Social Media Marketing
70-Milliarden-Economy: Die 10 Wege, um auf YouTube Geld zu verdienen

70-Milliarden-Economy: Die 10 Wege, um auf YouTube Geld zu verdienen

Niklas Lewanczik | 01.04.25

Laut YouTube CEO Neal Mohan war die Zeit nie günstiger, um auf YouTube zu monetarisieren und am Milliardengeschäft teilzuhaben. Mit diesen zehn Optionen kannst du auf der Plattform Geld verdienen.

20 Jahre gibt es YouTube – und die Videoplattform mit ihren mehr als zwei Milliarden monatlich aktiven Usern feiert die Creator Economy. Mehr als 70 Milliarden US-Dollar hat die Google-Tochter in den vergangenen drei Jahren an Creator, Künstler:innen und Medienunternehmen ausgezahlt. Im gleichen Zeitraum hat YouTube allein mit Ads sogar noch mehr Geld eingenommen. Inzwischen sind über drei Millionen Channels Teil des YouTube Partner Programs. Damit nicht nur die Plattform selbst von der fortwährenden Nutzung profitiert, sondern auch die Creator und Brands, gibt es immer wieder Updates, von mehr manuellen Prüfungen, die schneller zu mehr Werbemonetarisierung in vielen Videos führen sollen, bis hin zu rneuen Views-Metrik für Shorts.

Derweil gibt es verschiedene Wege, um YouTube-Inhalte langfristig zu monetarisieren – nicht nur Ads. Die zehn zentralen Säulen stellte YouTube in einem dedizierten Beitrag vor.

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Mega-Update für Shorts Views Count auf YouTube:

Schon beim Scrolling zählt’s als View

YouTube-Logo vor weißem Hintergrund mit rotem Punkt
© Sunny Hassan – Unsplash via Canva


Von Ads bis Ticketing: Das sind die YouTube-Monetarisierungsoptionen

Amjad Hanif, Vice President of Creator Products für die Videoplattform, fasst zusammen, welche Wege Marken und Creator nutzen können, um über YouTube Geld zu verdienen. Er listet zehn Säulen der YouTube-Monetarisierung auf.

  1. Ads
  2. YouTube Premium
  3. YouTube Shopping
  4. YouTube BrandConnect
  5. Channel Memberships
  6. Super Chat
  7. Super Stickers
  8. Super Thanks
  9. Ticketing
  10. Gifts

Die Ads sind YouTubes Kerngeschäft. Wer Videos auf der Plattform ausspielt, kann diese über das YouTube Partner Program für die Monetarisierung freigeben, wenn sie den Richtlinien entsprechen. Creator erhalten 55 Prozent Anteil an den Ads, bei YouTube Shorts sind es 45 Prozent. Hanif schreibt:

Our unique revenue-sharing model has long been the core of creator earnings, with creators receiving the majority of revenue generated from ads on their videos. Building on this success, we pioneered Shorts revenue sharing, deepening our commitment to growing creator monetization.

Aktuell können die User sogar auf mehr Monetarisierungsoptionen und schnellere Freigaben ihrer Videos für diesen Zweck bauen, weil YouTube mehr manuelle Reviews durchführen und somit mehr Inventare für Advertiser bereitstellen möchte.


Schneller monetarisieren auf YouTube:

Mehr manuelle Reviews, mehr Ads

Neal Mohan vor YouTube-Logo
© Google, Eyestetix Studio (Unsplash) via Canva


Das Abonnementmodell YouTube Premium wiederum sieht vor, dass die Abonnent:innen eben keine Ads sehen – und von weiteren Vorteilen wie Downloads profitieren. Auch eine YouTube Lite-Version gibt es neuerdings, die einige Ads anzeigt und günstiger ist. Zusammen mit YouTube Music hat das Unternehmen für Premium bereits über 125 Millionen Abonnent:innen gewonnen. Damit verdient die Google-Tochter viel Geld; und ein Anteil davon wird an Partner:innen weiterverteilt. Zudem heißt es bei YouTube:

[…] Creator werden an den Einnahmen aus YouTube Premium-Mitgliedschaften beteiligt […].

Produkte anzeigen und mit Creatorn zusammenarbeiten

Marken und Creator können indes auf YouTube auch auf YouTube Shopping zurückgreifen. Das ermöglicht unter anderem die Zusammenstellung ausgewählter Produkte in Collections, die Darstellung von Affiliate Content in Videonähe und das Teilen von exklusiven Promo-Codes.


Eigene Collections, exklusive Promos mehr Umsatz:

YouTube bringt neue Shopping Features für Creator

Smartphone Mockups mit YouTube Shopping Features vor Farbverlauf
© YouTube via Canva


Der Channel kann mit dem eigenen Store verknüpft werden, Produkte lassen sich in Videos und Texten taggen. In seinem Beitrag zu den Zielen für das Jahr 2025 erklärte YouTubes CEO Neal Mohan bereits:

[…] We’re committed to meeting creators where they are with tools and features that power their businesses and communities. We’ll continue to support their growth through more traditional revenue streams like ads and YouTube Premium, while introducing new ways for creators to partner with brands to bring their products to life […] .

So fördert YouTube mit BrandConnect die Messbarkeit von Kampagnen für Creator und bringt diese mit Marken noch einfacher zusammen.

Die Creator können indes nicht nur über Dritte wie Affiliates oder Advertiser Geld einnehmen, sondern auch über zahlungswillige Fans. Mit Channel Memberships können sie exklusive Inhalte anbieten – etwa Behind-the-scenes-Material oder Product Drops – und dafür eine Gebühr verlangen, deren Höhe sie selbst festlegen. Solche Kanalmitgliedschaften können Creator zuweilen auch verschenken.

Community als Monetarisierungstreiber

Gerade die Verbindung zu den eigenen Fans kann Creatorn auf YouTube Zusatzeinnahmen liefern. Beispielsweise über Super Chat, Super Sticker, Super Thanks oder Gifts. Dabei handelt es sich um Optionen, die Fans in Livestreams oder bei Videos und Shorts (Super Thanks) als Form der Anerkennung erwerben und ausspielen können. So werden sie mit Sticker beispielsweise Teil des Livestreams ihrer Favorit:innen, die wiederum Geld erhalten. Das gleiche Prinzip verfolgen die Gifts auf YouTube.

Schließlich bringt der Ticketing-Aspekt YouTube ebenfalls ein nützliches Geschäftsmodell. Veranstaltungsunternehmen können über die Plattform, die nicht zuletzt für Musik- und Podcast-Rezeption zentral ist, Konzerte und Events bewerben. User können über die Links einfach zum Ticketkauf gelangen. Die Anzeige von Konzertinformationen ist an einige Bedingungen geknüpft, etwa die Nutzung eines Künstler:innen-Accounts. Doch neben den Ads kann diese Ticketing-Option für weitere Umsätze auf und über YouTube dienen.

Die zehn Aspekte, die Amjad Hanif nennt, bieten enorm viel kreativen Spielraum, um Teil der enormen Monetarisierungsmaschine YouTube zu werden. Dabei wird am Ende vor allem Google (beziehungsweise Alphabet) profitieren. Doch auch die Creator und Brands haben die Chance, ihr Business auf der Plattform zu stärken und mit YouTube mehr Geld zu machen. Dazu gehören längst aber auch Shorts als TikTok- und Reels-Konkurrenz. Über 70 Milliarden Views generieren diese täglich, Tendenz steigend.

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