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Social Media Marketing
Bist du ein Content-Fuchs oder folgst du der Marketing-Herde?

Bist du ein Content-Fuchs oder folgst du der Marketing-Herde?

Stefan Rosentraeger | 22.10.14

Um im Content-Dschungel zu überleben, hat jeder seine eigene Taktik. Wie kommst du an die Spitze der Content Marketing Nahrungskette?

Der Vergleich von Content Marketing und Tierwelt, den Curata in ihrem Content Marketing Tactics Planner 2014 ziehen, ist alles andere als abwegig: Letztlich gilt im Content Marketing Dschungel, die beste Überlebenstaktik zu überwinden, um sich seine Beute in Form von Leads und Conversions zu sichern und zu vermeiden, entweder vom „Content Beast“ gefressen zu werden – oder mit mageren Inhalten im Web zu verhungern. Welchem Instinkt folgst Du im Content Marketing? Welche Strategie sichert Dir den höchsten Platz in der Content Marketing Nahrungskette?

Curatas Tierleben: Content-Fuchs, Marketing-Herdentier oder Werbe-Saurier?

Curata-Tierlieben
Curata’s Tierleben (Grafik: © Curata.com)

Zugegeben: Im Online Marketing strebt jeder danach, die „eierlegende Wollmilchsau“ zu sein. In der Realität zeigt sich jedoch recht schnell, in welche Gattung die meisten Werbungtreibenden instinktiv fallen. Curata hat vier „Animal Spirits“ in der Marketing-Praxis identifiziert. An der Spitze steht der „Content-Fuchs“. Er mag zwar nicht unbedingt der Stärkste und Größte sein, denkt jedoch strategisch, ist anpassbar und leidenschaftlich. Der Content-Fuchs spart seine Ressourcen und schafft es, mit intelligenter Content Kuratierung neue Inhalte zu schaffen – ohne dabei natürlich frech wie eine Elster zu klauen. Als gutes Mischverhältnis von kuratiertem und selbst erstelltem Content, um damit auf die Jagd nach der Zielgruppe zu gehen, sieht Curata eine Verteilung von 65 zu 25 (siehe Schaubild).

Curata-Grafik
Grafik: © Curata.com

Der Nachteil der Darstellung von „Curatas Tierleben“: Den übrigen Typen wie Elefant, Herdentier oder Saurier wird keine Überlebenschance im Content Marketing Dschungel eingeräumt. Dabei zahlt es sich aus, verschiedene Eigenschaften im Content Marketing zu vereinen: Neben der notwendigen Ruhe und Standhaftigkeit eines Elefanten braucht es genauso den Herden-Instinkt, inhouse ein Content Marketing Team aufzubauen, das gemeinsam an einem Strang zieht. Die nötige Erfahrung eines Urgesteins tut ihr übriges: Wer erfahrene Mitarbeiter hat, die das eigene Unternehmen in und auswendig kennen, hat eine wertvolle Quelle der Inspiration für den eigenen Content.

Content Marketing Pyramide: Fitnessplan für das Überleben im Content-Dschungel

Content-Pyramide
Content Marketing Pyramide (Grafik: © Curata.com)

Egal, welchem Instinkt ein Content Marketer folgt: Es lohnt sich, die wichtigsten Strategien für einen hohen Platz in der Content Marketing Nahrungskette zu kennen. Hier hilft die von Curata entwickelte Content Marketing Pyramide. Sie gibt nicht nur Aufschluss über den optimalen Mix an Inhalten, sondern deckt auch mögliche Content Gaps, also Lücken in der Produktion von Inhalten auf. „Using this framework, content marketers can quickly identify areas in their marketing program that lack content“, erklärt Pawan Deshpande von Curata den Aufbau der Pyramide. Die Content-Pyramide ist für Content-Strategen somit „Ernährungsplan“ und Fitnessprogramm in einem, um sich das Überleben im Content-Dschungel zu sichern. Deshpande führt aus, warum:

If your content looks more like an inverted pyramid with content curation campaigns, you might want to add more of the latter so you’re hitting all the major content “food groups” and getting a more balanced diet. […] Re-purposing content gives you more mileage out of each idea, saving you time and energy. This is not only for your sanity, but for the benefit of prospects who consume content in different formats.

Kommentare aus der Community

RankHero am 27.10.2014 um 17:44 Uhr

Ich denke auch, dass es wichtig ist mehrere gute Eigenschaften zu vereinen. Um so das beste Ergebnis zu erhalten. Wer generell nur eine Schiene fährt, fährt auf Dauer nicht gut. Da bringt es auch nicht viel das ganze mit Tieren zu vergleichen.

Antworten
Stefan Rosenträger am 04.11.2014 um 13:38 Uhr

Das stimmt, deswegen habe ich auch bewusst auf die Nachteile dieser Darstellung verwiesen: Außer dem Fuchs wird den anderen „Tierarten“ kaum eine Überlebenschance zugewiesen, „Dabei zahlt es sich aus, verschiedene Eigenschaften im Content Marketing zu vereinen“. Das Gute an dieser Darstellung: Wer zu viel einer bestimmten Tierart an sich selbst entdeckt, kann sich überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, seinen Horizont zu erweitern.

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