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Mobile Marketing
Google: Überspringbare YouTube-Anzeigen steigern Engagement

Google: Überspringbare YouTube-Anzeigen steigern Engagement

Timo Appelles | 26.09.13

Hat der User die Möglichkeit, die Anzeige zu überspringen, steigt demnach die Wahrscheinlichkeit, dass er sich selbige ansieht.

Habt Ihr heute schon eine Anzeige bei YouTube via „Skip Ad“ übersprungen? Falls ja: Habt Ihr Sie auch bis zum Zeitpunkt des Überspringens auch angesehen?

Irgendwie ist es ja wie mit manchen Verkehrsampeln. Hier in Hamburg am Gänsemarkt zum Beispiel gibt es eine Ampel, an der man erkennen kann, wann sie grün wird. Ein Countdown zeigt die verbleibenden Sekunden an. Und eine Menge von Fußgängern starrt wie gebannt auf diese Ampel und den Countdown.

Auf mobilen Geräten wirkt sich der Countdown positiv für den Advertiser aus

Bei YouTube auf Mobile-Geräten scheint das ähnlich zu sein. Laut Google steigt hier die Wahrscheinlichkeit, dass ein User eine Werbeanzeige ansieht und darauf klickt, wenn er die Möglichkeit hat, sie zu überspringen.

Eine Bericht des Business Insiders zufolge hat dies Google Vice President for Display Advertising, Neal Mohan, auf der Smarter Mobile Marketing Conference in New York bekannt gegeben. Demzufolge hätten diese TrueView-Mobile-Video-Anzeigen in einem bestimmten Zeitraum dreimal so viel Engagement nach sich gezogen wie No-TrueView-Ads. Zur Erklärung: Bei TrueView-Ads bezahlt der Werbetreibende nur dann, wenn die Anzeige auch angesehen wird beziehungsweise drauf geklickt wird.

Laut Mohan liegt der Anteil der TrueView-Anzeigen an YouTubes Anzeigen-Inventar bei 86 Prozent. Die Verbindung mit Mobile liegt auf der Hand, schließlich läuft ein Viertel des YouTube-Traffics über Smartphones und Tablets.

Real-Time-Metriken sollen das Werben auf YouTube zukünftig noch verbessern

Laut Mohan wird der Mobile-Traffic bei YouTube weiter steigen – kein Wunder angesichts von Voraussagen, dass es 2017 eine Milliarde Tablets auf der Welt geben wird. Entscheidend sei in diesem Zusammenhang, Real-Time-Metriken zu entwickeln, die exakt zeigen können, wie viele Menschen die Mobile-Anzeigen sehen beziehungsweise mit ihnen interagieren.

Wir sind gespannt. Und verweisen gern nochmal auf diese „Skip Ad“.

Kommentare aus der Community

Adrian am 29.09.2013 um 18:06 Uhr

Auch als Marketeer muss ich sagen hasse ich diese Art von aufgedrängter Werbung!! Big Dislike!

Antworten
Frank am 27.09.2013 um 12:09 Uhr

Wenn diese Zahlen mal nicht dadurch zustande kommen, dass die Nutzer den „Anzeige überspringen“ Bereich nicht treffen beim Anklicken.

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