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Social Media Marketing
9 Social-Media-Tipps für den Lockdown Light

9 Social-Media-Tipps für den Lockdown Light

Aniko Milz | 19.11.20

Während der Coronapandemie wurde deutlich, wie wichtig ein guter Auftritt auf Social Media ist. Mit unseren Tipps kommst du gut durch den Lockdown Light und startest gut aufgestellt ins neue Jahr.

Schon während des ersten Lockdowns hat sich gezeigt, dass eine gute Social-Media-Präsenz das A und O in der Kundenpflege ist. Noch nie war es wichtiger, hier sichtbar zu sein und eine gute Kommunikation aufrechtzuerhalten. Dabei hat sich besonders Instagram zu einer der Favoriten-Plattformen gemausert. In der Social App suchen mehr und mehr potentielle Kunden nach Unternehmen und informieren sich. Wer hier positiv auffällt, kann seine Reputation verbessern und im besten Fall sogar seinen Umsatz erhöhen.

Besonders Instagrams Fokus auf das Thema Social Commerce kommt Unternehmen hier zugute. Schon im letzten Jahr konnte zur Vorweihnachtszeit beobachtet werden, dass User zunehmend auf Instagram nach Geschenken suchen. Die Restriktionen im Einzelhandel dürften dem Online-Handel dieses Jahr verstärkt in die Karten spielen. Regelmäßig gibt Facebook Tipps, wie Unternehmen auf der Plattform und auf Instagram richtig auftreten können. Im Folgenden haben wir einige davon zusammengestellt, die dich gut durch den jetzigen Lockdown Light bringen.

1. Ermögliche nahtloses und interaktives Shopping

Mit Facebook Shops können Unternehmen ihren Instagram Feed shoppable machen und ein virtuelles Schaufenster auf Facebook einrichten. Auch auf WhatsApp und den Messenger soll die Funktion bald erweitert werden. In Hinblick auf Weihnachten können sogenannte Kollektionen angelegt werden. Kollektionen sind in Gruppen sortierte Produkte, die beispielsweise saisonal oder im Angebot sind. So können Kunden schneller finden, wonach sie suchen. Außerdem bieten Kollektionen die Möglichkeit, sie mit einer Collection Ad zu bewerben. Anders als in einem Online Shop sollte bei den Produktfotos also besonders darauf geachtet werden, diese an die Ästhetik des Instagram Feeds anzupassen.

2. Triff datenbasierte Entscheidungen

Um zu wissen, was funktioniert, muss getestet werden. Dabei empfiehlt Facebook, datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Unternehmen können Insights über ihre Kunden zum Beispiel via SDK und Conversion API übermitteln. So wissen die maschinell lernenden Systeme schneller, welche Anzeigen und Creatives am besten funktionieren. Also teste verschiedene Grafiken, Produktversprechen oder Formate. Durch die automatische Optimierung von Facebook, kannst du erkennen, was am besten für dein Unternehmen funktioniert.

3. Biete Click-and-Collect an

Das Jahr 2020 hat viele unserer Shopping-Gewohnheiten verändert – vermutlich auch nachhaltig. Um den Erwartungen der Kunden entgegenzukommen, solltest du, wenn möglich, Click-and-Collect anbieten. So können Kunden von zu Hause aus gemütlich stöbern und shoppen und die gekauften Produkte mit Einhaltung des Sicherheitsabstands abholen. Das bietet sich besonders an, wenn Unternehmen noch keinen ausgereiften Online Shop haben. Über ihren Instagram Feed können sie kommunizieren, dass Produkte online bestellt werden können und dann zur persönlichen Abholung bereitstehen. Hierbei ist jedoch eine gute Verbindung zwischen Offline und Online unerlässlich. Nur wer zuverlässig liefert und die Bestellung zum richtigen Zeitpunkt bereitstehen hat, wird hierbei Erfolg haben.

4. Produziere und teile Video Content

Mit Video Content erreichen Unternehmen regelmäßig höhere Interaktionsraten. Das wissen auch Facebook, Instagram und Co. und erweitern ihr Angebot dahingehend beständig. Eine der interessantesten Neuerungen? Shopping auf IGTV. Wer die Produktion eines IGTV auf sich nimmt, wird anschließend belohnt. In dem Video lassen sich Produkte aus dem Shop ganz einfach markieren, so dass die begeisterten Zuschauer mit wenigen Klicks direkt zu Kunden werden können.

5. Nutze Paid Events

Im August launchte Facebook eine Paid-Events-Option. Damit können Unternehmen Online-Veranstaltungen erstellen, für die die Teilnehmenden bezahlen. Ob Fitness- oder Kochkurs, Meet and Greets oder Expertenvorträge – je nach Geschäftsmodell findet hier jeder eine Anwendungsmöglichkeit. Besonders für Geschäfte, die aufgrund der Coronapandemie schließen mussten, können sich hier neue Chancen ergeben. Auch nach dem Lockdown könnte sich hier ein neuer Kanal eröffnen, der zum Beispiel lokalen Geschäften dabei hilft, auch andere Kundengruppen aus anderen (Bundes-) Ländern zu erreichen.

6. Stelle Gutscheine online

Zu Beginn der Coronapandemie suchte Instagram nach Möglichkeiten KMU zu unterstützen. Schnell wurde es möglich, Gutscheine per Story Sticker zu kaufen. Geschenkgutscheine konnten dabei nur von Business-Profilen bereitgestellt werden. Doch neben der Verbreitung über die eigene Story, bieten sich die Gutscheine als ideale Ergänzung zum Influencer Marketing an. Denn diese können die Sticker auch in ihrer Story teilen und so mehr Reichweite für die Aktion generieren.

7. Sei erreichbar

Heutzutage ist es fast eine Voraussetzung für Erfolg erreichbar zu sein. Wer nicht schnell auf Kundenanfragen reagiert oder seinen Social Media Feed vernachlässigt, wirkt schnell unmodern. Bei einer großen Anzahl an Anfragen kann es jedoch schwierig werden, mit dem Beantworten hinterherzukommen. Messenger Bots können hier Abhilfe schaffen. Sie beantworten zum Beispiel die meistgestellten Fragen in Echtzeit.

8. Sei authentisch und zeige Haltung

In diesem Jahr standen Unternehmen häufiger als sonst vor der Frage, inwieweit sie zu Geschehnissen Stellung beziehen möchten. Es begann mit den Waldbränden in Australien und ging über die BlackLivesMatter-Proteste bis hin zu Coronamaßnahmen. Mehr als sonst wurde von Kunden erwartet, dass auch Unternehmen zeigen, wo sie stehen. Soziale Verantwortung und Markenauthentizität sind wichtiger denn je. Deswegen sollte Marken und Unternehmen in stärkeren Kontakt mit ihrer Community treten und für transparente Interaktionen sorgen. Stellung sollte allerdings nur bezogen werden, wenn eine authentische Haltung dahinter steht. Nur Statements anderer Unternehmen zu übernehmen, kann sich bisweilen als genau gegenteilig wirksam herausstellen.

9. Nutze die Business Suite

Wenn du es noch nicht tust: Nutze die Business Suite. Hier hast du Nachrichten und Kommentare, sowie die Möglichkeit, Posts einzuplanen und Analytics abzurufen, auf einer Seite. Das erleichtert die Verwaltung der verschiedenen Social-Kanäle, die bei vielen nicht Hauptaufgabe, sondern eher Zusatzarbeit ist. Wer kein kostenpflichtiges Tool nutzen möchte, ist mit der Business Suite gut beraten und behält dort den Überblick über alle Social-Maßnahmen.

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