinfacht, Reels-Kampagnen zu starten und durchzuführen. Mit Instagrams und auch Facebooks Fokus auf Kurzvideos dürfte das in Zukunft ohnehin immer wichtiger werden. Konkret ermöglicht die Einbindung von Reels Ads Placements in die Marketing API Folgendes:

  1. Ads Creation: Entwickler:innen können „INSTAGRAM_REELS“ als eine Target-Position auswählen.
  2. Ads Insights: Schlüsseln Entwickler:innen die Insights nach Placement auf, können sie überprüfen, wie Ads in Instagram Reels performt haben.
  3. Ad Preview: Entwickler:innen können sich ihre Ad im Reels-Format als Vorschau anzeigen lassen.

Geschummelte Reichweite? Facebook ändert Measurements

Für Advertiser hat Facebook zudem eine weitere Neuigkeit, die sich stark auf die Performance von Ads auswirken könnte. Bisher wurden der Facebook und Instagram Account einer Person, auch wenn sie diese beiden nicht miteinander verbunden hatte, der Person zugeordnet und im Falle von Interaktionen mit einer Ad als ein Kontakt gezählt. Schließlich wusste Facebook beispielsweise über die hinterlegte E-Mail-Adresse, dass es sich um ein und dieselbe Person handelte. Nun stellt Facebook jedoch die eigene Analyse um und wird diese Accounts in Zukunft doppelt zählen. Damit dürfte sich die Reichweite einer Ad auf dem Papier erhöhen. Facebook gibt an, dass die Auswirkungen jedoch nicht allzu groß werden sollten:

As we roll out this methodology update, advertisers may see an impact to campaign planning estimates and performance reporting for unique metrics. There will be increases in pre-campaign estimates such as estimated audience size, but for most campaigns we do not believe this will have a substantial impact on reported campaign reach.

Advertiser können in Zukunft beobachten, welche Auswirkungen sie bei ihren eigenen Ads feststellen. Viele User haben ihre Accounts ohnehin verbunden, um Crossposting zu ermöglichen und Ads zu schalten. Die Privatsphäre derjenigen, die sich gegen eine Verbindung entschieden haben, wolle man durch die doppelte Zählung schützen, so Facebooks Erklärung. Dass dadurch die Reichweite einiger Ad-Kampagnen künstlich aufgeblasen wird, dürfte dem Unternehmen zusätzlich gelegen kommen.

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