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Social Media Marketing
Kommentarlimit und ein Audio Tab für Reels: Das ist neu bei Instagram

Kommentarlimit und ein Audio Tab für Reels: Das ist neu bei Instagram

Aniko Milz | 11.08.21

Instagram launcht neue Features, die User freuen dürften. So kommt ein neuer Audio Tab für Reels und weitere Sicherheitsfunktionen, die Hate, Mobbing oder Spam verhindern sollen.

Reels sind auf Instagram mittlerweile ein viel genutztes Format – nicht zuletzt, weil Instagram-Chef Adam Mosseri vor Kurzem verkündete, dass die App noch deutlich stärker auf Video Content setzen wird. Die Kurzvideos funktionieren dabei vor allem über trendige Audios. Doch diese zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach. Daher launcht das Unternehmen nun eine neue Audio-Suche, die im Such-Tab der App eingebunden wird.

Finde Sounds für deine Reels im Audio Tab

Schon vor einigen Monaten wurde der Audio Tab testweise bei einigen Usern eingeführt. In der Suchfunktion der App können User nach anderen Nutzer:innen, Hashtags oder Orten suchen. Hier ergänzt nun bald auch eine Audio-Kategorie die Suche. Der Content und Social Media Manager Andrew Hutchinson teilte bei SocialMediaToday einige Screenshots.

Screenshot Instagram, © SocialMediaToday

User können über diesen Tab nach Artists oder einfach nur Keywords suchen. Die App wird verfügbare, passende Titel vorschlagen. Klicken User auf einen davon, gelangen sie zu der Audio-Übersichtsseite, auf der man auch landet, wenn man in einem Reel auf dessen Audio klickt. Hier sind alle Reels, die das Audio verwenden, gesammelt. Außerdem kann von dort aus direkt selbst ein Reel mit dem Audio erstellt, oder der Tune für später abgespeichert werden. Überraschend neu ist die Funktion nicht. Auch TikTok und YouTube haben ähnliche Übersichtsseiten für die Kurzvideoerstellung auf ihren Plattformen gelauncht.

Es bleibt abzuwarten, ob durch den neuen Audio Tab für Sounds mehr User dazu angeregt werden, eigene Reels zu erstellen. Sinnvoll wäre es sicherlich, wenn die Suche auch mit Lyrics funktionieren würde. Schließlich hat man oft nur den Teil eines Songs im Kopf, der in anderen Reels verwendet wurde, aber muss danach suchen, weil Artist und Titel nicht bekannt sind. Wir in der Redaktion sehen den Audio Tab bisher nicht bei Instagram, doch andere User können bereits auf ihn zugreifen.

Für mehr Sicherheit: Instagram launcht das Limits und Hidden Words Feature

Ein anderes Feature, auf das nun bald alle User zugreifen können sollten, ist das Limits and Hidden Words Feature. Dieses soll für mehr Sicherheit auf der Plattform sorgen. Dabei geht es insbesondere um Direct Messages und Kommentare unter Posts. Mit dem Limits Feature können Creator entscheiden, wer ihnen Nachrichten schicken und kommentieren kann. Hier gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Kommentare und Nachrichtenanfragen von Personen zu verbergen, die keine Follower oder noch sehr neue Follower sind.

Creators also tell us they don’t want to switch off comments and messages completely; they still want to hear from their community and build those relationships. Limits allows you to hear from your long-standing followers, while limiting contact from people who might only be coming to your account to target you,

erklärte Mosseri in einem Blogpost. In den Privatsphäreeinstellungen der App können User die Funktion einschalten. Mithilfe des Hidden Words Features können User hingegen Worte und Emojis festlegen und die Nachrichten, die diese enthalten, filtern. Dieses Feature war bereits vor einem Monat in Deutschland ausgerollt worden, nun haben User weltweit Zugriff darauf.

Die dritte Sicherheitsneuheit bei Instagram sind Warnungen, die User davon abhalten sollen, etwas potentiell Beleidigendes zu posten. Bereits jetzt erscheint Usern eine Warnung, die jedoch erst nach mehreren Verstößen nachdrücklicher wird. Jetzt kündigt Instagram jedoch an, direkt kurzen Prozess zu machen und gleich eine nachdrückliche Warnung auszuspielen, wenn User etwas potentiell Beleidigendes kommentieren möchten. In der vergangenen Woche wurde diese Warnung laut Mosseri etwa eine Million Mal ausgespielt, in 50 Prozent der Fälle wurde der Kommentar anschließend überarbeitet oder gelöscht.

Dies alles sind Schritte in die richtige Richtung, um Hate, Rassismus, Mobbing oder Sexismus einzudämmen. Doch Instagram erkennt auch an, dass die Arbeit hiermit nicht getan ist:

This work remains unfinished, and we’ll continue to share updates on our progress.

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